30 Top-Weinlokale in Deutschland

Was darf’s denn sein? Ein Trollinger zur Pizza Neapoletana oder ein exklusiver Chardonnay aus Burgund zum Kalbsrücken mit Périgord-Trüffeln? Herrlich, als Weinfreund:in solch eine schöne Wahl zu haben – ob gemütlich-lässiges Bistro oder Luxusrestaurant. Hauptsache, die Weinauswahl passt nicht nur zum Menü, sondern ist mit Leidenschaft, Individualität und Sachverstand zusammengestellt. Genau solche Lokale haben wir gesucht, deren Akzent auf der attraktiven Weinsammlung eines engagierten Sommeliers oder einer Sommelière liegt.
Von Sylt bis Freiburg stellen wir Ihnen eine facettenreiche Riege vor, die jedoch nur ein Ausschnitt der beeindruckenden Weingastronomie in Deutschland sein kann. Sie aber zeigt, wie vielfältig unsere Weinkultur ist: Da sind Newcomer wie das Berliner „Prism“ , das seinen Gästen Gewächse aus dem Nahen Osten ans Herz legt, oder das „L’Ecume“ in Frankfurt mit spannenden Champagnern von kleinen, kaum bekannten Häusern. Jedes der Lokale zeigt eine tiefe Liebe zum Wein: mit ungewöhnlichen Schwerpunkten, beeindruckenden Jahrgangstiefen, Neuentdeckungen und Raritäten oder großer Klassik. Probieren Sie es aus und gern immer wieder – denn ein Besuch reicht meistens nicht aus. Zum Wohl!
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Sylt/Westerland: JM Restaurant Jörg Müller
Vive la France an der Nordsee. Echte Schätze aus Bordeaux und Burgund finden sich in Jörg Müllers Friesenstube des „JM“-Restaurants (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F bewertet): 1955er Pichon-Lalande aus Pauillac etwa oder 1976er Pétrus. Weinfreunde sollten sich Zeit nehmen und der profunden Beratung des Sommeliers Ben Müller Birkholz vertrauen – zu genießen gibt es Pot au Feu vom Hummer, Hasenpfeffer aus Sylter Jagd oder Tournedos „Rossini“ mit Gänseleber und Trüffelsauce.
Weitere Infos finden Sie unter: www.hotel-joerg-mueller.de
Cuxhaven: Sterneck im Badhotel Sternhagen
Wein-Weltreise am Strand: Im Fine-Dining-Restaurant, das von DER FEINSCHMECKER mit 3F ausgezeichnet ist, begeistert der begehbare Weinkeller, drei Meter unter dem Meeresspiegel auf drei Etagen und 200 Quadratmeter groß. Der Vorrat ist spektakulär: 540 Positionen aus 15 Ländern mit 15 000 Flaschen. Sommelière Anika Nührenberg führt äußerst fachkundig durch die Weinbegleitungen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.badhotel-sternhagen.de
Lütjensee: Fischerklause
Reife Leistung am See: Aal, Hecht, Karpfen, Forellen oder Krebse ultrafrisch aus dem Wasser, dazu eine Weinkarte, die es mit 600 Positionen in sich hat: Das Weinlokal, das DER FEINSCHMECKER mit 2F bewertet hat, nördlich von Hamburg ist ein beliebtes Ziel für Weinfans, vor allem sommers mit der schönen Terrasse. Inhaberin und Sommelière Claudia Retter hat vor allem Deutschland und Frankreich (mit Akzenten auf Burgund und Loire) im Keller, darunter Klassiker mit Jahrgangstiefe (etwa Rebholz, Dönnhoff), aber auch Entdeckungen: Vor allem kleine Bio-Champagnerwinzer haben es ihr angetan. Nicht alle Schätze stehen auf der Karte, sondern werden als Ass präsentiert, alles perfekt gereift. Dazu eine klassisch-traditionelle Küche mit ausgesuchten Produkten (unbedingt das hausgemachte Eis der Chefin probieren). Wer sein Auto stehen lassen will (oder muss): Zwölf modern-charmante Zimmer stehen bereit.
Weitere Infos finden Sie unter: www.fischerklause-luetjensee.de
Weinlokale in Hamburg: Kinfelts Kitchen & Wine
Weinbibel aus Meisterhand: Im licht-modernen Lokal nahe der „Elphi“ lesen Sie sich in der opulenten Weinkarte regelrecht fest, die der mehrfach ausgezeichnete Sommelier Maximilian Wilm (siehe Bild oben) aus dem Weinlokal Kinfelts Kitchen & Wine (von DER FEINSCHMECKER mit1,5F ausgezeichnet) zusammengestellt hat: Die geschmackvoll-bodenständigen Gerichte (Pasta mit Trüffeln, Ochsenbacke, Pulpo mit Süßkartoffelcurry) lassen den internationalen Weinen, Champagnern, Portweinen, Sherrys und Madeiras die volle Bühne. Toll: die wechselnde Auswahl von 30 offenen Positionen, die Raritätenriege mit Coravin; sympathisch die „Staff’s Favourites“. Magnet auch für Sommeliers.
Mehr Infos finden Sie unter: www.kinfelts.de
Poletto Winebar

Bella Italia im Norden! Über 90 Prozent der gelisteten Weine importieren Remigio Poletto und sein Kompagnon Luigi Francia direkt. Schwerpunkt der wuchtigen, 900 Positionen starken Weinkarte (fast täglich aktualisiert) in dem Weinlokal, das von DER FEINSCHMECKER mit 0,5F bewertet wurde, ist: naturalmente Italia. Mindestens sechzehn Weine gibt es täglich glasweise. Malvasia von Ronco del Gelso, Sauvignon Blanc von Livio Felluga aus dem Friaul, Barbaresco von La Spinetta in großer Jahrgangstiefe sind zu erkunden, auch Entdeckungen wie Tenuta Argentiera und Brunello di Montalcino in immenser Auswahl. Neu ist die „Cantina“ mit gemütlichem Tisch im Weinkeller, schön für private Tastings oder Feiern. Die Küche bietet etwa Risotto mit Radicchio oder Rinderfilet mit gratiniertem grünem Spargel.
Weitere Infos unter: www.poletto-winebar.de
Witwenball
Junge Weinkultur mit Art-déco-Flair: Ehemals ein Tanzlokal („Elfriedes Witwenball“), geben hier seit zehn Jahren Julia und Axel Bode den Takt an. Das schicke, farbenfrohe Interieur des Weinlokals, das von DER FEINSCHMECKER mit 1,5F ausgezeichnet ist, huldigt den Golden Twenties, die abwechslungsreiche Küche bietet saftiges Maishuhn mit Schwarzwurzeln, aber auch kreativ Vegetarisches. Auf der Weinkarte: „entspannte Tropfen oder intellektuelle Freakshow“, viele wechselnde offene Weine und 350 Flaschen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Portugal und Südafrika.
Weitere Infos finden Sie unter: www.witwenball.com
Bremen: Ratskeller
Die größte Sammlung deutscher Weine befindet sich in historischen Gewölben unter dem Marktplatz – im Ratskeller Bremen: 500 000 Flaschen, 1200 Positionen – inklusive einem Fass Rüdesheimer Wein von 1653 und den besten Auslesen eines jeden Jahrgangs. Für das Weinlokal, das von DER FEINSCHMECKER mit 1F bewertet wurde, hat Ratskellermeister Frederik Janus 146 Flaschen ausgesucht, die die deutsche Weinlandschaft sehr gut abbilden: alle Regionen und Qualitätsstufen, frisch und gereift, pointiert beschrieben und mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu eine „Schoppenkarte“ und zünftige Gerichte wie Roulade, Labskaus oder Matjes.
Weitere Infos finden Sie unter: www.ratskeller-bremen.de
Berlin: Prism
Tausend und einen Wein genießen die Gäst:innen bei Küchenchef Gal Ben Moshe aus Tel Aviv und mit Wurzeln im Irak in diesem Weinlokal in Berlin. Im kleinen, schönen Restaurant in Charlottenburg (von DER FEINSCHMECKER mit 3,5F ausgezeichnet) tischt er seine ganz eigene „moderne arabischmetropolitane“ Küche auf, in der er Einflüsse aus der arabischen und jüdischen Welt verbindet. Sommelière und Ehefrau Jacqueline Lorenz hat dazu entsprechend eine in Deutschland einzigartige Weinkarte (rund 300 Positionen) mit Gewächsen aus Israel, dem Libanon, Syrien und Palästina zusammengestellt. Viele Weine importieren sie über teils abenteuerliche Wege selbst, wie Margalit, Recanati, Sphera und Lewinsohn aus Israel oder Gaston Hochar aus dem Libanongebirge. Hier fließt Herzblut!
Weitere Infos finden Sie unter: www.prism-berlin.de
Wenn Sie in Charlottenburg sind, genießen Sie auch bei Koch Arne Anker in seinem Restaurant BRIKZ ein Dinner.
Freiberg/Sachsen: Herder Zehn
Die junge Weinwelt Europas steht im Fokus: Ausgerechnet im kleinen Universitätsstädtchen Freiberg in Sachsen können Sie die neuesten Entwicklungen der Szene erleben. Freiberg kannte kaum ein Weinenthusiast in Deutschland – bis Janek Schumann, einer von nur zehn deutschen Masters of Wine, hier seine Weinbar eröffnete. Ausgezeichnet vom Deutschen Weininstitut und von DER FEINSCHMECKER mit 0,5F, bietet Schumann mit über 2000 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten des Landes. Im Fokus des Weinlokals stehen Winzer der jüngeren Generation wie Max Geitlinger aus Baden oder Yohan Lardy aus dem Beaujolais. Als Begleitung gibt’s gute bodenständige Küche wie Wolfsbarsch mit Spitzkohl oder Rehgulasch auf Schupfnudeln.
Weitere Infos unter: www.herder10.com
Dresden: Weinzentrale

Offen von West bis Ost: Jens Pietzonka, Dresdner „Gewächs“, zeigt seit 2015, wie gut hochklassige Weinkultur und lässiges Ambiente harmonieren. In der Weinzentrale, die von DER FEINSCHMECKER mit 1F bewertet wurde, gibt es Bar Food oder Wachtelbrust, dazu 400 handverlesene internationale Positionen. Beeindruckend ist die Auswahl an „Orange“ und starker deutscher Winzer, vereinzelt mit Jahrgangstiefe und breitem Rebsortenspiegel (Schwedhelm, Nik Weis, Joh. Jos. Prüm). Natürlich sind auch Sachsen und Saale-Unstrut vertreten sowie Clai aus Istrien oder Sagmeister aus Serbien. Originell ist das „Sommelier Battle“ zwischen Pietzonka und Kollegin Jana Schellenberg.
Weitere Infos finden Sie unter: www.jenspietzonka.de
Tipps für Sehenswürdigkeiten in Dresden finden Sie bei unseren Kolleg:innen von MERIAN: Zwinger bis Frauenkirche: Dresdens Sehenswürdigkeiten
Leipzig: Falco
Riesling, Riesling, Riesling. Diese Rebsorte ist das Steckenpferd von Sommelier Thilo Kownatzki, der im besten Restaurant der Stadt ein Opus magnum vorlegt: ganz stark im Weinlokal (von DER FEINSCHMECKER mit 4,5F ausgezeichnet) die Schaumwein-Auswahl (inklusive Sussex), atemberaubend das Deutschland-Kapitel mit bis zu 15 Jahrgängen der Stars. Schätze findet man aber auch bei Österreich, Italien, Frankreich – etwa einen Château Lafite von 1925. Ehrensache: Spitzenweine aus Radebeul und Meißen sind auch mit dabei.
Weitere Infos finden Sie unter: www.falco-leipzig.de
Weinlokale in Hannover: Beckers
In über 130 Weinen bis nach Übersee – im Beckers (von DER FEINSCHMECKER mit 1F bewertet) können Sie sich zum Menü durch die verschiedensten Weinanbaugebiete von Europa über Nord- und Südamerika bis nach Südafrika sowie Australien probieren. Ein Tipp ist die gut gefächerte Auswahl der Legende Penfolds aus Südaustralien, den Koonunga Hill genießt man auch glasweise! Und beim Essen unbedingt die Austern „Moscow Mule“ bestellen!
Weitere Infos finden Sie unter: www.beckers-hannover.de
Tropeano di vino
Italiens erster Weinbotschafter. Die italienische Weinkultur in Deutschland und Biagio Tropeano gehören zusammen wie Chianti und Toskana, seit fast 40 Jahren. Der leidenschaftliche Gastgeber und ausgezeichnete Sommelier des Weinlokale (von DER FEINSCHMECKER mit 1,5F ausgezeichnet) hat sogar eine Wein Academy ins Leben gerufen, Spitzenwinzer:innen sind oft bei ihm zu Gast. Und seine tolle Weinkarte mit 300 Positionen bietet auch Ungewöhnliches wie Baglio di Pianetto aus Sizilien.
Weitere Infos finden Sie unter: www.restaurant-tropeano.de
Egal ob Sie aus Hannover kommen oder nur zu Besuch in der Stadt sind: Unsere Kolleg:innen von MERIAN legen Ihnen 10 besondere Sehenswürdigkeiten der niedersächsischen Hauptstadt ans Herz.
Weinlokale in Düsseldorf: Nine O Five

Grand Cru trifft Pizza. Als einer der Ersten hat der ehemalige Spitzensommelier Sebastian Georgi (Restaurant „Dieter Müller“) die Krawatte gelockert und bewiesen, dass hochkarätige Weine auch zur Pizza passen – wenn diese original neapoletanisch ist, aus besten Zutaten und im original Ofen backt bei „905“ Grad Fahrenheit (485 Grad Celsius). Auf der Weinkarte des Weinlokals (von DER FEINSCHMECKER mit 0,5F bewertet) viele Entdeckungen wie Julian Haart von der Mosel, Valfaccenda aus dem Piemont oder die Domaine Majas aus dem Roussillon, dazu Champagner, Riesling oder Burgunder bekannterer Erzeuger. In Düsseldorf ergänzt handgefertigte Pasta das Angebot, Filialen in Augsburg, Jena, München und Regensburg.
Weitere Infos finden Sie unter: www.nineofive.de
Rocaille
Große Erlebnisse im lockeren Bistro in Düsseldorf. Im „Rocaille“ (von DER FEINSCHMECKER mit 1,5F bewertet) locken Charcuterie und rosa Lammkarree, geradezu gigantisch ist die spiralgebundene Weinkarte mit über 1000 Positionen. Für große Rieslinge mit enormer Jahrgangstiefe wie von Schäfer-Fröhlich oder gereifte Sangiovese aus der Toskana holt Wein-Aficionado Michael Spreckelmeyer mundgeblasene Gläser heraus und dreht die Musik noch einen Tick auf.
Weitere Infos finden Sie unter: www.rocaille.de
Saittavini
Von Italien in die Welt. Dass Michaelangelo Saittas Restaurant in der Luegallee in 25 Jahren auch zu einem renommierten Weinhandel wurde, freut die Gäste, die zu besten italienischen Klassikern aus mehr als 1000 Positionen von der Weinkarte wählen können. Italien ist in diesem Weinlokal, das von DER FEINSCHMECKER mit 1,5F bewertet wurde, natürlich opulent vertreten, aber auch Frankreich und Deutschland sowie Kalifornien mit ihren Spitzengütern – eine Topadresse für Freunde großer Weinnamen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.saittavini.de
Weinlokale in Köln: Henne Weinbar
Drei-Stufen-Plan für Kosmopoliten. Sommelier Fabrice Thumm hat seine Weinkarte nach Rebsorten sortiert – und in drei Stufen: „Classic“ für den unkomplizierten Trinkspaß, „Icon“ für die großen Weine, „freakshow“ für, nun ja, Neuentdeckungen. Das macht neugierig auf ungewöhnliche Weine wie den Fuoripista von Foradori (Trentino) oder den Glimmerschiefer vom Weingut Kolfok (Burgenland). Dazu serviert Hendrik „Henne“ Olfen in seinem Weinlokal (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F bewertet) durchweg kleinere Vorspeisen, die Sie sich jeweils teilen oder hintereinander genießen können, wie gebeizte Makrele mit Feldsalat oder Lammkeule mit Sauce hollandaise. Lässiges Konzept.
Weitere Infos finden Sie unter: www.henne-weinbar.de
Phaedra

Griechisch-unorthodox ist Kostas Tzikas’ Weinkarte im lässig-schicken Weinlokal (von DER FEINSCHMECKER mit 2F bewertet), wo er griechisch bis mediterran kocht. Zu frittierten Tintenfisch-Bällchen mit schwarzer Knoblauchmayo als Mezze passen die griechischen Topweine, darunter Retsina-Neuinterpretationen. Wenn der Franz-Keller-Schüler Vendée-Seehecht brät und mit Schnittlauch-Beurre-blanc serviert, punktet die fair kalkulierte, weltumspannende Weinkarte mit rund 400 Positionen: Neben großen Griechen verführen viele Winzerchampagner, Spitzenrieslinge und schillernde Pinot Noirs.
Weitere Infos finden Sie unter: www.phaedra-restaurant.de
Kölner Sternekoch Daniel Gottschlich im Portrait: Tausendsassa in der Küche und am Schlagzeug
Bad Neuenahr-Ahrweiler: Steinheuers Restaurant Zur Alten Post
Heimatverbunden gibt sich die umfangreiche Weinkarte von Sommelière Désirée Steinheuer – hier finden Gäst:innen die wohl größte Auswahl an Weinen der Ahr, von Weingut Adenauer bis Jean Stodden, dazu natürlich die Topwinzer:innen aus Deutschland und Frankreich. Vater Hans Stefan und Schwiegersohn Christian Binder kreieren im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (von DER FEINSCHMECKER mit 5F ausgezeichnet) dazu mediterran inspirierte Hochküche zum Schwelgen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.steinheuers.de
Frankfurt: L’Ecume
Champagner-Laune. Prickelnde Momente erleben die Gäst:innen bei Küchenchef Alexandre Sadowczyks Gerichten wie Heilbutt mit schwarzen Bohnen oder Maronen-Linguine mit Steinpilzen – sowie bei den Getränken: Die Menüs sind auf korrespondierende Champagner ausgerichtet. Frankreich spielt klar die Hauptrolle auf der Weinkarte im L’Ecume (von DER FEINSCHMECKER mit 3F ausgezeichnet), aber auch die Gewächse aus dem Rheingau und Rheinhessen sind hochkarätig. Spannend ist außerdem die riesige Auswahl von Champagner weniger bekannter und kleiner Häuser.
Weitere Infos finden Sie unter: www.restaurant-lecume.de
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Mainz: Steins Traube

Große Heimatliebe zu Rheinhessen leben Alina und Philipp Stein in ihrer „Traube“ in Mainz (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F bewertet). Die Weinkarte liest sich wie ein Who’s who der Spitzenweingüter aus Rheinhessen: Gunderloch, Battenfeld-Spanier, Kühling- Gillot, Keller, Wagner-Stempel, Wittmann und viele andere, in bemerkenswerter Jahrgangstiefe bis zurück in die 1980er. Da reicht ein Besuch nicht!
Weitere Infos finden Sie unter: www.steins-traube.de
Eltville: Kronschlösschen
Magnet für Weinfreund:innen in ganz Europa. Das Weinlokal (von DER FEINSCHMECKER mit 3F bewertet) mitten im Rheingau hat in aller Welt heute ein Top-Renommee – nicht nur wegen seiner 2500 Positionen starken Weinkarte (geführt von Florian Richter), die neben den Klassikern auch Exoten aus Rumänien und den Kanaren auflistet und Jahrgänge bis in die 1940er-Jahre anbietet. Hier begrüßt das Rheingau-Gourmet-& Wein-Festival jährlich internationale Spitzenköche und 6500 Gäst:innen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.kronenschloesschen.de
Deidesheim: L.A. Jordan im Ketschauer Hof

Exzellenzen im Winzerhotel. Das Restaurant (von DER FEINSCHMECKER mit 4F ausgezeichnet) im Anwesen des Weinguts Bassermann-Jordan kann auf einen gut gefüllten Keller zurückgreifen, um die kreativen Gerichte von Küchenchef Daniel Schimkowitsch passend zu begleiten. Rund 850 Weine schlummern im klimatisierten Gewölbekeller, ausgesuchte Gewächse aus aller Welt und in allen Preislagen bis zu 2900 Euro für einen 2004er Krug Champagner. dazu auf Nachfrage Weinraritäten bis zum Jahrgang 1811.
Weitere Infos finden Sie unter: www.ketschauer-hof.com
Naurath (Wald): Rüssels Restaurant

Die Meisterwinzer:innen von der Mosel finden sich seit jeher bei Harald Rüssel – schließlich ist seine Ehefrau Ruth die Schwester von Nik Weis, Starwinzer der Mosel. Die Weinkarte im Rüssels Restaurant (von DER FEINSCHMECKER mit 4,5F ausgezeichnet) bietet den berühmtesten Riesling-Winzern eine Bühne, von Molitor bis Wegeler, inklusive gereifter edelsüßer Auslesen. Viele Gäst:innen bleiben in den schönen Landhauszimmern wohlweislich auch gleich über Nacht.
Weiter Infos finden Sie unter: www.ruessels-landhaus.de
Weinlokale in Stuttgart: Délice
Schätze im Gewölbekeller. Das malerisch-urtümliche Gewölbe des Restaurants (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F ausgezeichnet) bietet die perfekte Kulisse für ambitionierten Weingenuss: Etliche der 850 Positionen starken Weinkarte sind sonst nur selten zu ergattern, wie alte Jahrgänge von Portweinen. Gastgeber und Sommelier Evangelos Pattas setzt seinen Schwerpunkt auf Deutschland, Österreich, Bordeaux und Burgund, seine Weinbegleitung zu Gelbschwanzmakrele mit Steckrübe oder Skrei mit Grapefruit und Oliven-Yuzu trifft den Punkt.
Weitere Infos finden Sie unter: www.restaurant-delice.de
Zur Weinsteige
Deutschland-Reise. Andreas Scherles Weinkarte ist vielfach ausgezeichnet – zu Recht, denn seine Leidenschaft gilt den deutschen Weinen. Knapp zwei Drittel der 1500 Positionen stammen aus den deutschen Anbaugebieten. Die Auswahl zeigt dabei nicht nur die Exzellenz bei der württembergischen und badischen Weinszene, sondern präsentiert auch die anderen Anbaugebiete auf demselben Niveau. Das Weinlokal Zur Weinsteige ist von DER FEINSCHMECKER mit 2F bewertet.
Weitere Infos finden Sie unter: www.zur-weinsteige.de
Vogtsburg: Schwarzer Adler (Fritz Keller)
Die Spitzenliga der Weinszene tummelt sich auf der Weinkarte dieses legendären Restaurants (von DER FEINSCHMECKER mit 3,5F bewertet). Die Weinschatzkammer der Familie Keller umfasst 4000 Positionen, der Schwerpunkt liegt auf Frankreich sowie deutschen Klassikern in Jahrgangstiefe. Sommelière Melanie Wagner begleitet treffsicher die französische Hochküche mit passenden Weinen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.franz-keller.de
Freiburg: Drexlers
Der Weinkunde ist König bei Küchenchef Mario Fuchs und seinem kongenialen Partner Ralph Schmidt als Hüter des Kellers. Sie haben ein erfolgreiches Gastrokonzept rund um den Wein erschaffen, mit gästefreundlicher Preisgestaltung. Rund 500 Positionen mit dem Besten aus Baden und Deutschland vor allem Spitzen aus Burgund, Bordeaux und Italien. Das Weinlokal wurde von DER FEINSCHMECKER mit 2F bewertet.
Weitere Infos finden Sie unter: www.drexlers-restaurant.de
Weinlokale in München: Brothers
Burgund für Kenner. Mit seiner 800 Positionen starken Weinkarte im Brothers (von DER FEINSCHMECKER mit 3,5F ausgezeichnet) setzt Tobias Klaas ein für Weinfreund:innen unübersehbares Ausrufezeichen. Neben bekannten und neu entdeckten Weingütern (Jülg aus der Pfalz) begeistert die immense Auswahl an Weingütern aus Frankreich, ob Loire oder Burgund – Gevrey-Chambertin, Meursault, Montrachet – hier lässt sich viel entdecken! Bestens abgestimmt auf Daniel Bodamers (Ex-„Tantris“) französisch geprägte Küche.
Weitere Infos finden Sie unter: www.brothers-munich.com
Johannas
Über 2000 Weine auf der Karte des Weinlokals in München (von DER FEINSCHMECKER mit 1,5F bewertet), 30 davon im offenen Ausschank – das gibt es nur im Restaurant des Hotels Neumayr in Großhadern. Preise reichen von 25 Euro bis 12 500 für einen Romanée-Conti Grand Cru Monopole. Serviert wird gediegene Hochküche wie Loup de Mer mit Hummersauce oder Milchlamm mit Bärlauch und Bohnen.
Weitere Infos finden Sie unter: www.restaurant-johannas.de
Top 30 Weinlokale im Überblick
Schätze aus Bordeaux und Burgund finden sich in Jörg Müllers Friesenstube des „JM“-Restaurants: 1955er Pichon-Lalande aus Pauillac etwa oder 1976er Pétrus. Sommelier Ben Müller Birkholz berät kenntnisreich – zu genießen gibt es Pot au Feu vom Hummer, Hasenpfeffer aus Sylter Jagd oder Tournedos „Rossini“ mit Gänseleber und Trüffelsauce.
Im Fine-Dining-Restaurant begeistert der begehbare Weinkeller, drei Meter unter dem Meeresspiegel auf drei Etagen und 200 Quadratmeter groß. 540 Positionen aus 15 Ländern mit 15 000 Flaschen. Sommelière Anika Nührenberg führt äußerst fachkundig durch die Weinbegleitungen.
Claudia Retter hat das À-la-carte-Restaurant Anfang September 2023 geschlossen. Das zugehörige Bootshaus bleibt ganzjährig geöffnet, dort geht es ab 16. September 2023 mit verändertem Konzept weiter.
Das licht-moderne Lokal nahe der „Elphi“ bietet eine opulente Weinauswahl, die Sommelier Maximilian Wilm zusammengestellt hat. Dazu gibt es eine Karte mit geschmackvoll-bodenständigen Gerichte (Pasta mit Trüffeln, Ochsenbacke, Pulpo mit Süßkartoffelcurry). Wechselnde Auswahl von 30 offenen Positionen, Raritäten im Coravin-System. Treff auch für Sommeliers.
Konzept: Große Weinbar mit italienischer Küche von Sommelier Remigio Poletto.
Küche: Als Einstieg und zum Teilen empfiehlt sich die Etagere mit Schinken, Salami, Mortadella (€ 34). Danach etwa Leber auf venezianische Art (mit Tropea-Zwiebeln; € 29,50) oder eine Tagliata vom Dry-aged-Steak von der Metzgerei „vizenzmurr“ aus Bayern (€ 39). Pizza gibt es auch, zum Beispiel mit junger Salami aus dem Veneto (€ 16,50)
Getränke: Die Auswahl ist groß und ruft selbstbewusste Preise auf. Auf die Empfehlungen von Remigio ist Verlass.
Atmosphäre: Die große Weinbar ist ein beliebter Treff – in den stuckverzierten, hohen Räumen, an der Bar, auf der Terrasse ist immer Betrieb und gute Stimmung.
Konzept: Szeniges Restaurant mit zeitgemäßer Küche und Weinschwerpunkt.
Küche: Die Inhaber Julia und Axel Bode wählen die Produkte für die kreativen Gerichte genauso sorgfältig aus wie die Weine – gerne bio, gerne regional, etwa für Erbsen-Panna-cotta mit Falafel, Ayran, Granatapfel und Minze (€ 16), das Seafood-Pot-au-feu kommt mit Fregola-Sarda-Pasta und Bouillabaisse-Schaum (€ 23). Sonntag ist Wiener-Schnitzel-Tag (€ 29).
Getränke: Handwerkliche Weine abseits des Mainstreams sind auf der fulminanten 390 Positionen umfassenden Karte vertreten. Überwiegend aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Portugal und Südafrika kommen die Güter, die biodynamisch, biologisch oder naturnah arbeiten.
Atmosphäre: Ehemals ein Tanzlokal („Elfriedes Witwenball“), ist das Art-déco-Flair erhalten. Innen schick und farbenfroh. Kleiner Außenbereich mit Olivenbäumchen.
Die größte Sammlung deutscher Weine befindet sich in historischen Gewölben unter dem Marktplatz: 500 000 Flaschen, 1200 Positionen. Für das Restaurant hat Ratskellermeister Frederik Janus 146 Flaschen ausgesucht, die die deutsche Weinlandschaft sehr gut abbilden: alle Regionen und Qualitätsstufen, pointiert beschrieben und mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu eine „Schoppenkarte“ und zünftige Gerichte wie Roulade, Labskaus oder Matjes.
Konzept: Inspirationen der Levante-Küche werden auf Basis der europäischen Haute Cuisine kreativ zusammengeführt. Menü in sechs Gängen.
Küche: Gal Ben Moshe hat seinen ganz eigenen, sehr persönlichen Stil entwickelt, der immer wieder überraschende Geschmacksbilder präsentiert. Im Menü startet man mit der spannenden Kombination von Thunfisch, Sharonfrucht und leicht-herben Kaffeearomen. Libanesischer Hummer und Herzbries werden begleitet von einer Sauce Perigourdine. Das Txogitxu Rib Eye (Fleisch von einer alten Kuh, Baskenland) kombiniert der Koch mit Karotten und gelben Datteln. Wagyu-Upgrade (€ 50). Feiner mediterraner
Abschluss mit Mandarine, Mandeln und Olivenöl.
Wein: Sommelière Jacqueline Lorenz hat alle Positionen auf der Karte selbst ausgesucht, darunter sind viele ungewöhnliche Weine aus Israel, Syrien, Jordanien und dem Libanon.
Atmosphäre: Elegant, urban und sehr individuell ist die Einrichtung. Bodentiefe Sprossenfenster und dezentes Licht sorgen für ein helles Ambiente. Luxuriöse Tischkultur mit feinstem Porzellan von Stefanie Hering.
Fazit: Stilvoll-professionelle Gastlichkeit in eleganter Wohlfühlatmosphäre.
Freiberg kannte kaum ein Weinenthusiast in Deutschland – bis Janek Schumann, einer von nur zehn deutschen Masters of Wine, hier seine Weinbar eröffnete. Schumann bietet mit über 2000 Positionen eine der umfangreichsten Weinkarten des Landes. Im Fokus stehen Winzer der jüngeren Generation. Als Begleitung gibt’s gute bodenständige Küche wie Rehgulasch auf Schupfnudeln.
ens Pietzonka zeigt seit 2015, wie gut hochklassige Weinkultur und lässiges Ambiente harmonieren. Es gibt Bar Food oder Wachtelbrust, dazu 400 handverlesene internationale Positionen. Beeindruckend ist die Auswahl an „Orange“ und starker deutscher Winzer. Natürlich sind auch Sachsen und Saale-Unstrut vertreten sowie Clai aus Istrien oder Sagmeister aus Serbien.
Konzept: Das Gourmet-Restaurant mit Bar beweist beim abendlichen Degustationsmenü mit bis zu sieben Gängen kreative Kochkunst. Unkompliziert geht es am „Der Tisch“ neben der Bar zu, wenn bis zu zwölf Gästen ein gemeinsames Vier-Gänge-Menü serviert wird.
Küche: Mit ungebremster Freude und Lust am Experimentieren stellt Peter Maria Schnurr seine Menüs der „cuisine passion légère“ zusammen. Für „Foie Agrume“ streut er gefrostete Entenstopfleberspäne über rote Gamberoni, Fenchelpollen, schwarzen Knoblauch – begleitet von Zitrusfrüchten. Langusten (in der Küche scharf angegrillt) lässt er aus der Bretagne einfliegen. Brust von der Challans-Ente kommt mit feinsten Romanesco-Röschen, Nussbutter und Bittersalaten. Einen Fruchtakzent setzt Götterspeise von der Himbeere. Fokussiert auf das jeweilige Hauptprodukt sind die einzelnen Zutaten auf flachen Platten oder Schalen kontrastreich in Szene gesetzt.
Wein: Sommelier Thilo Kownatzki hat von seinen Vorgängern einen internationalen Schatz mit nahezu 900 Positionen übernommen, den er mit Hingabe pflegt und weiter profiliert.
Atmosphäre: In der 27. Etage besticht das moderne, puristische Design des großen Gastraumes, aufgebrochen durch dezentes Grau und ein goldfarbenes, semitransparent abschirmendes Separee. Einen Dresscode gibt es nicht. Schnurrs Auftritt wirft alle Konventionen über Bord.
Fazit: Fine Dining der Extraklasse.
Hier kann man sich zum Menü durch die verschiedensten Weinanbaugebiete von Europa über Nord- und Südamerika bis nach Südafrika sowie Australien probieren. Ein Tipp ist die gut gefächerte Auswahl der Legende Penfolds aus Südaustralien. Unbedingt die Austern „Moscow Mule“ bestellen!
Die italienische Weinkultur in Deutschland und Biagio Tropeano gehören seit fast 40 Jahren zusammen. Der leidenschaftliche Gastgeber und ausgezeichnete Sommelier hat sogar eine Wein Academy ins Leben gerufen, Spitzenwinzer sind oft bei ihm zu Gast. Seine Weinkarte mit 300 Positionen bietet auch Ungewöhnliches wie Baglio di Pianetto aus Sizilien.
Konzept: In-Pizzeria mit großer Weinkarte, Mehrfach-Seatings gehören hier zum Konzept.
Küche: Den Schwerpunkt bilden beste neapolitanische Pizzen mit 72-stündiger Teigführung, alles aus guten Produkten. Wasserbüffel-Mozzarella aus Kampanien mit Tomate (€ 8), baskische Anchovis auf Brot (€ 12,50), Pizza mit 24 Monate gereiftem Parma-Schinken, Kuhmilch-Mozzarella und Parmesan (€ 15,50).
Wein: Umfangreiche Karte mit rund 550 Positionen, vom Einstiegswein bis hoch in die Spitzen von Mosel, Jura und Burgund.
Atmosphäre: Warm, eng, lebhaft. Nichts für die Schwiegereltern oder den romantischen Abend zu zweit. Man trägt Sneaker statt Krawatte, Hoodie statt High Heels.
Konzept: Die Ecklocation vereint Bistro, Weinbar und Patisserie. Abends besser reservieren. Einige Gehweg-Außenplätze.
Küche: Umfangreiche Karte mit Bistro-orientierten, französisch-mediterranen Gerichten mit guten Grundzutaten: Winzerpastete (€ 24), Lammkarree mit Kräuterkruste (€ 38) und sogar authentisches Bulgogi (€ 28), feine hausgemachte Patisserie.
Getränke: Espresso läuft aus dem Siebträger, viele Weine im Offenausschank. Star ist allerdings Patron Michael Spreckelmeyers Weinkarte mit über 2200 Positionen, enorme Jahrgangstiefe bei Großen Gewächsen vom Riesling, viele gereifte Toskana-Sangiovese.
Atmosphäre: Blanke Holztische, Originalkunst und eine launige Playlist: für den lebhaften Abend zu zweit oder für ausgelassenen Spaß in kleiner Runde.
Konzept: Elegante Weinbar mit gutem Essen oder lässiges Restaurant mit toller Weinauswahl? Die Henne im schicken Einkaufsviertel um die Ehrenstraße ist beides – frei von klassischer Menüform bestellt und teilt man sich viele kleine Gerichte aus den Rubriken kalt, warm, süß oder Käse. Wochentags Lunchkarte.
Küche: Gutes Brot mit Salzbutter bestellt man als Flatrate (€ 3,50), dazu vielleicht noch 70 Gramm besten, dünn aufgeschnittenen spanischen Schinken aus Eichelmast: Joselito Ibérico Paleta Gran Reserva de Bellota (€ 16). Unkonventionell, doch produktorientiert und zum Fingerschlecken zeigen sich die Schüsselchen und Tellerchen von Hendrik „Henne“ Olfen. Ein Tartelette ist belegt mit konfierter Entenkeule, Gartenbohnen, Birne und Granatapfel (€ 12), als Ceviche kommt Kingfish mit pikantem Spitzkohlsud und Kressemayo (€ 12). Kalbshaxe greift bei der Jus klassisch Gremolata für Zitrus-Kräuter-Frische auf (€ 12). Nicht minder mundwässernd ist Topinambur mit Comté-Sauce-Hollandaise und als Frischekontrast marinierter Endivie und Salatsaft (€ 11).
Wein: Sommelier Fabrice Thumms beeindruckende (2000 Positionen), hauptsächlich auf Europa konzentrierte Weinkarte, ist nach Rebsorten und Weintypen sortiert. Guter Überblick etablierter Namen und unbekannterer Newcomer.
Atmosphäre: Hat sich im Handumdrehen zur beliebten und belebten Lieblingsadresse vieler Kölner und Auswärtiger entwickelt.
Fazit: Unverkrampfter Genuss mit Anspruch in lässigem Rahmen.
Konzept: Kleines quadratisches Restaurant hinter einer großen Glasfront. Eine DIN-A4-Seite Speisenauswahl, viergängiges Menü (€ 62), auch vegetarisch (€ 56). Bei guter Witterung stehen Tische auf dem Trottoir.
Küche: Deutliche Leistungssteigerung! Patron Kostas Tzikas weitet griechische Küche mit hinreißend pointiertem Intensivgeschmack auf den Mittelmeerraum aus. Top-Produktfokus bei kleinen Appetithappen Mezze: gegrillte Calamaretti mit Sauce Rouille (€ 12), kretischer Salat aus Cherrytomaten, Kalamata-Oliven und Kapern mit Fetacreme-Vinaigrette (€ 10). Kalbstatar (€ 18) erhielt von Sardellen und Charentais-Melone einen Aromenkick, vom Grill kam intensiver Pulpo (€ 18). Mit Meeresfrische brillierte saftige Rotbarbe auf Bohnenpüree mit Bouillabaisse-Sud (€ 36).
Getränke: 400 Positionen auf der Weinkarte mit viel Griechenland inklusiver moderner Retsina-Interpretationen und Naturweinen. Seltene Winzerchampagner, Jura-Raritäten, deutsche Rieslinge – dafür lohnt bereits das Kommen!
Atmosphäre: Lässig-gemütlich eingerichtet mit Steinwänden, Thekenplätzen und teiloffener Küche. Hier treffen sich ganz unterschiedliche Grüppchen und sorgen für lebhafte Lautstärke.
Konzept: Die Steinheuers bestechen auch weiterhin mit ihrer Regionalküche auf Weltniveau, mit familiärer Atmosphäre, die jede Hemmschwelle zur Spitzengastronomie überwindet. Zwei Menüs in 4 bis 6 Gängen (€ 175-225).
Küche: Wenn Hans Stefan Steinheuer und sein Schwiegersohn Christian Binder zusammen kochen, dann entstehen aromatische Opulenz und grandiose Akkorde. Die beiden Menüs ranken sich um die Wurzeln oder Blüten aus dem heimischen Garten. Etwa bei Kohlrabi mit Macadamia und Kerbel oder der Jakobsmuschel mit Meerrettich, Fenchelrisotto und Holunderkapern. Ein Signature Gericht ist der Ahrtaler Rehrücken, der in diesem Jahr von Beten, Herbsttrompeten und Kampot-Pfefferjus begleitet wird. Die Auswahl von Rohmilchkäsen wird auf dem Wagen serviert, die Patisserie ist den Köchen ein echtes Anliegen und besticht durch Vielfalt und Kreativität, etwa bei den Variationen von Pfirsich Melba.
Wein: Désirée Steinheuer findet zu den Kreationen stets spannende Akkorde, bevorzugt aus der Ahr-Region und aus Frankreich. Zur Weinbegleitung lässt sie auch mal zwei Weine probieren und sie ist stets so freundlich und souverän, dass sich der Gast sofort willkommen fühlt.
Atmosphäre: Ein eleganter Speisesaal mit guter Akustik und einer neuen Raumaufteilung, die noch mehr Separees schafft. Der Service im Team um Gabriele Steinheuer ist stets familiär und fröhlich.
Fazit: Ein kulinarisches Wohlfühlerlebnis auf höchstem Niveau, der Gast wird rundum verwöhnt.
Konzept: Champagner trifft in unprätentiösem Rahmen auf moderne französische Küche und ein Wahlmenü (vier bis neun Gänge (€ 78-128).
Küche: Alexandre Sadowczyk zeigt nun schon im dritten Jahr als kochender Patron, was er drauf hat. Getauft mit dem Schaum (französisch „ècume)“ von Champagner in seiner Heimatstadt Reims, richtet der talentierte Senkrechtstarter seine Menüs auch auf korrespondierende Champagner aus. Typisch für Sadowczyks Gespür für subtile Akzente ist der Heilbutt mit cremigen schwarzen Bohnen zu Heidelbeeren und Sauerkraut. In der Saison tischt er Maronen-Linguine mit Steinpilzen und Parmesan auf, über die er großzügig weiße Alba Trüffel hobelt. Nicht verpassen: Das Signature-Dessert „Frankfurter 7 Grüne Kräuter“ mit Schokolade.
Wein: Vorrangig französische Weine sowie Rheingau und Rheinhessen; exzellente Champagnerauswahl unbekannterer Kellereien, die man in Frankfurt sonst nicht findet.
Atmosphäre: Inzwischen kein Geheimtipp mehr, hat der Patron sein Lokal „doucement“ aufgemöbelt und wartet nun mit blank polierten Holztischen, bequemen Sesseln und champagnerfarbenen Polstern auf. Gäste schätzen die ungezwungene Atmosphäre und den munteren Service. Von außen unscheinbar, ist man an dem schmalen Lokal an einer Hauptverkehrsader schnell vorbeigefahren.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.
Konzept: „Steins Traube“ im Spargel-Dorf Finthen ist seit mehr als hundert Jahren im Besitz der Familie Stein. Mit Philipp Stein und seiner Frau Alina hat die sechste Generation das Sagen. Sie haben renoviert, ihr Konzept ambitioniert ausgebaut und wandeln elegant zwischen Tradition und Innovation. Menü Prestige (sieben Gänge € 150) und à a carte.
Küche: Philipp Stein ist ein vielseitiger Topkoch (vormals „Favorite“ Mainz), der vom Gänsemenü bis zum Gâteau von Elsässer Gänseleber mit Birne, Piemonteser Haselnuss und Gewürzgelee eine enorme Bandbreite beweist. Er arbeitet exakt und auf den Punkt, setzt auf deutliche Akzente und dichte Saucen. Das Menü umfasst Rehrücken in Nusskruste, aber auch „Stunden Ei“ von eigenen Hühnern mit Kartoffelschaum, Schnittlauchöl und Burgundertrüffel. Eine Hummerschaumsuppe mit roten Wildgarnelen und Zuckererbsen ist mit Mango abgerundet. Gut auch die Kalbsbrieskrokette zum geschmorten Ochsenbäckchen mit Kartoffel-Baumkuchen, Herbsttrompeten, dezent bitterer Radicchio Treviso und eine dunkelsamtige Schmorsauce.
Wein: Umfangreiche Weinkarte mit gut 200 Positionen, Schwerpunkt Rheinland-Pfalz, mit Spitzenwinzern und Neuentdeckungen; umfangreiche Champagner-Auswahl.
Atmosphäre: Runderneuert und modernisiert, hat das Lokal eine große Fangemeinde. Das geschmackvoll gestaltete Restaurant mit Lamellenholzwänden, lackierten Tischplatten und bequemen Sesseln in Grau und Gelb zum dunklen Parkett und der Hausfarbe Petrol-Grünblau ist ein Hingucker. Die liebenswürdige Gastgeberin Alina Stein hat alles im Blick. Schöner großer Hofgarten, Kaminzimmer.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.
Konzept: Das bekannteste Gourmet-Restaurant des Rheingaus überzeugt in seinen historischen Gemäuern mit einem professionellen Team und französisch inspirierter Küche. Das Gourmetfestival ist ein alljährlicher Treffpunkt für die Freunde feiner Küche. Menü 4-6 Gänge.
Küche: Keine Spielereien, stattdessen große französische Kochkunst mit modernen Akkorden. Der österreichische Chefkoch Roland Gorgosilich setzt auf angesagte Produkte, etwa das Juvenil-Ferkel, das er mit Stangenbohnen, Birne und Blutwurst serviert. Sehr gut gefällt die Seeforelle mit Blumenkohl, Erbsen und Vin Jaune. Ungewöhnlich, aber erinnerungswürdig ist das Kokos-Risotto mit Flugmango und Maracuja als Dessert.
Wein: Die Weinkarte ist eine der besten in Deutschland, riesige Auswahl mit Schwerpunkt Frankreich, auch sehr alte Jahrgänge mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Maître Florian Richter serviert auch eine exzellente Weinbegleitung.
Atmosphäre: Ein wunderschöner Speisesaal mit Deckengemälden, dazu die Terrasse mit Blick in den blühenden Garten – ein Schlösschen, fürwahr!
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das Spaß macht.
Konzept: Im feinen Gourmetrestaurant des Ketschauer Hofs zeigt Daniel Schimkowitsch seine Klasse mit einem großen Menü mit 8 Gängen.
Küche: Auf dem Fundament der klassischen französischen Haute Cuisine baut der Koch seine Kreationen auf: mit raffinierten Würzelementen und asiatischen Einsprengseln. Etwa bei der Foie de Langoustine mit koreanischem Sud und beim Wan-Tan vom Reh mit Abalone und Meerrettich. Als Auftakt gefällt die Jakobsmuschel mit Wagyuzunge, Topinambur und weißem Trüffel, gefolgt von exakt zubereitetem Black Cod mit Petersilienwurzel und Bonito-Vinaigrette. Als Zwischengerichte empfehlen sich pazifische Schwertmuscheln mit Schwarzwurzel und Marone wie auch die Taube aus Racan mit roter Zwiebel und Vin Jaune.
Wein: Enzyklopädische Weinauswahl mit mehr als 850 Positionen aus deutschen und internationalen Anbaugebieten, darunter auch viele Raritäten.
Atmosphäre: Entspannte Atmosphäre im klassischen Restaurant und im Wintergarten mit der Designerwand. Im modern gestalteten Ambiente schafft der persönliche Service des Teams eine lockere Stimmung beim Genießen.
Fazit: Genusserlebnis mit hohem Anspruch in zwanglosem Rahmen und zugewandten Service.
Konzept: In seinem Landhaus serviert Harald Rüssel im Gourmet-Restaurant eine ambitionierte Hochküche, die auf den hervorragenden regionalen Produkten der nächsten Umgebung basiert, wie Gemüse und Wild aus eigener Jagd. Einfacher ist das „Hasenpfeffer“-Restaurant.
Küche: Harald Rüssel kocht aromenstark, sehr geschmackssicher und garniert seine Gänge immer wieder mit überraschenden Kombinationen. Er legt den Schwerpunkt auf Gemüse und Wild aus der nächsten Umgebung. Zur Jakobsmuschel verbindet Rüssel die Thaicury-Sauce unerwartet mit dünn gehobelter Gurke und grünem Apfel – das gibt dem Gang schöne frische und spielt gekonnt mit den süßen und scharfen Noten. Der confierte Heilbutt wird mit frittiertem Grünkohl auf einer Fenchel-Beurre-blanc serviert, begleitet von einer intensive Kalbskopf-Jus. Perfekt zart zergeht der rosa gebratene Naurather Rehrücken mit frisch gehobelten Trüffeln auf der Zunge, knackig dazu Rosenkohl, cremig und tief die Sellerie- und Trüffelsauce. Pluspunkt: Die Küche stellt sich spontan auf Vegetarier ein.
Wein: Die Gastgeber sind eng verbunden mit dem Spitzenwinzer Nik Weis, entsprechend findet sich ein Who's who der Top-Mosel-Lagen, ebenso große Weine aus Frankreich und Europa.
Atmosphäre: Klassisch-elegantes Restaurant im Landhaus in einem Parkgelände mit See, hohe Fenster zu beiden Seiten geben dem Speisesaal viel Licht.
Fazit: Überaus stimmiges Genusserlebnis, das rundum Spaß macht.
Das malerisch-urtümliche Gewölbe bietet die perfekte Kulisse für ambitionierten Weingenuss: 850 Positionen starke Weinkarte mit Raritäten wie alten Portweinen. Gastgeber und Sommelier Evangelos Pattas setzt Schwerpunkte bei Deutschland, Österreich, Bordeaux und Burgund, seine Weinbegleitung zu Gelbschwanzmakrele mit Steckrübe oder Skrei mit Grapefruit und Oliven-Yuzu trifft den Punkt.
Konzept: Menükonzept mit kleinem 3-Gang-Menü und großem Menü „Weinsteige“ mit 4 bis 6 Gängen sowie vegetarischem Menü mit 3-4 Gängen.
Küche: Den großartigen schwäbischen Rostbraten vom Dry-aged-Rind mit Rotweinschalotten und Maultäschle, seit jeher ein Hausklassiker an der „Weinsteige“, gibt es als Hauptgang im kleinen Menü. Hochküche der klassischen Schule und in letzter Zeit immer öfter auch Ausflüge in asiatische Geschmackswelten bietet das große Menü mit Vorspeisen wie Seesaibling mit Kohlrabi, Tosazu-Sauce (japanische Würzsauce für Umami-Geschmack), Apfel und Yuzu oder Koshihikari-Reis mit Wasabi-Rotkohl-Gelee, Edamame und Dashi-Beurre-blanc. Mediterran orientiert wird es bei Hauptgängen wie Pluma vom Ibérico-Schwein mit Chorizo und Kichererbsen und grünen Bohnen.
Wein: Die grandiose Weinauswahl umfasst sagenhafte 1500 Positionen, neben vielen namhaften internationalen Klassikern in bester Trinkreife vor allem auch deutsche Spitzenweine mit toller Jahrgangstiefe, perfekt gelagert im Kellergewölbe des Hauses.
Atmosphäre: Zeitloses Traditionsrestaurant, mit modernen Elementen belebt.
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das einfach Spaß macht.
Konzept: Die Traditionsadresse im Kaiserstuhl, zu der seit Jahrzehnten die Feinschmecker pilgern, halten Patron Fritz Keller und Chefkoch Christian Baur nun schon seit einigen Jahren auf Kurs. Die gelungene Fusion aus badischer und klassisch französischer Hochküche präsentiert er à la carte und in einem Menü mit fünf Gängen (€ 145).
Küche: Moderne Interpretationen haben durchaus Platz gefunden auf der Karte, etwa gegrillter Adlerfisch im Baumtomatensud oder Felsen-Oktopus mit Aubergine und Paprika. Begehrt sind aber auch weiterhin die leicht gewandelten Lieblingsgerichte der Stammkunden: „Unsere Gänseleber-Terrine“ mit Kornellkirsche, Froschschenkel in Knoblauch-Petersilien-Butter mit Ingwer und natürlich getrüffelte Poularde in der Meersalzkruste (für 2-4 Personen ab € 140). Vegetarisch darf’s auch sein: Ravioli von Pecorino dolce mit Butternusskürbis.
Wein: Phänomenal ist das Weinangebot mit mehr als 4000 Weinen aus den wichtigsten Anbaugebieten der Welt. Darunter auch die Abfüllungen vom eigenen Weingut Schwarzer Adler und eine Bordeaux-Auswahl mit Jahrgangstiefe.
Atmosphäre: Klassische Eleganz bestimmt das französisch durchwirkte Ambiente in den gemütlichen Stuben mit tadelloser Tischkultur und ausgezeichnetem Service.
Fazit: Klassisch-stilvolle Genusskultur mit Anspruch – ein Ort zum Schwelgen und Wohlfühlen.
Konzept: Schickes, zentral gelegenes Bistro. Abends Menü, auch eine vegetarische Variante.
Küche: Badische Regionalküche mit italienisch-französischem Einschlag. Die Nudeln werden selbst gemacht, so für die Steinpilzravioli mit Pilzcreme, Eidotter und schwarzem Trüffel aus dem Burgund. Den sous-vide gegarten und dann kross gebratenen Schweinebauch, geliefert von einer Umland-Metzgerei mit eigener Tierhaltung, serviert Küchenchef Mario Fuchs mit Linsen von der Schwäbischen Alb und Kürbis.
Wein: Wein ist hier ein gleichberechtigter Akteur – wofür eine 380 Positionen umfassende Karte aus der angeschlossenen Weinhandlung und gut zwei Dutzend offene Flaschen sorgen.
Atmosphäre: Schlicht und stilvoll eingerichtetes Citybistro mit schwungvoll-freundlichem Service.
Fazit: Unkomplizierter Genuss, der Spaß macht.
Konzept: Im ersten eigenen Restaurant bieten die Klaas-Brüder und ihre Kompagnons entspanntes Fine Dining auf der Höhe der Zeit (Menü € 150 und à la carte).
Küche: Daniel Bodamer, zuletzt Souschef im „Tantris“, mit Stationen im Pariser „Le Clarence“, der „Schwarzwaldstube“, bei Erfort und Hartwig, bringt als Küchenchef exzellentes Rüstzeug mit. Sein ambitionierter Stil ist zeitgemäß französisch geprägt, er glänzt mit exakten Garpunkten und bestem Handwerk (Ballotine von der Ente). Auf den Punkt gegrillt auch der Langostino mit grünem Anis, Roter Bete und klassischem Krustentierjus, à part stimmig begleitet von tiefgründiger Consommé aus Köpfen und Corail. Perfekt im Bambuskorb gedämpft: Wolfsbarsch mit den feinen Bitternoten von Limettenfilets und der Jodigkeit von Herzmuscheln, dazu mustergültige Sauce Vierge. Vollmundig das Roastbeef vom Pommerschen Rind, mit Sojasauce leicht gebeizt, im Geleit von gewürfeltem Rindermark, fein gehobeltem schwarzen Trüffel und Selleriecreme. Kurz: Ein junges Talent, von dem noch viel zu
erwarten ist!
Wein: Tobias Klaas legt gleich zum Start eine imposante Weinkarte mit rund 800 Positionen auf, von großen Burgundern bis zum angesagten Naturwein.
Atmosphäre: Gleichzeitig zeitlos und sehr aktuell, stilvolle Tischkultur und lockere Stimmung. Polsterbänke in hellem Schilfgrün, angenehmes Lichtdesign, eher kleine Tische. Markus Klaas hat als gewohnt vollendeter Gastgeber alles im Blick.
Fazit: Ein Ort zum entspannten Wohlfühlen und anspruchsvollen Genießen.
Über 2000 Weine auf der Karte, 30 davon im offenen Ausschank. Die Preise reichen von 25 Euro bis 12 500 für einen Romanée-Conti Grand Cru Monopole. Serviert wird gediegene Hochküche wie Loup de Mer mit Hummersauce oder Milchlamm mit Bärlauch und Bohnen.