Die besten Bäcker 2024
Diese Bäckerei ist eine Institution, nicht nur wegen ihrer großen Auswahl, sondern auch dank der zahlreichen Serviceleistungen rund um Brot und Brötchen, Torten und Kuchen. Ob sächsische Mischbrote, das große italienische Pane Maggiore aus Weizenmehl, Walnuss- oder Olivenbrot: Jede Sorte hat ihren besonders typischen Geschmack und eine eigene Optik. Wobei neben den äußeren vor allem die inneren Qualitäten zählen. Die Bäcker setzen auf hochwertige Roggen-, Weizen- oder Dinkelmehle sowie lange Teigführungen. Wer nicht ins Backhaus kommen kann, lässt sich über den Online-Shop halbgebackene Brote zum Fertigbacken nach Hause liefern. Auch Dresdner Christstollen tritt jedes Jahr von hier seine Reise in (fast) alle Welt an.
Seit 2021 hat der 1932 gegründete spanische Familienbetrieb eine Dependance in Dresden. Die Bäckerei samt ihrer einladenden Café-Ecke beeindruckt mit einem modernen Styling – aber nicht nur: In offenen Regalen liegen große Laibe knuspriger Sauerteigbrote, deren saftige Krume durch Zugabe von Kalamata-Oliven oder Mehrkorn variiert. Die Teige, so die Verkäuferin, ruhen bis zu 72 Stunden. Süße Teile wie Zimtschnecken wissen ebenso zu gefallen wie mit Vanillepudding gebackener Flan und buttrige Croissants, gefüllt mit Schokolade oder Käse und Schinken.
Zuverlässig liefert die Backstube direkt im Haus handwerklich hergestellte Brote und Brötchen nach vorn in den Verkaufsraum, darunter klassische Mischbrote aus Weizen- und Roggenmehl, kräftiges Wikinger- oder Sonnenblumenkernbrot. Auch Spezialitäten wie die zum Dreieck zusammengesetzten Rolls mit Chiasamen sind dabei. Sächsische Quarkschnecken gibt es das ganze Jahr, echten Dresdner Christstollen in der Adventszeit. Das eigene, gemütlich eingerichtete Café gleich nebenan lädt zum Probieren vor Ort ein.
Gleich hinter dem winzigen Verkaufsraum, nur durch eine Wand getrennt, steht der Backofen. Auf kürzestem Weg kommen die nach eigenen Rezepturen frisch gebackenen Brote, Brötchen und Kuchen nach vorn. Meister Torsten Eckert gibt sich nicht mit Klassikern wie „Opas Bester“ zufrieden, sondern variiert seine Misch-, Vollkorn- und Roggenbrote auch mit Zusätzen wie Wirsing, Roter Bete oder Wildbärlauch und Buttermilch. Süße Teile, zum Beispiel gehaltvoll-appetitliche Nougatecken, schmecken besonders gut, wenn man sie bei schönem Wetter mit einem Cappuccino im idyllischen Café im Garten genießt.
Alles Bio im Bucheckchen. Bei der Auswahl der Zutaten geht Thomas Heller keine Kompromisse ein. Sein Mischbrot „Echter Sachse“ gewinnt durch die dreistufige Sauerteigführung, beim Haferkornbrot signalisieren Getreideflocken auf der Kruste, was drin ist: Haferschrot und -mehl. Die Bio-Qualität macht sich auch bei scheinbar einfacherem Gebäck wie Zuckerkuchen oder Cookie-Talern bemerkbar, erst recht bei den appetitlich anzuschauenden Torten der Konditorei aus Quark, Obst und/oder feiner Sahne.