Die besten Restaurans in Köln

Die besten Restaurants in Köln

In der Rheinmetropole sind es gleich 15 Restaurants, die im Feinschmecker Guide der 500 besten Restaurants in Deutschland vertreten sind. Hier können Sie garantiert genießen – Hand drop!
Text Julius Schneider
Datum21.02.2024

So bunt wie die Stadt sind auch die Restaurants, die es in die Top 15 der besten Restaurants Kölns geschafft haben. Von aufregender Fusionsküche über moderne Klassik bis hin zu regionaler Spitzenküche findet sich ein abwechslungsreiches Angebot.

1. La Société

Vollmundig und auf den Punkt – Norwegische Jakobsmuschel von Leon Hofmockel

Die intime Gourmetadresse „La Société“ im quirligen Ausgehviertel Kwartier Latäng, seit 2021 unter der Leitung von Leon Hofmockel, bietet ein sechs- oder achtgängiges Menü. Es zeichnet sich vor allem durch handwerkliches Können, Kreativität und beste Zutaten aus. Die eleganten Gerichte werden in einem einladenden Ambiente serviert, der junge Service ist freundlich und entspannt.

La Société
K N R Q V Y

Konzept: Intime Gourmetadresse im Ausgehviertel Kwartier Latäng. Seit 2021 Leon Hofmockel hier nach wohltuender Sanierung loslegte, gibt es einen deutlichen Aufschwung. Nur Menü in sechs oder acht Gängen, dafür sonntags und montags geöffnet.
Küche: Ausgezeichnetes Handwerk, moderne Kreativität und Techniken und hervorragende Zutaten bestimmen hier optisch schöne und vor allem aromenstarke Gerichte wie leicht gebeizten Balfegó-Thunfisch auf Fencheltatar mit Meerrettichsauce und Petersilienöl oder Eifeler-Rehrücken, mit Pflaumenkernöl emulgierter Sauce Hollandaise und den stimmigen Begleitern Knollensellerie und Piemonteser Haselnüsse.
Wein: Wer nicht die gut abgestimmte Weinbegleitung bestellt, wird in der Europa-Weinkarte mit hochwertigen Weinen zu gelegentlich stramm kalkulierten Preisen fündig.
Atmosphäre: Zwar sitzt man durchaus intim im schicken, klaren Ambiente, doch kölsche Lebensfreude und der junge engagierte Service sorgen für stimmige Lockerheit.
Fazit: Besonderer Hochgenuss mit Anspruch in stilvoll-intimen Rahmen.

Kyffhäuserstr. 53, 50674 Köln
+49 (0) 221 232464
www.restaurant-lasociete.de
So, Mo, Do-Sa 18.30-0 Uhr
Menüs € 159 - 195

2. Maximilian Lorenz

Regionale Verbundenheit und auf das Produkt fokussier: Die Küche im „Maximilian Lorenz“.

Vom Ausgang des Hauptbahnhofs Breslauer Platz erreicht man das Restaurant „Maximilian Lorenz“ in der Nähe des Doms in wenigen Minuten. Neben dem sechs- bis achtgängigen Menü gibt es das Wein- und À-la-carte-Restaurant „Heinzhermann“, das wochentags auch mittags geöffnet ist. Küchenchef Maximilian Lorenz präsentiert eine abwechslungsreiche Genussküche mit regionalen Zutaten.

Maximilian Lorenz
H N R Q V

Konzept: Der Ausgang „Breslauer Platz“ am Hauptbahnhof führt in kürzester Zeit zum Konzept in Nähe zum Dom und vieler kultureller Attraktionen. Eingangs rechts liegt das Gourmetrestaurant mit sechs bis acht Gängen, auch in Vegetarisch, Chef’s Table an der Küche für 12 Personen; rechts liegt das legerere Weinlokal und À-la-carte-Restaurant „Heinzhermann“, das auch wochentäglich mittags geöffnet hat. Daneben das wochentägliche Lunch-Konzept „Straßenküche“.
Küche: Maximilian Lorenz kocht auf klassischer Basis eine „deutsche Aromenküche“ mit regionalen bis deutschen Zutaten: Rein pflanzlich trifft eingelegte Haferwurzel auf fermentierten Spargel und Marone, unterstützt von Sanddorn und gelber Rose. Wolfsbarsch stammt aus einer Zucht im Saarland und kommt mit Miesmuscheln, Seespargel und Kondensmilch.
Wein: Die Weinbegleitung ist rein deutsch, die Welt-Weinkarte des „Heinzhermann“ listet rund 1.200 Positionen.
Atmosphäre: Holzboden, hochwertige Materialen und weißeingedeckte Tische sorgen für eine angenehme Stimmung.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglos-elegantem Rahmen.

Johannisstr. 64, 50668 Köln
+49 (0) 221 988161010
www.maximilianlorenz.de
Di-Sa 18-23 Uhr
Menüs € 120 - 170

3. Ox&Klee

Stockbrot im „Ox&Klee“ sieht etwas anders aus als das, was man vom Lagerfeuer kennt – schmeckt auch besser.

Im Kranhaus im Rheinauhafen bietet das „Ox & Klee“ acht- oder zwölfgängige Menüs mit Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten (Ox") oder vegetarisch (Klee"). Die moderne Kreativküche von Spitzenkoch Daniel Gottschlich verbindet unterhaltsame Geschmackserlebnisse mit Showeffekten und bietet von der gefüllten Brezel bis zur klassischen Wachtel mit Trüffel abwechslungsreiche Gerichte.

Ox&Klee
R Q V

Konzept: In acht oder zwölf Gängen bucht man vorab das Menü „Ox“ (€ 195-260) mit Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten oder das vegetarische „Klee“ (€ 185-230), wobei die Amuse-Gueules und Petits Fours mitgezählt werden. Der Besuch im Kranhaus im Rheinauenhafen beinhaltet so einige Show-Effekte.
Küche: Moderne Kreativküche, die neben komplexem Hirnfutter auch Bauchgerichte serviert. Los geht es mit einer unterhaltsamen Schulung in den Geschmäckern –sauer, salzig, bitter, umami, fett –, die sich, später auch in „süß“, mit illustrierten Blättern durchs Menü ziehen. In einem Buch wird eine gefüllte Brezel serviert, hinter „Halver Hahn“ versteckt sich ein Kölsch mit einem dekonstruiertem Käsebrot. Es geht auch eher klassisch wie bei Wachtel mit Trüffel, Chicorée und Sauce Hollandaise zu. Patissier Hannes Radeck beeindruckt stets mit optisch und geschmacklich imposanten Desserts, selbst rund um Morchel.
Wein: Alternativ zur ausgeklügelten alkoholfreien Getränkebegleitung oder zur ausgefallenen Weinbegleitung reicht Sommelier Lucas Wenzl eine auf Europa konzentrierte Weinkarte mit internationalen Ausflügen: Libanon, Israel und selbst China.
Atmosphäre: „Ein Besuch im Ox & Klee ist wie ein Theaterstück“, so die Website-Selbstbeschreibung. Ein von Lage und Einrichtung ansprechendes Theater bei dem die volle Aufmerksamkeit auf die Inszenierung gefordert ist.
Fazit: Kulinarische Bildungsreise in schickem, lässigen Ambiente

Kranhaus 1/Im Zollhafen 18, 50678 Köln
+49 (0) 163 8528455
oxundklee.de
Mi-Sa 18.30-0 Uhr
Menüs € 185 - 260

4. Astrein

Moderne, französische Klassik wird im „Astrein“ serviert – ganz entspannt und mit regionalem Einschlag. Alle Gerichte aus den Menüs können auch einzeln bestellt werden. Eine vegetarische Variante gibt es auch. 

Astrein
N R Q V

Konzept: Alle Gerichte der Menüs, „Schunkele“ mit Fisch und Fleisch (€ 119-129) und das vegetarische „Bützchen“ (€ 109-119), in vier oder fünf Gängen können auch à la carte bestellt werden. Eric Werner liebt und interpretiert modern französische Klassik; in regionaler, lockerer Form auch im legeren „Augustin“ im Hotel Antonius.
Küche: Zart angebratenes Wallerfilet und dessen Leber (!) umspielte Imperial Gold Kaviar-Beurre blanc, bedeckte effektvoll ein Rotwein-Nudelblatt, dazu gab Werner subtile Aal-Noten und Mangold. Großartig kochend heiße Ochsenschwanzessenz mit Ravioli und Gemüseperlen (€ 24). Top-Handwerk und herrlicher Tiefengeschmack beim Wildhasen „Royal“ (€ 59) mit Brät und Rücken, tourniertem Champignon und rahmigen Schwarzwurzeln als Kontrast zur hochintensivem Hasenpfeffer-Sauce.
Wein: Umfangreiche Weinkarte, die sich auf Europa und berühmte Erzeuger konzentriert, zudem mit Jahrgangstiefe und großer Champagner-Auswahl punktet. Auch alkoholfreie Begleitung.
Atmosphäre: So klassisch die Küche, so leger und einen Tick keck mit Dschungel-Motivtapete das Ambiente. Hier herrscht bei genussfreudigen Pärchen oder Grüppchen keine andächtige Stille – die gibt’s in Köln eh nur in Dom und Philharmonie.
Fazit: Klasse klassischer Genuss mit Anspruch und eigenen Ideen in legerem Rahmen.

Krefelder Str. 37, 50670 Köln
+49 (0) 221 95623990
www.astrein-restaurant.de
Di-Do 18.30-22.30 Uhr, Fr, Sa 17-22.30 Uhr
Menüs € 109 - 139

5. taku

Reduziert und mit klaren Aromen – die Küche im „taku“ in Köln

Eine zeitgemäße Küche, die internationale und regionale Zutaten mit südostasiatischen und japanischen Akzenten verbindet. Unter der Leitung von Mirko Gaul präsentieren sich die raffiniert komponierten, aromatisch geprägten Gerichte in einem ruhigen Ambiente. Das Publikum ist bunt gemischt, der Service engagiert und freundlich. 

taku
N R Q V

Konzept: Restaurant im Keller des Luxushotels Excelsior Ernst mit separatem Eingang, direkt an Hauptbahnhof und Dom. Im Menü wird rund um internationale und regionale Zutaten modern mit südostasiatischen bis japanischen Akzenten gekocht.
Küche: Mirko Gaul geht bei subtil aufgebauten Gerichten aromatisch druckvoll und teils pikant (Chili-Hollandaise und pfeffrige Jus zum perfekten Rehrücken) zu Werke. Zu leicht angebeiztem Label Rouge-Lachs-Sashimi powerkombiniert er XO-Sauce (aus fermentierten Jakobsmuscheln), getrocknete Tomaten und schwarze Bohnen. Reichlich Forellenkaviar gab es zu temperierter bergischer Regenborgenforelle mit Avocadopüree, gerollte Gurke, frischer Limette und Mangostückchen. Richtig süffig gefielen mit gepökelter Haxe gefüllte Wan Tan im feinen Konsistenzzusammenwirken von Eigelb und gezupftem Taschenkrebs. Tolle Patisserie von Chef-Patissier Fabian Scheithe beim leichten Schokodessert mit pochierter Portwein-Birne, Ceylon-Zimt-Noten und von Oolong-Tee verfeinerter Schokosauce.
Wein: Umfangreiche globale Weinkarte mit teils trinkabschreckenden Preisen. Motivierte Weinbegleitung.
Atmosphäre: Ein engagierter Service füllt das Zen-artig beruhigende Setting, das ein wohltuend luftiges Facelift erhielt, mit unverkrampften Leben; die Gäste sind ein Mix aus Kölnern, Foodies, Touristen und Geschäftsleuten.
Fazit: Entspanntes Fine Dining mit Anspruch und wohltuend individueller Note in ansprechendem Rahmen.

Trankgasse 1-5, 50667 Köln
+49 (0) 221 2701
www.taku.de
Mo 0-0 Uhr, Di-Sa 18.30-21.30 Uhr
Menüs € 145 - 175

6. Alfredo

Hell strahlt das „Alfredo“ in der Kölner Innenstadt.

Die puristische italienische Produktküche im „Alfredo" variiert je nach Tageseinkauf und bietet Gerichte wie Saibling mit Fagioli, Pappardelle mit Ente und Hirsch mit Schwarzkohl im eleganten dunklen Interieur mit weißen Tischdecken. In dem seit über 50 Jahren bestehenden Ristorante in zentraler Lage wird die Speisekarte auf einem Bildschirm oder mündlich durch den Service präsentiert. 

Alfredo
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Konzept: Im feinen Ristorante, das seit über 50 Jahren in bester Innenstadtlage nahe Oper, Dom und WDR besteht, findet man die Speisenkarte auf einem Bildschirm oder mündlich vom Service vorgetragen. Freitagabends gibt der in Gesang ausgebildete Patron Roberto Carturan beim Soirée nach dem sechsgängigen Menü sein gesangliches Können zum Besten.
Küche: Die puristische italienische Produktküche, die so manch überraschende Töne auf Lager hat, hängt stets von den Tageseinkäufen ab. Obwohl die familiären Wurzeln in Padua liegen, hat es Carturan auch die Küche des Südens angetan. Saibling und Fagioli (Bohnen) passen bei der Vorspeise (€ 27) zusammen, als Pasta-Gang gibt es Pappardelle mit Ente (€ 19,50) und als Fleischhauptgang Hirsch mit Schwarzkohl (€ 48). Stammgäste fragen gerne nach dem intensiven Seeigel-Risotto.
Wein: Gute, fair kalkulierte Weinkarte, die neben dem Italienschwerpunkt auch Weingüter aus Frankreich, Deutschland, Österreich und sogar den Höhenlagen Argentiniens und Chiles listet.
Atmosphäre: Hinter Jalousien wartet ein aufgeräumt elegantes dunkles Interieur mit weißen Tischdecken.
Fazit: Italienischer Genuss ohne Kitsch und mit Anspruch in stilvollem Rahmen.

Tunisstr. 3, 50667 Köln
+49 (0) 221 2577380
www.ristorante-alfredo.com
Mo-Fr mittags und abends geöffnet
Menüs € 105 - 135

7. Henne Weinbar

Modernes Bistro: Die „Henne Weinbar“ in Köln

In der „Henne Weinbar" wird lockere Bar-Atmosphäre mit Spitzenküche im Miniaturformat kombiniert, perfekt zum Teilen kleiner Gerichte. Ab 12 Uhr gibt es eine attraktive Mittagskarte. Die Vielfalt reicht von Bouillabaisse und Rindertartar zum Mittagessen bis zu abwechslungsreichen Abendgerichten wie Schwertfischtartar mit Flusskrebsen und Vacherin Mont d’Or. Abends auf jeden Fall reservieren.

Henne Weinbar
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Konzept: Lockere Mischung aus Weinbar und Restaurant mit Spitzenküche im Miniaturformat, bei der mehrere kleine Gerichte gut geteilt werden können. Durchgehend geöffnet ab 12 Uhr mit attraktiver Lunchkarte (bis 15 Uhr). Freitags und samstags abends Doppelbelegung. Im Sommer kleiner Innenhof.
Küche: Während mittags Bouillabaisse oder Rindertatar (€ 12) als Vorspeisen und dann Miéral-Entenkeule, Beifußjus, Rotkohl und Klöße (€ 26) locken, sind die Unterteilungen abends bei der munteren Mischung um gute Zutaten aufgehoben: Pilzkroketten mit Liebstöckelmayo (€ 9,50), Schwertfischtatar mit Flusskrebsen, violettem Senf und frittiertem Grünkohl (€ 12), Vacherin Mont d’or-Maultasche mit Topinamburschaum (€ 12).
Wein: Neben 20 offenen Weine, einem gutem Angebot an Drinks und Alkoholfreiem überzeugt Sommelier Fabrice Thumm mit seiner nach Rebsorten und Weintypen sortierten Karte in zumeist trinkfreundlicher Kalkulation.
Atmosphäre: Mittags für die Shopping- oder Arbeitspause, abends unbedingt reservieren: Einheimische und Besucher lieben das kommunikative Lokal mit seinen hohen Decken und dem Bistro-Mobiliar.
Fazit: Casual Dining mit Gourmet-Anspruch in lässigem Rahmen.

Pfeilstr. 31-35, 50672 Köln
+49 (0) 221 34662647
www.henne-weinbar.de
Mo-Sa ab Mittag durchgehend geöffnet
Menüs ab € 48

8. Ito

Japnisch-europäische Küch im „Ito“ in Köln

Im „Ito“ erwartet die Gäste traditionelle japanische Küche mit europäischen Einflüssen. An der offenen Sushi-Theke kann man dem Meister bei der Arbeit zuschauen. Auch der Mittagstisch bietet ein gutes Angebot in entspannter Atmosphäre mitten im Belgischen Viertel.

Ito
I N R Q V

Konzept: Im „Belgischen Viertel“ kann man nicht nur shoppen und ausgehen, sondern seriös Japanisch, über Sushi und Sashimi hinaus, genießen. Verantwortlich sind die Betreiber des „La Société“ und „Lärchenhof“. Neu ist um die Ecke der Sushi-Sashimi-Laden „Shima“. À la carte oder Überraschungsmenü (€ 99-124). Mittwochs bis freitags günstigerer Lunch.
Küche: Kengo Nishimi setzt mal auf klassische japanische Zubereitungen, gelegentlich wird es modernen und europäischer, die Zutaten sind gut. Schmissig sechs große Sashimi-Röllchen mit Sesam, Kräutern und Schnittlauch, Nori-Alge und Wasabi-pikanter Sojasauce (€ 17), am Sushi-Counter wurden exakte Nigiri mit Lachs, Zander, Tuna-Rücken und abgeflämmten -Bauch zubereitet. Deutliche Steigerung bei den Hauptgängen: Roastbeef mit der süßlichen Eigelbcrème Kimizu und klassischer kräftiger Sauce (€ 45), Miso-marinierter Black Cod mit Kohlrabi-Beurre blanc.
Wein: Äußerst umfangreiche Weinkarte mit einigen Sake; bekannte Erzeuger und kultige Nischenweine.
Atmosphäre: Unbedingt reservieren. Hinter verglaster Front geht es mit Holzmobiliar, Terrazzoboden und japanischen Wandmotiven locker zu, ruhiger der hintere Teil mit heller Holzvertäfelung. Freundlicher Service.
Fazit: Stimmiger Japan-Genuss mit Anspruch und eigenen Ideen in lässiger Umgebung.

Antwerpener Str. 15, 50672 Köln
+49 (0) 221 3557327
ito-restaurant.de
Di, Sa 18.30-21 Uhr, Mi-Fr 12-14 und 18.30-21 Uhr
Menüs € 99 - 149

9. La Cuisine Rademacher

Der Gastraum im „La Cuisine Rademacher“ in Köln

Im gemütlichen Restaurant „La Cuisine Rademacher“ wird klassische Küche mit zeitgemäßen Elementen präsentiert. Mittags gibt es ein Casual-Angebot, das in der Produktqualität dem Abendangebot in nichts nachsteht - puristische Küche mit maximalem Geschmack.

La Cuisine Rademacher
H I K R Q F V Y

Konzept: In der gemütlichen Eck-Location ist der 28-Jährige Marlon Rademacher seit beachtlichen 5 Jahren selbständig. Ein Freund des Minimax-Prinzips: drei Tage mittags mit einem Casual-Angebot, drei Abende fürs Menü, auch in Vegetarisch, in übersichtlicher Gangzahl aus bestmöglichen Zutaten (Hummer, Hamachi, Langoustine) und in mittlerweile puristischerer Präsentation mit maximalem Geschmack.
Küche: Klassische Küche modern und mit Twists interpretiert: Gegrillte Rotbarbe auf knackigem Artischocken-Ragout à la barigoule mit Kalamata-Oliven und Sauce aus Artischockensaft mit Estragon von feiner Säure, dazu nur Artischocken- und Olivencreme. Sehr gut auch große handgetauchte Jakobsmuschel mit Maronenmousse, Cognac-Beurre blanc und reichlich schwarzem Trüffel sowie Entenbrust mit der orientalischen Gewürzmischung Dukkah und Pastinakenpüree. Gute Patisserie.
Wein: Deutschland, Frankreich, Spanien bestimmen die kompakte Weinkarte, beim Alkoholfreien Hochwertiges wie die Hirschbirne vom Obsthof Retter.
Atmosphäre: Man spürt das rührige Engagement bei Interieur und Service. Es geht nachbarschaftlich und gleichsam genussfreudig zu, für Paare und Grüppchen jederzeit geeignet.
Fazit: Schöne Entwicklung: Stimmiger Genuss mit Anspruch in entspanntem Rahmen.

Dellbrücker Hauptstr. 176, 51069 Köln
+49 (0) 221 96898898
www.la-cuisine-koeln.de
Mi, Do 12-15.30 Uhr, Fr 12-15.30 und 18.15-23 Uhr, So, Sa 18.15-23 Uhr
Menüs € 120 - 155

10. Le Moissonnier

Als ob man in Frankreich wäre: der Gastraum im „Le Moissonnier“

Nach 36 Jahren im Spitzenrestaurant haben Vincent und Liliane Moissonnier eine Zäsur gesetzt und ein Tagesbistro eröffnet. Neben täglich wechselnden Plat du jour und Bistro-Klassikern zeigt der langjährige Küchenchef Eric Menchon vor allem bei den Hauptgerichten sein Können.

Le Moissonnier
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Konzept: Vincent und Liliane Moissonnier vollzogen nach 36 Jahren für mehr Lebensqualität eine Zäsur vom Spitzenrestaurant zum Tagesbistro (Di-Do 12-16 Uhr, Fr-Sa 12-17 Uhr). Eine wichtige Rolle nehmen der hauseigene Lieferdienst formidabler Speisen und Viktualien und der Weinhandel ein.
Küche: Tägliche wechselnde plat du jour wie geschmorte gefüllte Kalbsbrust mit Oliven-Sauce und braisiertem Kürbis (€ 33), neben tollen Bistro-Gerichten, Meeresfrüchteplatte (€ 44) oder Fischsuppe (€ 18) zeigt der langjährige Küchenchef Eric Menchon bei Hauptgängen wie karamellisiertes Milchkalbsbries mit Erdnüssen, Sauce Poulette und Wasabi-Creme (€ 44) noch deutlicher seine Handschrift.
Wein: 45-50 Weine im Offenausschank und weiterhin eine umfangreiche französisch-deutsche Weinkarte.
Atmosphäre: Vincent Moissonnier erhielt den Feinschmecker-Gastro Award 2023 „Lebenswerk“. Der charmante Patron hat in seinem Restaurant stets ein Gesamtkunstwerk aus Lebensfreude und Lockerheit etabliert – die Gäste geben sich bei bester Stimmung und Lautstärke weiterhin die Klinke in die Hand.
Fazit: Wunderbare Rückkehr mit entspanntem, hochklassigem Bistro-Genuss in gewohnt zwanglosem Rahmen.

Krefelder Str. 25, 50670 Köln
+49 (0) 221 729479
www.lemoissonnier.de
Mi-Sa 12-17 Uhr
Menüs € 130 - 190

11. maiBeck für dich

„Herbarium“ heißt dieses Frühlingshafte Gericht im „maibeck für dich“

Seit zehn Jahren bietet das quirlige Eck-Bistro „maiBeck für dich“ an der Rheinpromenade im Industrie-Stil mittags und abends eine unkomplizierte, saisonale Küche mit regionalen Zutaten. Die lockere Atmosphäre und die ungezwungene Einrichtung machen es zum idealen Treffpunkt für Freunde und Bekannte.

maiBeck für dich
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Konzept: Mittags und abends bereiten Jan Cornelius Maier und Tobias Becker in der Eck-Location seit zehn Jahren unweit von Dom, Philharmonie und des Ausgeh-Rheinufers ein wechselndes Vier-Gang-Menü (€ 60) und fair bepreiste À-la-carte-Gerichte zu.
Küche: Gehobene Bistrogerichte mit regionalem Schwerpunkt, die Erzeuger werden wie bei bunter Bete vom Kölner Marktgarten mit Oktopus, Mais und Feige auf der Karte genannt. Eine stimmige Geschmackskombination zeigt sich bei Kalbszunge mit Wurzelgemüse, Pesto und Meerrettich oder saftig gebratenem Atlantik-Heilbutt auf süffigem Sud mit Kalbskopf, Stielmus und Linsen. Gelungen sind auch die Pastagerichte.
Wein: Munter zusammengestellte Auswahl zwischen etablierten Erzeugern und spannenden Entdeckungen.
Atmosphäre: Die unprätentiöse Bistro-Einrichtung, modern und lässig, zieht eine bunte Gästeschar an. Dementsprechend entspannt bis ausgelassen ist die Stimmung. Im Sommer lockt eine Außenterrasse.
Fazit: Entspannter Genuss in zwanglosem Rahmen – fast für jeden Tag.

Am Frankenturm 5, 50667 Köln
+49 (0) 221 96267300
www.maibeck.de
Di 12-15 und 18-22 Uhr
Menüs € 60 - 60

12. NeoBiota

Hell und freundlich: der Gastraum im „NeoBiota“ in Köln.

Im „NeoBiota“ gibt es morgens ein gehobenes Frühstück und abends raffinierte Menüs, die es auch als vegetarische oder vegane Version gibt. Zeitgemäße regionalküche mit origenellen Ideen, zum Beispiel ein Hanuta mit Sonnenblumencreme. Die Gäste genießem in schönem Ambiente, der Service ist  entspannt und freundlich.

NeoBiota
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Konzept: Früh bis mittags gehobene Frühstückskarte, spürbar anspruchsvoller das Abendprogramm mit den Menüvarianten „omnivor“ (mit Fleisch/Fisch) und „pflanzlich“ (vegetarisch oder vegan).
Küche: Sonja Baumann und Erik Scheffler setzen ihren regionalen Warenkorb modern in Szene: Zum Start ein bunter Reigen kleiner Teller und Podeste, besonders besticht ein Hanuta mit Sonnenblumencreme als Stopfleber-Alternative. Mutig dunkel auf der Haut gegrillter Zander mit Paprikasauce und Wassermelonenwürfelchen balanciert sicher zwischen süßlich und rauchig. Ein überraschendes Highlight ist im Hauptgang ein Stängel Staudenknöterich zum Eifel-Rind mit Erdbeer-Mole – Weltküche, die überrascht, ohne angestrengt zu wirken.
Wein: Glasweise oder per Flasche, die Weinauswahl besticht mit Nischenregionen und Gütern, die in der Gastronomie selten auftreten. Sehr gelungen ist die alkoholfreie Alternative, z.B. Brennnesselessig-Limo zum Mandelflan mit Feigeneis.
Atmosphäre: Schlichter L-förmiger Raum mit offener Küche und (teilweise) Hochtischplätzen; Holz und Lammellenwände schaffen trotz hoher Fenster und geringem Tischabstand Gemütlichkeit. Der Service ist stimmungsseitig nah am Gast, entspannt und aufmerksam.
Fazit: Konzeptionell starker, dennoch entspannter Genuss für Entdeckungsfreudige.

Ehrenstr. 43 c, 50672 Köln
+49 (0) 221 27088908
restaurant-neobiota.de
Di-Sa 10-15 und 19-23 Uhr
Menüs € 120 - 250

13. Pottkind

Freundlich und Hell ist es im Restaurant „Pottkind“ in Köln

In dem charmanten Restaurant „Pottkind“ in der Kölner Südstadt erwartet die Gäste eine offene Küche und eine gemütliche Atmosphäre. Serviert wird ein Carte-Blanche-Menü mit saisonalen Neo-Bistro-Gerichten, optionalen Kaviar-Garnituren und kreativen Food-Pairings.

Pottkind
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Konzept: Im kleinen charmanten Lokal mit offener Küche sitz man an Hochtischen und an normalen Tischen oder für beste Kücheneinsicht direkt an der Theke aus Kölner Roteiche. Ein Carte-blanche-Menü überrascht mit saisonal, gemüseaffinen Neo-Bistro-Gerichten und gutem Food Pairing. Besondere Ernährungsvorlieben vorab anmelden. Kaviar-Supplement (€ 20) möglich.
Küche: Steigerung bei Zutaten und Präzision: dicke Dorade vom Yakitori-Grill mit Milchhaut-Knusper, geschichteten knackigen Topinamburscheiben und Molke-Sud mit dicken Bohnen und Kaffernlimette-Öl. In Nussbutter gebratener Vendée-Seeteufel mit Maitake-Pilz und intensiver Fisch-Velouté mit Seeteufelleber und Langpfeffer und erfrischendem Bergamotte-Chutney. Galantine vom Miéral-Huhn auf geschmorter Roscoff mit gegrillter Birne, dazu Dampfbrötchen mit Juvenil-Ferkel-Blutwurst.
Wein: Interessante Weinbegleitung zwischen Klassikern („Breisgau“ von Huber) und Ausgefallenerem („Sensal“ von Javier Revert aus Grenache und Monastrell), angemessen große europäische Weinkarte und ansprechendes Alkoholfreies wie hausgemachte Limo oder Schorlen.
Atmosphäre: Jungs und lässig geht es in der trubeligen Südstadt zu, Locals und Foodies fühlen sich gleichermaßen wohl.
Fazit: Origineller Genuss mit Anspruch in lässig-intimen Rahmen.

Darmstädter Str. 9, 50678 Köln
+49 (0) 221 42318030
www.pottkind-restaurant.de
Di-Sa abends geöffnet
Menüs ab € 120

14. Restaurant Zur Tant

Den freien Blick auf den Rhein gehört im „Restaurant zur Tant“ dazu.

Das idyllisch am Rhein gelegene Restaurant „Zur Tant“ im Fachwerkhaus am Kölner Stadtrand bietet Gourmetküche mit Menüs mit vier bis sechs Gängen. Saisonale, klassische Küche mit regionalen Zutaten steht hier im Fokus. Der Gastraum ist hell, freundlich und die Gäste haben einen schönen Blick auf den Rhein.

Restaurant Zur Tant
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Konzept: Wunderschön in idyllischer Rheinlage gelegenes Restaurant im Fachwerkhaus am Kölner Stadtrand. Neben dem Gourmetrestaurant mit Menü in vier bis sechs Gängen (€ 114-134), dessen Gänge einzeln wählbar sind, werden im „Piccolo“-Teil leicht rustikalere Klassiker und Bistrogerichte à la carte oder als frei wählbares Drei-Gang-Menü (ab € 47) serviert. Mittags und abends geöffnet.
Küche: Thomas Lösche setzt auf saisonale, eher klassische Küche, die er in leichter Version gerne mit regionalen Zutaten und geangelten Meeresfischen zubereitet. Als Vorspeise schwimmt Steinbutt mit Kräuter-Seitlingen in Bouillon mit Ei vorbei (€ 33, als Hauptgericht € 45). Es darf wie bei Oldenburger Ente mit Spitzkohl und Süßkartoffel (€ 44) auch ungekünstelt lecker zugehen.
Wein: Der Schwerpunkt der Weinkarte von Sommelier Mario Fritz liegt weiterhin bei moderaten Preisen auf Österreich und Deutschland.
Atmosphäre: Ein Modernisierungswind mit neuem Teppich, Vorhängen, hellem Anstrich und blaugrauen Stoffen auf Sitzbänken und Stühlen lässt den hellen, gediegenen Gastraum mit Rheinblick freundlich erstrahlen.
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das zuverlässig Spaß macht, nun in schönerem Rahmen.

Rheinbergstr. 49, 51143 Köln
+49 (0) 2203 81883
www.zurtant.de
So, Mo, Fr, Sa 12-13.30 und 18-20.30 Uhr
Menüs € 114 - 134

15. Sahila The Restaurant

Hell und lichtdurchflutet sitzen die Gäste im „Sahila The Restaurant“ von Julia Komp

In ihrem Restaurant „Sahila“ und der angrenzenden Mezze-Bar „Yu*lia“ begeistert Julia Komp seit zwei Jahren mit einem inspirierenden sechs- bis siebengängigen Menü. Die weltweiten Reiseerfahrungen der Küchenchefin spiegeln sich in den kunstvoll arrangierten Gerichten mit regionalen Zutaten und europäischem Fisch- und Fleisch.

Sahila The Restaurant
K N R Q V Y

Konzept: Seit zwei Jahren kocht Julia Komp im eigenen Restaurant. Nebenan betreibt sie ebenfalls die legere Mezze-Bar „Yu*lia“. Das Menü in sechs oder sieben Gängen (€ 169-185) gibt es auf Vorbestellung auch in vegetarisch und auf spezielle Anforderungen zubereitet. Samstags ist auch mittags geöffnet.
Küche: Für Julia Komp dienen ihre Weltreisen als Inspiration für ihre farbenfrohen und kunstvoll arrangierten Gerichte. Dafür greift sie gerne auf regionale Gemüse und europäische Fisch und Fleisch zurück. Wie auf trockengereiften Stör aus der Eifel, bei dem man mit der Reiszubereitung Byriani, gegrillter Tomate und Safran spielerisch gen Persien reist. Am stärksten ist die Küche, wenn sie sich bei einem Top-Zutat auf weniger beschränkt: z. B. beim dänischen Kaisergranat mit thailändische Einfassung. Beim Hauptgang ist man dann bei Challans-Ente mit Kürbis und Szechuanpfeffer sowie, à part, Fu Pei Guen, einem würzig gefüllten Päckchen aus Sojamilch-Haut, in China gelandet.
Wein: Umfangreiche Weinkarte mit vielen etablierten Weingütern.
Atmosphäre: Stilvoll-lässiges Interieur mit leichten Zitaten ferner Ländern, was zum Küchenstil passt. Für Pärchen und Genussreisende.
Fazit: Internationale Genussreise mit Anspruch in legerem Rahmen mit stimmiger Gastlichkeit.

Kämmergasse 18, 50676 Köln
+49 (0) 221 247238
www.sahila-restaurant.de
Di-Fr 18.30-0 Uhr, Sa 12-16 und 18.30-0 Uhr
Menüs € 148 - 182

Die 500 besten Restaurants in Deutschland:

Die Feinschmecker-Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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