Feinschmecker Guide 2024: Die 12 besten Restaurants

Restaurantguide 2024: Die 12 besten Restaurants in Deutschland

Im neuen Feinschmecker-Guide hat die Redaktion wieder die Besten der Besten gekürt. Wir verraten die 12 deutschen Top-Adressen von Sylt über Berlin bis München und die spannendsten Neuzugänge.
Datum14.02.2024

Der Feinschmecker hat auch dieses Jahr wieder die 500 besten Restaurants in Deutschland gekürt. Dafür waren unsere Tester und Testerinnen in ganz Deutschland unterwegs und haben anonym und unabhängig getestet. 59 Restaurants wurden neu in den Guide aufgenommen, 47 Restaurants wurden aufgewertet und 13 Restaurants wurden abgewertet. Trotz schwieriger Zeiten für die Gastronomie feiern Newcomer mit unkonventionellen Konzepten Erfolge und etablierte Größen beweisen einmal mehr, dass sie ihrem Ruf gerecht werden.

Die 12 besten Restaurants

Trommelwirbel für die absolute Spitzenklasse: Die folgenden 12 Restaurants wurden vom Feinschmecker mit der Höchstbewertung von 5F ausgezeichnet und führen die Liste der besten Adressen Deutschlands an. Sie alle bieten einzigartige Spitzenküche, perfekten Service und herausragende Weine auf höchstem Niveau. Dahinter stehen erfahrene Spitzenköche, die auch dieses Jahr mit ihren Kreationen begeistern.

Die 12 besten Köche 2024: Marco Müller, Christian Bau, Tohru Nakamura, Sven Elverfeld, Claus-Peter Lumpp, Clemens Rambichler, Jan-Philipp Berner, Jan Hartwig, Thomas Schanz, Torsten Michel, Joachim Wissler, Hans Stefan Steinheuer & Christian Binder (v.l.)

1. Aqua in Wolfsburg

Restaurant Aqua

Das Team um Küchenchef Sven Elverfeld präsentiert im Restaurant Aqua im Ritz-Carlton Wolfsburg eine so innovative wie raffinierte Spitzenküche mit unverwechselbarer Handschrift. Was bisweilen einfach klingt, ist bei Sven Elverfeld stets ein Gericht von kreativer Raffinesse aus regionalen und internationalen Produkten allerbester Qualität. Highlights in zwei Menüs sind etwa karamellisierte Kalamata-Oliven, Pulpo, Pimentos und Holzkohle-Mayonnaise, Rehrücken „Purple Curry“ mit Johannisbeersenf, Rotkohl und Kartoffelknödel oder Wagyu-Rind mit "Cima di Rapa" und Dauphine-Kartoffel. 

Restaurant Aqua
H M N R Q F V Y

Konzept: Das noble Gourmetrestaurant im Hotel Ritz-Carlton in der Autostadt ist eine Adresse von Weltklasseformat; virtuos-zeitgemäße Spitzenküche, inszeniert in zwei Menüs (5-7 Gänge).
Küche: Sven Elverfeld zählt seit vielen Jahren zu den Granden der deutschen Szene, sein einzigartiger Stil ist nie vordergründig oder trendig, sondern verfolgt aktuelle Entwicklungen auf ganz eigene Art, immer elegant und vielschichtig. Seine Rohstoffe wählt er einzig nach dem Kriterium der Qualität: Gebeizte Forelle aus der Lüneburger Heide, im Räucherfischsud aromatisch sublimiert und auf Rettichsalat mit dem eigenen Kaviar gebettet, ist ihm genauso viel wert wie bretonische Seezunge mit Kalbszungen-Duxelles, Champignons und brauner Butter. Ein typischer Elverfeld auch die Kombi aus Kaisergranat mit kleinem Salat vom geschmorten Schweinekinn, dazu Karotte und intensiv aromatische Krustentier-Mayonnaise. Mit seinem langjährigen Souschef Marvin Böhm macht er auch vor, wie leicht und zeitgemäß Gänseleber daherkommen kann: Foie gras umgeben die beiden mit grüner Aromatik von Granny Smith über Matcha (Sorbet) und Zitronenverbene-Grüntee-Sud.
Wein: Auf der hochkarätigen Karte (rund 650 Positionen) findet man nicht nur Teures und Seltenes aus der großen Weinwelt, sondern auch Entdeckungen der jungen Szene und Flaschen mit freundlichem Preis-Leistungs-Verhältnis. Anna Helene Herpers sorgt für einfühlsame Begleitung – auch ohne Alkohol.
Atmosphäre: Zeitloses, schlicht elegantes Ambiente im edel-reduzierten Stil. Großzügig gestellte Tische ermöglichen diskrete Unterhaltung. Ein Trumpf ist der Panoramablick auf den Mittellandkanal und die imposante Industriearchitektur. Der junge Service agiert freundlich und professionell.
Fazit: Zeitgemäßer Hochgenuss, der Gast steht im Mittelpunkt. Das absolute Wohlfühlerlebnis!

Parkstr. 1, 38440 Wolfsburg
+49 (0) 5361 606056
www.restaurant-aqua.com
Mi-Sa 18-20 Uhr
Menüs € 215 - 245

2. Bareiss in Baiersbronn

Klassisches Dekor: das "Bareiss" in Baiersbronn

Claus-Peter Lumpp sorgt seit 30 Jahren dafür, dass das Drei-Sterne-Restaurant im gleichnamigen Hotel in Baiersbronn zu den besten Restaurants in Deutschland gehört. Hier wird die große französische Klassik in zeitgemäßer Form und großzügiger Opulenz zelebriert. Das erstklassige Serviceteam beherrscht die Kunst der perfekten Balance zwischen professioneller Gastlichkeit und authentischer Empathie.

Bareiss
H I K M N R Q F V

Konzept: Gourmetrestaurant der Spitzenliga im stimmungsvollen Ferienhotel. Eine Rarität heute: Geboten werden vier (!) Menüs (eines vegetarisch) und großzügige À-la-carte-Auswahl.
Küche: „Es geht bei allem, was wir tun, nur um den Gast“, sagt Claus-Peter Lumpp – und so kocht er auch. Genussvoll, mit großer Leidenschaft fürs Produkt, ganz im Sinne der französischen Klassik, dabei zeitgemäß gedacht und angerichtet. Gänseleber ist ein Lieblingsprodukt, diesmal als Terrine mit Portwein und Salzkaramell, dazu Haselnusskuchen mit Gänseleber-Panna-Cotta sowie schmelziges Gänseleber-Eis – ein Fest! Exzellentes Handwerk auch beim perfekt gegarten Kalbsbries, abgerundet mit dezenter Vanillesüße, dazu passen weißes Bohnenpüree und Balsamico. Große Küche: elsässischen Taube mit Süßkartoffel und Sellerie, die Sauce wurde mit Tonkabohne verfeinert; an der Seite die geschmorte Taubenkeule mit Butterlauch und knusprigem Federkohl. Einen weiteren Höhepunkt bilden Stefan Leitners Desserts, meist auf mehreren Tellern zelebriert. Im Winter zum Thema exotische Früchte vom zart schmelzenden Praliné-Parfait mit Passionsfrucht, Ananas und sonnengelber Safransauce bis zur Gewürzcreme im weißen Schokoladenmantel im Reigen von eingelegter Physalis, Tamarindensorbet, Haselnuss und Kakaobohnensaft. Unbedingt Platz lassen für die opulent bestückten Käse- und Dessertwagen!
Wein: Teoman Mezda empfiehlt zielsicher aus der opulenten, mit rund 1000 Positionen in allen maßgeblichen Weinregionen und viel Jahrgangstiefe bestens bestückten Karte.
Atmosphäre: Königsblau und Gelbtöne prägen das Bild des im besten Sinne klassischen Ambientes mit Kristallleuchter und üppigem Blumengesteck. Thomas Brandt hat sein Serviceteam bestens im Griff, mit Humor und guter Laune wird jede Gourmettempelsteifheit vertrieben.
Fazit: Opulent-stimmungsvolles Gourmeterlebnis der Extraklasse mit dem Gast im Mittelpunkt.

Hermine-Bareiss-Weg 1, 72270 Baiersbronn
+49 (0) 7442 470
www.bareiss.com
Do-So mittags und abends geöffnet Küchenzeiten ab 12Uhr und ab 19Uhr
Menüs € 168 - 295

3. JAN in München

Das Restaurant Jan von Jan Hartwig

Jan Hartwig ist sein eigener Herr am Herd und steht auch in seinem neuen Münchner Restaurant Jan, in dem rund 40 Gäste Platz finden, für die neue deutsche Küche. Auf der Basis exzellenten klassischen Handwerks kreiert er aus vorwiegend heimischen und nachhaltig erzeugten Spitzenprodukten raffinierte weltläufige. Das Jan können Sie sowohl am Mittag als auch am Abend besuchen.  

JAN
I N R Q V Y

Konzept: Im eigenen Restaurant inszeniert Jan Hartwig große Küche, zeitgemäß attitüdenfrei und mit urbanem Ambiente. Ein Degustationsmenü, mittags auch in reduzierter Form.
Küche: Exzellentes Handwerk, geschmacklicher Tiefgang und durchaus auch eine gewisse Süffigkeit zeichnen Hartwigs Stil aus. In der Selbstständigkeit setzt er vermehrt auf klassischere Inspiration, etwa beim genialen Hechtnockerl mit Innenleben: Die fluffige Nocke verfeinert er mit Jakobsmuschel, beim Anschneiden fließt warme Kaviarbutter heraus, dazu kommt noch eine Extranocke Kaviar. Eine Handvoll solcher Klassiker bietet Hartwig zusätzlich oder alternativ zum Menü an, von seiner Gulasch-Version über Tarte Tatin bis zur Hochrippe von der Alten Kuh aus Galizien, auf Holzkohle gegrillt, mit Beurre Danieli (à la Henry Levy) und salzigen Churros. Highlights im Menü waren: Carne Cruda mit Kohlrabi und Parmesan, Schliersee Saibling mit Steckrübe, Saiblingsleber, Wurzelgemüse und Safran-Vinaigrette, Zander mit geräucherter Bouchot-Muschel-Beurre-Blanc, glasiertes Kalbsbries mit Rauchfischbrühe, Imperial-Taube mit Topinambur, Entenleber und Périgord-Trüffel (unter dem Rote-Bete-Pasta-Blatt). Und zum Dessert? Bienenstich à la Hartwig mit fluffigem Topfen-Soufflé.
Wein: Gut aufgestellte Karte, nach Rebsorten geordnet. Schwerpunkte sind Deutschland und Frankreich, dazu gibt es eine eigene Raritätenkarte.
Atmosphäre: Angenehm schnörkelloses Ambiente, puristisch-stilvoll mit wenigen, geschickt gesetzten Designattributen und viel hellem Holz. Das gut eingespielte Serviceteam um Kilian Skalet ist herzlich, unkompliziert und gut informiert.
Fazit: Große Küche, gelebte Gastfreundschaft – zeitgemäßes Fine-Dining der Spitzenklasse.

Luisenstraße 27, 80333 München
+49 (0) 89 23708658
www.jan-hartwig.com
Di 18.30-19 Uhr, Mi, Fr 12-12.30 und 19-19.30 Uhr, Do 19-19.30 Uhr
Menüs € 275 - 320

4. Rutz Restaurant in Berlin

Regionale Zutaten und allerhöchste Qualität – dafür steht das "Rutz Restaurant"

Sternekoch Marco Müller ist einer der Pioniere der neuen deutschen Regionalküche und in seinem Berliner Rutz auch einer ihrer konsequentesten Vertreter. Für exzellente und innovative Produkte, wie zum Beispiel trocken gereifter Fisch, kooperiert er eng mit nachhaltig arbeitenden lokalen Erzeugerbetrieben und kombiniert sie mit internationalen Zutaten zu hocharomatischen, komplexen Gerichten. Für die passende Weinbegleitung sorgt Sommelière Nancy Großmann. 

Rutz Restaurant
K N R Q Y

Konzept: Die zwei wunderschönen, puristisch gestalteten Etagen verbindet ein raumgreifendes Zutatenregal. Ein Menü in sieben oder acht Gängen, zusätzlicher Kaviar-Gang (€ 49). Nur wochentags geöffnet, Sommerterrasse im Obergeschoss.
Küche: Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch setzen auf Kochtechniken zwischen wiederentdeckter Tradition und weitsichtiger Avantgarde aus lokalen bis gelegentlich globalen Spitzenzutaten; Sammeln, Pickeln und Fermentieren von Gemüsen und Würzsaucen sind kein reiner Selbstzweck, sondern Mittel für aufregende, genussfreudig harmonische Gerichte voller überraschender Aromen. Geangelten Nordseekalmar (Tatar mit salzigen Meeresgewächsen, scharf angebratene Tuben) begleiten Kombu-Algengelee, Lardocreme, Miesmuschelessenz und originell erfrischende geeiste Senfgurke. Die Dorschart Leng trifft gebraten auf Krabben-Miesmuschel-Ragout und anisartige Duftnessel. Über Holzkohle finalisierte Short Ribs vom reinrassigen Wagyu aus Niedersachsen und werden mit Wagyu-Garum-Pulver bestreut und mit Kirschen und Essigschalotten kombiniert.
Wein: Der Feinschmecker-Gastro Award 2023 „Sommelière des Jahres“ ging an Nancy Großmann. Fein auf die komplexen Speisen stimmt sie ihre Weinbegleitung ab, umfangreich die Weinkarte. Dazu kommt ein mit Küchenchef Dennis Quetsch entwickeltes alkoholfreies Pairing (Säfte, Auszüge, Aufgüsse, Kombuchas, Brühen) der Extraklasse.
Atmosphäre: Maßstäbe in unverkrampfter Gastlichkeit mit Empathie, Seriosität und Humor setzt auch Falco Mühlichen. Er und sein Team passen sich beim Vermitteln der komplexen Küche als zusätzlicher Wohlühlfaktor der Spitzenleistung an.
Fazit: Genussvolle kulinarische Bildungsreise auf Weltniveau in elegant gradlinigem Ambiente.

Chausseestr. 8, 10115 Berlin
+49 (0) 30 24628760
www.rutz-restaurant.de
Mo-Fr 18-22 Uhr
Menüs € 300 - 320

5. schanz. restaurant. in Piesport

Familienbetrieb mit Spitzenküche: Im schanz. restaurant. hat sich Thomas Schanz konsequent in die deutsche Spitze hochgearbeitet. Auf klassischer französischer Basis pflegt er an der Mosel eine zeitgemäße, hochpräzise und filigrane Spitzenküche als Menü oder à la carte. Er gehört zu den zurückhaltenden Vertretern seiner Zunft, hier geht es nicht um Inszenierung, sondern um ein unprätentiöses Restauranterlebnis auf höchstem Niveau in einem außergewöhnlich sympathischen Familienbetrieb. 

schanz. restaurant.
H I K M N R Q V Y

Konzept: Das wohl unprätentiöseste deutsche Spitzenrestaurant unter der sympathischen Regie der Familie Schanz. Hier hat der Gast noch die Wahl: Menü (4-7 Gänge) oder umfangreiches À-la-carte-Angebot.
Küche: Sich auf höchstem Niveau beständig weiter zu entwickeln, dieses Kunststück bringt der stets zurückhaltend auftretende Thomas Schanz Jahr für Jahr fertig. Man sieht ihn nicht auf Events, dafür aber immer in seiner Küche, bei seinem Team. Nur so ist sein ureigener Balanceakt zwischen französisch basierter Haute Cuisine und zeitgemäßer Innovation möglich, der durch handwerkliche Präzision, außergewöhnliche Produktqualität, aber auch bestechende Optik glänzt. Leichte, aber intensive Jus sind ein Markenzeichen, etwa mit Kardamom abgeschmeckter Riesling-Sud zur zart pochierten Felsenrotbarbe aus der Vendée, gekrönt von der überraschend stimmigen Kombination von Banane und Kaviar. Außergewöhnliche Aromatik bot auch der am Tisch angegossene Blüten-Heu-Aufguss zur Tranche vom bretonischen Steinbutt mit Pistazienpraliné und grünem Apfel oder feinzitrischer Bergamotte-Jus zum gegrillten Carabinero mit geschmolzenem Ochsenmark.
Wein: Mosel ist hier naturgemäß Trumpf, aber auch in Burgund, Bordeaux und anderswo ist die opulente Weinkarte bestens bestückt.
Atmosphäre: Im neu gestalteten Restaurant mit Blick ins Grüne herrschen nun warme Töne vor, man nimmt in ebenso stylishen wie komfortablen Sesseln Platz. Sommerterrasse, ruhige Lage, ausgesprochen freundlicher Service.
Fazit: Perfekte Symbiose aus großer Küche, stilvoller Gastlichkeit und entspanntem Wohlgefühl.

Bahnhofstr. 8 a, 54498 Piesport
+49 (0) 6507 92520
www.schanz-restaurant.de
Mi, Fr 18.30-21 Uhr, Do, Sa 12-14 und 18.30-21 Uhr
Menüs € 217 - 275

6. Schwarzwaldstube in Baiersbronn

Restaurant Schwarzwaldstube

Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald ist seit Jahrzehnten eine Traditionsadresse für Kulinarik auf absolutem Spitzenniveau. Das Flaggschiff und eine der besten deutschen Adressen von internationalem Ruf bleibt auch weiterhin das Sternerestaurant Schwarzwaldstube. Küchenchef Torsten Michel präsentiert eine zeitgemäße und meisterliche Haute Cuisine auf französischer Basis. Nicht nur die Küche, sondern auch das Team sind hier Spitzenklasse: Sommelier Stéphane Gass gehört zu den Besten seiner Zunft.

Schwarzwaldstube
H I M N R Q F V Y

Konzept: Das Gourmetrestaurant der Traube Tonbach ist eines der wenigen deutschen Häuser von Weltrang. Große Küche französischer Prägung, selten gewordene Großzügigkeit im Angebot: drei Menüs (eines vegetarisch) und À-la-carte-Auswahl.
Küche: Torsten Michel kocht nicht fürs eigene Ego, sondern für die Gäste: Seine Teller sind mit jenem selbstbewussten Purismus angerichtet, den man sich nur bei größtem Können und hervorragendem Einkauf leisten kann. Topprodukte sind das Rückgrat seiner Küche: Schottischer Kaisergranat, lebend geliefert und nur sekundenkurz gebraten, zeigt Spannung und perfekten Biss, seine feine Süße harmoniert mit Schwarzwälder Waldpilzen, Champignon-Beurre-blanc und Alba-Trüffel. Clou des Gerichts: die à part servierte Krustentier-Hollandaise zum Tunken! Geballte Meeresaromatik auch beim Loup de Mer, dank Ikejime-Schlachtung mit einem Optimum an Geschmack und Textur. Die Begleitung: Paprikakompott, Fenchel als Salat, Püree und geschmort, an der Seite ein Paprika-Coulis, in das die Wolfsbarschleber eingearbeitet wurde. Gegrillte Elsässer Taube mit Kabayaki-Lack kommt in Begleitung von Krauser Glucke und Räucheraal, die Taubenjus ist raffiniert mit gereiftem Reisessig aromatisiert. Große Klasse auch die Patisserie – zum Schokoladensoufflé wird das Thema Sauerkirsche, zur Tarte Tatin eine Apfelvariation zeitgemäß interpretiert.
Wein: Mit fachlicher Bravour und elsässischem Charme empfiehlt Stéphane Gass das optimale Pairing zu jedem Gericht. Seine Weinkarte (knapp 1000 Positionen) setzt Schwerpunkte in Deutschland und Frankreich, sie glänzt gleichermaßen mit großen Namen wie jungen Talenten.
Atmosphäre: Die neue „Schwarzwaldstube“ verblüfft schon beim Betreten mit acht Metern Raumhöhe, ultramodernem Kronleuchter und Panoramablick ins Tonbachtal; man sitzt in komfortablen Samtsesseln. Nina Mihilli führt engagiert das souveräne, stets gut gelaunte Serviceteam; angenehm unprätentiöse Stimmung.
Fazit: Große Genusskultur klassischer Prägung, ein Erlebnis in jeder Hinsicht.

Tonbachstr. 237, 72270 Baiersbronn
+49 (0) 7442 492665
www.traube-tonbach.de
Mi-Fr 19-22 Uhr, So, Sa 12-14 und 19-22 Uhr
Menüs € 245 - 295

7. Sonnora in Dreis

Stilvoll: Das "Sonnora" bietet Kulinarik auf allerhöchstem Niveau.

Gastgeber und Küchenchef Clemens Rambichler sorgt mit seiner klassisch basierten Spitzenküche auch weiterhin dafür, dass die legendäre Top-Adresse am Rande der Eifel zu einer der besten Adressen des Landes gehört. Nur noch selten werden Menü und à la carte angeboten – Großzügigkeit ist hier ein eherner Grundsatz. Gastgeberin und Sommelière Magdalena Rambichler stellt dazu stets eine außergewöhnliche Weinauswahl auf Weltklasseniveau bereit.   

Sonnora
I N R Q V

Konzept: Eine der besten Genussadressen des Landes, wo der Gast im Mittelpunkt steht und die (heute seltene) Möglichkeit hat, neben dem Degustationsmenü aus einem großzügigen à la carte-Angebot zu wählen.
Küche: Clemens Rambichler (35) hat sehr jung die höchsten Weihen seiner Zunft erkocht und bestätigt sein Ausnahmetalent bei jedem Besuch. Beste Produkte, großer Geschmack, handwerklich perfekte Saucen – das sind die Säulen seiner Küche, die er mit Leidenschaft, höchster Akribie und Professionalität beständig weiterentwickelt. Französische Klassik ist das Fundament, zeitgemäße Optik der Schlüssel des Erfolgs auch bei der jungen Generation. Minutiös austariert ist die Aromatik der Gillardeau-Auster mit Gurke, Zuckerschote, Kopfsalatherz und Kaviar; elaboriert sein Parfait von der Gänsestopfleber, in Eiswein mariniert, das er mit Walnüssen und geeistem Staudensellerie auf einer Creme von Apfel mit gelbem Muskateller und Champagner-Essig-Vinaigrette anrichtet – alles spricht die Sprache der Perfektion und bietet größten Genuss. Unbedingt Platz lassen für Niels Dückers verführerische Desserts à la Baba au rhum (Cadenhead’s 20 y) mit cremigem Tahiti-Vanilleeis und marinierter, gegrillter Ananas.
Wein: Die Weinkarte ist hier von jeher großartig aufgestellt, mit besten französischen Bouteillen und Gereiftem aus Mosel, Saar und Ruwer. Marco Franzelin (Ex-Caminada,) einer der besten Sommeliers im deutschsprachigen Raum, verantwortet jetzt den Keller – auf seine Empfehlungen kann man sich blind verlassen.!
Atmosphäre: Freundlich und hell wirkt das Restaurant mit bequemen Sesseln und Blick in den Garten. Magdalena Rambichler (und gelegentlich auch noch Ulrike Thieltges) führen als passionierte Gastgeberinnen den freundlichen jungen Service.
Fazit: Genusserlebnis der Extra-Klasse auf allerhöchstem Niveau in einem sehr persönlich und herzlich geführten Haus.

Auf'm Eichelfeld 1, 54518 Dreis
+49 (0) 6578 98220
www.hotel-sonnora.de
So, Do-Sa 19-20.30 Uhr
Menüs € 295 - 305

8. Söl’ring Hof auf Sylt

Stilvolle Einrichtung im Söl'ring Hof auf Sylt

Auf Sylt inszeniert Jan-Philipp Berner im Zwei-Sterne-Restaurant beste Produkte von der Nordseeinsel sowie aus Europas Norden kreativ und höchst geschmackvoll. Gemeinsam mit Sommelière und Restaurantleiterin Bärbel Ring führt er den Söl’ring Hof auf der Rantumer Düne als Nachfolger von Johannes King jetzt als souveräner Gastgeber in die Zukunft. Natürlich ist auch die Weinauswahl, von Bärbel Ring kuratiert, weiterhin außergewöhnlich in Qualität und Umfang.

Söl’ring Hof
H K M N R Q F V

Konzept: Ein Besuch im Söl’ring Hof ist immer ein beeindruckendes Gesamterlebnis: die einzigartige Lage auf der Düne von Rantum, innen ein exklusives und privates Flair, im Restaurant im ersten Stock eine entspannte Atmosphäre vor offener Küche – man erlebt die Entstehung der Gerichte quasi live mit. Menü in 6 bis 8 Gängen.
Küche: Berners Küche ist ein wenig wie Sylt selbst: verortet zwar an der Nordseeküste, aber alles ist feiner, schicker, ausgeschmückter – und schlicht mitreißend. Ein wiederkehrendes Stilelement sind Präsentationen, die an Blüten auf dem Teller erinnern. Bei der Vorspeise werden dafür Rote-Bete-Scheiben rund um den Heilbutt angelegt und mit Haselnuss gefüllt. Ähnlich hinreißend auch die Schwarzwurzelscheiben zur Fjordforelle mit Felchenrogen, die den Fisch wohltuend erden. Der Hummer passt ideal zwischen Kürbis und Kopfsalat; das Onglet vom Holsteiner Rind: zart zwischen Puntarelle und Topinambur. Der Abschluss beginnt mit Perigord-Trüffeln über Birne und endet mit unwiderstehlichen Kleinigkeiten wie dem „Söl’ring Hof Kuss“, aromatisiert von Sylter Rose.
Wein: Beeindruckende Weinkarte, die Klassiker wie auch Entdeckungen bietet, auf die man sich bei der exzellenten Beratung durchaus einlassen sollte.
Atmosphäre: Wie eine edle Strandszene: entspannt zwischen Sandfarben und Hellgrau. Dazu klare Glaslampen und Dünen-Skizzen an der Wand. Hinter einer weißen Theke arbeitet Jan-Philipp Berner, ein begnadeter Gastgeber, unterstützt von einem engagierten Team.
Fazit: Eine beeindruckende Gesamterscheinung aus Kulinarik, Wein und stimmungsvollem Ambiente.

Am Sandwall 1, 25980 Sylt
+49 (0) 4651 836200
www.soelring-hof.de
Di-Sa 18.30-23 Uhr
Menüs € 299 - 339

9. Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“ in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Freundliches Ambiente mit Weltklasse-Küche: Steinheuers Restaurant

Im Ahrtaler Familienbetrieb wird die Generationennachfolge beispielhaft gelebt: In der Küche agieren Patron Hans Stefan Steinheuer und Küchenchef und Schwiegersohn Christian Binder partnerschaftlich und sorgen dafür, dass beide Restaurants im sympathischen Haus jedes für sich ein Erlebnis sind. Beste Zutaten aus dem hauseigenen Garten stehen zumeist im Zentrum ihrer zeitgemäßen, aber nie dogmatischen Regionalküche, die auch weltläufige Einflüsse präsentiert. Für die perfekte Weinbegleitung sorgt Sommelière Désirée Steinheuer. 

Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“
H I M N R Q V Y

Konzept: Die klassische Zweiteilung: gehobene regionale Küche im Landgasthof, im Gourmetrestaurant daneben die hochkomplexe Inszenierung von Spitzenküche. Viele Gerichte nehmen Bezug zur Heimat, müssen dabei aber nicht auf die pointierte Begleitung von internationalen Spitzenprodukten verzichten. Zwei Menüs: beide 4-6 Gänge.
Küche: Gemüse kommt, wenn möglich, aus eigenem Anbau und viele Zutaten aus der Region. Im Zusammenspiel verbinden Hans Stefan Steinheuer und sein Schwiegersohn und Küchenchef Christian Binder sie leichthändig und zugleich mit perfektionistischem Anspruch zu nachhaltig beeindruckenden Inszenierungen. Die fallen mal kraftvoll und intensiv aus wie bei der Jakobsmuschel in Lardo im Schinkensud auf gegrilltem Lauch, mal feinsinnig und zartcremig wie beim Hummer mit Kohlrabi in Hummersoße, mal dezent exotisch wie beim Onsenei auf Steinpilzen mit Maccaroni und Lapsang-Souchong-Sud, mal bewusst herzhaft wie beim Rücken und Bauch vom Lamb mit Powerade und Paprika. Den ausgefeilten Abschluss macht Blaubeeren in allerlei Texturen.
Wein: Die Weinkarte erfüllt jeden Wunsch, umfassendes Angebot aus Deutschland, daneben vor allem die Klassiker aus dem Burgund, für die Hans Stefan Steinheuer eine Vorliebe hegt. Dank Tochter Désirée finden sich auch spannende Neuentdeckungen aus aller Welt.
Atmosphäre: Zeitlos elegant in gedeckten Farben, mit golddurchwirkter Decke, bequemen grauen Sesselchen und kunstvollen Gewächsen zur optischen Raumtrennung. Der Service wird von Patronin Gabriele und Tochter Désirée Steinheuer mit Herzlichkeit und jeder nur denkbaren Aufmerksamkeit vollführt.
Fazit: Küche, Wein und Atmosphäre verdichten sich zu einem kulinarischen Spitzenerlebnis.

Landskroner Str. 110, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
+49 171 6124670
www.steinheuers.de
Do-Sa 18.30-21.30 Uhr, So 12-13.30 und 18.30-21.30 Uhr
Menüs € 185 - 225

10. Tohru in der Schreiberei in München

Spannende Atmosphäre im "Tohru in der Schreiberei": hochklassiges Gourmetmenü und elegantes Wohnzimmerambiente hinter denkmalgeschützten Mauern

Nach Jahren im Münchner Werneckhof startete Tohru Nakamura mit einem Partner und seinem eigenen Restaurant Tohru in der Schreiberei neu durch. Im denkmalgeschützten Gebäude entstand ein exklusives Gourmetrestaurant mit zeitgemäßem wie lässigen Wohlfühlambiente und einer meisterlichen japanisch inspirierten europäischen Spitzenküche. Restaurantleiter ist seit Februar 2024 Alexander Will.

Tohru in der Schreiberei
N R Q F

Konzept: Hinter den historischen Mauern der „Schreiberei“ im Herzen der Münchner Altstadt serviert Tohru Nakamura im ersten Stock ein Degustationsmenü der Extraklasse mit zehn Gängen.
Küche: Seidige Chawanmushi in überraschender Kombination mit pikanter kalabrischer Nduja, Oktopus und Safran oder Tatar vom exzellenten Ozaki Wagyu aus der Präfektur Miyazaki mit Pfifferlingstapenade und Ochsenschwanzgelee – Nakamura-Stammgästen sind solche Zubereitungen und Produkte längst ein Begriff, sind sie doch integraler Bestandteil seiner Küche. Der Chef ist in der europäischen Avantgarde genauso zu Hause wie in der japanischen Tradition, sein ebenso sachkundig-kluger wie genussvoller Mix aus beiden Welten zählt zu den eigenständigsten Küchenstilen hierzulande. Was aussieht wie eine Blüte, ist Tatar vom japanischen Hamachi, mit grünem Shiso und Pinienkernen kunstvoll eingewickelt in ein Castelfranco-Blatt mit feiner Bitternote. Eingerahmt wird das von Sashimi der Gelbschwanzmakrele, garniert mit à la minute geriebenem Wasabi aus Nagano – ein Aromenflash! Wolfsbarsch grillt er auf traditionell japanische Art über Binchotan-Holzkohle perfekt auf den Punkt, dazu gibt er Blaumuschel, Fenchelsalat, Räucheraal, Butterspinat und Kartoffelpüree, zubereitet mit zerlassenem Lardo. Osterschelde-Hummer aus Zeeland thront auf einem grünen Petersiliensaft-Dumpling, gefüllt mit Artischocke, dazu Bressehuhn-Flügel, auf koreanische Art ausgebacken, Poweradenspalten, Hummer-Salat und gaumenschmeichelnde Nussbutter-Espuma.
Wein: Man hat die Wahl zwischen Wein- und Sakebegleitung – oder aus der gut aufgestellten Karte (600 Positionen).
Atmosphäre: Alexander Wills sympathisches junges Serviceteam umsorgt die Gäste aufmerksam – die stilvoll renovierten Räume wirken sehr privat, mit warmen Farbtönen, flauschigem Teppich, Leder-Drehsesseln und geschickt austarierten Lichtakzenten.
Fazit: Rundum-Genusserlebnis, das sich jeder Gourmet einmal gönnen sollte.

Burgstr. 5, 80331 München
+49 (0) 89 21529172
schreiberei-muc.de
Di-Sa 19-23.30 Uhr
Menüs € 240 - 280

11. Vendôme in Bergisch Gladbach

Das Restaurant Vendôme von innen

Joachim Wissler steht mit dem Vendôme im Grandhotel Schloss Bensberg seit über zwei Jahrzehnten an der deutschen Spitze. Seit er sich im Sommer 2022 neu aufgestellt hat, ist eines der beiden Menüs eine vegetarische Speisenfolge – natürlich auch sie auf Spitzenniveau. Auch im Team gab es Veränderungen, und die Küche öffnet sich im eleganten Restaurant künftig für noch mehr Nähe den Gästen.

Restaurant Vendôme
H M N R Q V

Konzept: Im ehemaligen Kutscherhaus von Schloss Bensberg kocht mit Joachim Wissler ein Meister deutscher Avantgarde-Küche. Zwei Menüs, eines vegetarisch.
Küche: Joachim Wissler gelingt das Kunststück, sich treu zu bleiben und doch immer wieder neu zu erfinden. Großes handwerkliches Können und ein umfassendes Wissen um das Wesen von Aromenkombinationen prägen seine heutige Linie. Langoustine royale der höchsten Kalibrierungsstufe kommt lebend von den Färöer-Inseln, die schiere Produktqualität unterstreichen der Meister und sein kongenialer Souschef Dennis Melzer durch Carabinero-Garum und Karotte, die zunächst gegrillt und dann nach Art eines Kimchi fermentiert wurde. Eine geschmackliche Variante bietet feinschäumende Langoustinen-Velouté à part. Weitere Highlights im Menü unterstreichen den Schwerpunkt auf heimische Zutaten: mild geräucherte Lechtalforelle mit Walbecker Spargel und Sauce Vin Jaune oder Schwarzwurzel, „al dente“ im Stil einer Carbonara mit rohem Eigelb, cremiger Spinatjus und Wintertrüffel serviert – großer Wohlgeschmack! Last not least: Rehbockrücken vom Gutshof Polting in Cognac-Pfefferjus mit Blaubeer-Beignet, gegrilltem Lauch und Lindenblatt-Pistou.
Wein: Die rund 650 Positionen starke Karte (Schwerpunkt Deutschland und Frankreich) bietet Kennern viel Auswahl.
Atmosphäre: Lichtes, großzügiges Interior Design mit zeitgemäßem Look und weiß gedeckten Tischen. Engagierter Service.
Fazit: Kulinarische Masterclass für avancierte Gourmets.

Kadettenstr. 1, 51429 Bergisch Gladbach
+49 (0) 2204 420
www.schlossbensberg.com
So, Mi-Sa 19-21 Uhr
Menüs € 260 - 295

12. Victor’s Fine Dining by christian bau in Perl

Christian Bau steht mit seinen französisch-japanischen Kreationen auch weiterhin an der Spitze der deutschen Gourmetelite. In seinem Menü "Paris bis Tokio" präsentiert er die Produktqualität, Präzision und Traditionen Japans mit französischer Aromenopulenz. Sommelière Nina Mann begleitet die Weltklasse-Kreationen mit dem besten, was die deutsche und internationale Weinwelt zu bieten hat. 

Victor’s FINE DINING by christian bau
H I M R Q

Konzept: Im Renaissanceschlösschen hoch über der Mosel steht mit Christian Bau einer der größten Kochkünstler des Landes seit nun schon 25 Jahren am Pass; Gourmets aus aller Welt genießen sein Degustationsmenü „Paris-Tokio“.
Küche: Die Parade der Amuse-Bouches verschlägt hier selbst erfahrenen Gourmets den Atem, so aufwendig und kunstvoll sind sie gearbeitet, von der seidig zart pochierten Gillardeau-Auster mit Gurke, Ponzu und Champagner über hauchzartes Tartelette mit Königskrabbe, Erbsen, Kaviar und Tosazu-Würze bis zur Signature- „Japanischen Waffel“ mit Makrele, Buttermilch und Yuzu-Koshu. Auch im Menü kommt mittlerweile fast alles aus dem Wasser – und das in atemberaubender Frische und Produktqualität, denn der Chef gibt sich beim Einkauf nur mit dem Besten zufrieden. Der akribische Handwerker und leidenschaftliche Aromenjongleur paart gezupften Taschenkrebs mit Palmherz, Avocado und einer Sauce aus japanischen Zitrusfrüchten von Yuzu bis Sudachi, dazu arrangiert er besonders geschmacksintensiven Beluga-Kaviar. Bildschön präsentiert auch gegrillter bretonischer Hummer: mit weißem Miso lackiert, dazu Hokkaido-Kürbis und Spitzkohl-Cannelloni in einem Yin und Yang von zweierlei Saucen, Krustentiernage und Beurre blanc. Ikejime-Steinbutt lässt Bau mehrere Tage reifen, gart ihn im Ganzen im Dampf und brät ihn dann zu optimaler Konsistenz – japanischer Aal, Razor Clams und Dashi geben stimmiges Geleit.
Wein: Ryan Duffy heißt der neue Herr über einen Keller, der kaum Wünsche offenlässt und viele große Namen der Weinwelt versammelt; ein besonderer Schatz sind die gereiften Rieslinge von Mosel, Saar und Ruwer.
Atmosphäre: Im stilvoll-puristisch gestalteten Restaurant mit weiß gedeckten Tischen und gekonnter Lichtführung fühlt sich der Gast aufmerksam umsorgt; im Frühjahr übernimmt Nina Mann (nach der Babypause) als einfühlsame Gastgeberin wieder die Regie im Saal.
Fazit: Genusserlebnis der Extraklasse, eine Bildungsreise für Connaisseurs.

Schlossstraße 27, 66706 Perl
+49 (0) 6866 79118
www.victors-fine-dining.de
Do, Fr 19-0 Uhr, So, Sa 12-16 und 19-0 Uhr
Menüs € 240 - 328

Die besten Neuzugänge 2024

Neuzugänge mit 4F:

Komu in München
Intense in Wachenheim an der Weinstraße


Neuzugänge mit 3,5F:

Gourmet-Restaurant Hilmar in Aerzen
Winzerhof & Weinrestaurant Stahl in Auernhofen/Simmershofen
Historisches Gasthaus Sanct Peter - Restaurant Brogsitter in Bad Neuenahr-Ahrweiler 
Schwarzreiter in München
LOUIS restaurant in Saarlouis

Neuzugänge mit 3F:

Yoso in Andernach
Residenz Heinz Winkler in Aschau im Chiemgau
Panorama-Gourmet-Restaurant Sterneck in Cuxhaven
Jae in Düsseldorf
Restaurant Jacobi in Freiburg im Breisgau
Alte Baiz in Hamberg
Atlantic Restaurant in Hamburg
Haebel in Hamburg
Nikkei Nine in Hamburg
irori in Neustadt an der Weinstraße
Forsthaus Strelitz in Neustrelitz
die.speisekammer in Oberstaufen
Hio in Pilsach
Gasthof Alex in Weißenbrunn

Die Feinschmecker-Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
Partner