Die besten Köchinnen Deutschlands

Das Gasthaus unter der Leitung von Sigi Schelling zeichnet sich durch eine gemütliche Atmosphäre und eine ausgezeichnete Küche mit französischen und österreichischen Einflüssen aus. Gerichte wie der lauwarme Saibling oder die Babyseezunge werden großzügig und raffiniert präsentiert, wobei die exzellenten Saucen stets am Tisch bleiben. Hier spüren die Gäste die Liebe zum Produkt und erleben klassisches Handwerk gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft.

Im minimalistisch gestalteten Dessert-Restaurant CODA im Neuköllner Kiez bietet Küchenchefin Julia Leitner ein avantgardistisches 15-gängiges Menü mit sieben korrespondierenden Getränken an. Die Gerichte überraschen mit unkonventionellen Kombinationen, die säuerliche, salzige oder herzhafte Noten integrieren, die natürliche Süße und die Aromen der Hauptprodukte stehen dabei Mittelpunkt. Sie kombiniert Süßkartoffel und Knochenmark oder Brioche, Gouda und Steckrübe - einzigartig in Deutschland-

Douce Steiner führt ein klassisches Gourmetrestaurant im französischen Stil und setzt mit ihrem Menü "Douce" auf puren Genuss. In ihrem Restaurant Hirschen ergänzt sie ihre klassische Küche mit asiatischen Aromen, wie beim Wagyu-Rind und der Jakobsmuschel mit schwarzem Pfeffer und einer leichten Essenz von japanischem Limettentee. Wer möchte, kann im angeschlossenen Hotel übernachten. 

Nathalie Leblond interpretiert im Les Deux klassische Aromen zu neuen Kreationen. Im urbanen Fine-Dining-Restaurant serviert sie Gerichte wie hausgebeizten Loch Duart Lachs mit Macadamianüssen, Avocado und weißen Kokosschuppen im fruchtig-frischen Fond von leicht geräucherter Ananas. Die hausgemachten Kartoffelgnocchi sind mit Parmesan gefüllt und werden mit Kaisergranat und weißem Alba-Trüffel serviert. 

Im Romantik Hotel Spielweg der Familie Fuchs führen die Töchter Viktoria die Küche und Kristin das Hotel. Viktoria Fuchs bietet ein reichhaltiges à la carte Angebot mit Schwerpunkt auf regionalen Spezialitäten, die sie auf ihre ganz eigene Art interpretiert. Die passionierte Jägerin kombiniert Wild mit asiatischen Einflüssen, wie die hausgemachte Wildblutwurst mit Hirschherzen im "Spielwegmenü". Ein Highlight ist der rosa gebratene Rehrücken mit geschmorter Rehschulter, begleitet von Schwarzwurzelgemüse, Quitten und handgerollten Schupfnudeln. Das berühmte Wildschwein-Dim Sum gibt es auch à la carte.

Cornelia Fischer serviert im Weinstock eine anspruchsvolle Küche mit fränkischem Charakter. Viele Produkte stammen aus eigenem Anbau und spiegeln die regionale Identität wider. Besondere Highlights sind die "Fränkische Gazpacho" mit zweierlei Tomaten und Kaninchenragout sowie die raffinierte Interpretation der fränkischen Bratwurst als hauchdünne Fagottini mit Brätfüllung, begleitet von Morchelragout, Sauerampfer und intensiver Bratwurstessenz.

Die klaren, reduzierten Kompositionen von Inhaberin Sarah Hallmann und Küchenchefin Rosa Beutelspacher vereinen japanische und französische Einflüsse, wobei Saisonalität und Regionalität stets im Vordergrund stehen. Sarah Hallmann überzeugt im Hallmann & Klee mit einer ehrlichen und sehr guten Küche und hat so aus einem Frühstückslokal eine der besten Adressen der Hauptstadt gemacht.

Alina Meissner Bebrout serviert im bi:braud in Ulm eine französisch inspirierte Küche, die sie mit asiatischen Aromen und Techniken kombiniert. In der ehemaligen Metzgerei erleben die Gäste zeitgemäßes Fine-Dining – bestes Handwerk in entspannter Atmosphäre. 

Auch wenn sie nicht mehr selbst am Herd steht, darf sie in dieser Liste nicht fehlen. Cornelia Poletto hat mit ihren Restaurants die Hamburger Gastronomieszene maßgeblich geprägt und italienisches Flair an die Elbe gebracht. Das Cornelia Poletto in Eppendorf ist nach wie vor ein Garant für exzellente mediterrane Küche.

Raffinierte thailändische Küche mit ausgefeilten Aromen und regionalen Produkten - dafür steht das Dalad Kambhu im Berliner Kin Dee. Die Gerichte sind zum Teilen gedacht und werden im Family-Style serviert - drei Gänge voller intensiver Geschmacksvielfalt.

Erika Bergheim ist eine der erfahrensten Spitzenköchinnen des Landes. Mit ihrem Wissen aus vielen Jahren Gourmetküche und ihrer Liebe zu erstklassigen Produkten hat sie mit dem Pierburg ein zeitgemäßes Gasthaus geschaffen - zum Einkehren, Wohlfühlen und sehr gut Essen.

Die weitgereiste Köchin hat die Welt gesehen und vereint ihre Erfahrungen und ihr Können in ihrem eigenen Restaurant in Köln. Im Sahila serviert Julia Komp eine Küche, die die Welt von ihren besten Seiten zeigt. Zum Beispiel mit Mais, Cajun und schwarzem Knoblauch aus Lousiana oder bayrischer Garnele in Kokosmilch und vietnamesischen Pfannkuchen.

Lisa Angermann und Frieda sind seit 2018 fester Bestandteil der Leipziger Restaurantszene. Gemeinsam mit ihrem Partner Andreas Reinke führt sie das Restaurant und kocht mit besten Produkten – ein kunstvoll inszenierter kulinarischen Auftritt.

Sarah Henke kocht im Lemabri unkumplizierte Casual Küche, was nicht heißt, dass die Qualität der Gerichte darunter leidet. Luftig-knusprige Pizza mit Blattspinat und frischer Trüffel, saftiges Freilandhuhn mit Rote- Bete-Gnocchi oder ein krosser Schweinebauch auf Kimchi – handwerklich und geschmacklich top. 

Aus ihrer offenen Küche des GUI schickt Marita Rempel mediterran inspirierte Gerichte. Aromenreich und leicht zugänglich sind Gerichte wie Lammrücken mit Artischockencreme, Kalamansi und Kapernjus oder Lachs Label Rouge mit Bulgur, Mango-Schwarzwurzeln und Vadouvan-Sauce.

Gemüse spielt in der Küche von Sophia Rudolph eine große Rolle. Contemporary German Cuisine nennt sie ihre Ausrichtung im Lovis, die sich durch eine Vielfalt an Aromen auszeichnet, wie bei der gebratenen Schalotte mit Eigelbcreme und Beurre Blanc oder der Brühkarotte mit Estragon und Hühnerhaut.

Diana Burkel kocht im Würzhaus in Nürnberg mit einer ganz eigenen Handschrift, interpretiert Klassiker neu oder entwickelt eigene Kreationen, die aus einer Art Crossoverküche entstehen. 

Die gehobene Frühstückskarte von Sonja Bauman im NeoBiota ist wohl einzigartig in Deutschland. Aber auch andnds serviert sie Besonders, zum Beispiel ihre Version von Hanuta mit Sonnenblumencreme als Stopfleber-Alternative. Eifel-Rind kommt mit Erdbeer-Mole – überraschend, aber nicht angestrengt.