Die 5 besten Restaurants in Berlin

Das erwartet Sie hier:
Egal, ob Sie für einen Städtetrip in Berlin sind und nicht wissen, wo Sie essen gehen sollen, Sie sich einfach mal etwas Gutes tun möchten oder es einen besonderen Anlass zu feiern gibt: Die Hauptstadt wartet mit Toprestaurants auf. Das sind die fünf besten Restaurants in Berlin.
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1: Rutz Restaurant
Ausgesuchte Zutaten in bester Qualität direkt aus der Region: Seit fast 20 Jahren gilt das Rutz in Berlin-Mitte als Ziel für anspruchsvolle Genießer und Weinliebhaber. Sternekoch Marco Müller und sein Team wurden unlängst mit dem dritten Michelin-Stern ausgezeichnet, Nancy Großmann zur Sommeliére 2021 ernannt. Im besten Restaurant in Berlin erleben Sie neue Aromen und Kompositionen, die Ihre Geschmacksknospen explodieren lassen. So treffen neue Karotten auf Quellforelle und Tagetes oder Wagyu Rind wird mit Lindenblütenessig, Lärche, grünem Apfel und Wasserkefir kombiniert.
Konzept: Das nach dem ersten Sommelier Lars Rutz benannte Restaurant wurde mit Natursteinwände aus Brannenburger Nagelfluh, puristisch-bequemen Mobiliar und einem zweigeschossiges Regal mit Einmachgläsern, das wie eine Installation die Zutatensuche und -verarbeitung des Küchenstils symbolisiert, neu gestaltet. Es verschmolzen so die einstige Erdgeschoss-Weinbar und die bisherige Beletage-Gourmetebene. Im Sommer wird auf der Obergeschossterrasse serviert. Ein Menü in sieben oder acht Gängen. Küchenstil: Küchendirektor Marco Müller und Küchenchef Dennis Quetsch haben nach der Neugestaltung mit ihrem Team noch weiter zugelegt. Aus regionalen Spitzenzutaten und internationalen Topprodukten (Taschenkrebs, N25-Kaviar) bereiten sie eine filigrane, elaborierte Küche zwischen Intellekt und Bauch. Trocken gereifter Ikejime-Karpfen von den Müritzfischern trifft in komplexem, frischem Aufbau elegant auf Holunderblatt und -blüte. Spektakulär auch ein Fleischgericht, das Wagyu säuerlich knackig kontrastierend auf mit Lindenblütenessig bestäubte junge Triebe treffen lässt, und zwischen kernig-schmelzendem Fleischgeschmack und belebender Frische zu schweben scheint. Weiterhin wird gekonnt mit Selbstfermentierten und Gepickeltem und eigenen Gewürzsaucen Garums gearbeitet. Wein: Empfehlenswert ist Nancy Großmanns Weinbegleitung oder die alkoholfreien Eigenkreationen. Ansonsten umfangreiche Weinkarte mit europäischem Schwerpunkt. Atmosphäre: Restaurantleiter Falco Mühlichen geht empathisch zwischen professioneller Freundlichkeit und „Berliner Schnauze“ auf die Gäste ein. Dementsprechend ist die Stimmung für internationale Foodies, kleine Runden und Genießerpärchen perfekt. Hier darf gedacht und gelacht werden! Fazit: Genussvolle kulinarische Bildungsreise auf Weltniveau in elegant-geradlinigem Ambiente.



In einem der besten 5 Restaurants in Berlin, im Rutz, werden neue Karotten mit Quellforelle und Tagetes serviert.
2: FACIL
Das 2-Sterne-Spitzenrestaurant FACIL am Potsdamer Platz befindet sich im 5-Sterne THE MANDALA HOTEL und gehört zu einem der besten Restaurants in Berlin. Restaurantleiter Michael Kempf und Küchenchef Joachim Gerner kreieren feine Gerichte mit erstklassigen Aromen. Das spiegelt sich zum Beispiel im Heilbutt mit Gillardeau Auster und Topinambur oder im vegetarischen Menü aus Kohlrabi, Miso, Macadamianuss und Zitrusfrüchten wider. Sommeliér Felix Voges hat zu jedem Geschmack den passenden Wein parat.
Konzept: Im Trubel des Potsdamer Platz ist das Gourmetrestaurant des Hotels Mandala eine Oase der Lebensart mit einem in Berlin selten gewordenen Angebot französisch geprägter Spitzenküche in zeitgemäßer Interpretation. Zwei Menüs (eines vegetarisch), mittags wählt man à la carte. Küchenstil: Michael Kempf und Joachim Gerner führen seit vielen Jahren die Küche als bestens eingespieltes Duo, ihre Markenzeichen sind geschliffenes Handwerk, fein austarierte Aromatik und exzellente Produktqualität. Letztere demonstriert bretonische Rotbarbe, auf dem Holzkohlegrill perfekt glasig gegart und mit leicht rauchigen Aromen versehen, dazu Artischockensalat, Chorizo-Paprika-Creme und Bouillabaisse-Sud. Oder die herausragende Jakobsmuschel vom norwegischen Kulttaucher Roderick Sloan, in Butter und Thymian ausgelassen, mit Tomate-Oliven-Schaum und Pistazie-Pastinaken-Stampf. Thomas Yoshida bereitet so eigenständige Desserts wie die „Skulptur“ in Form eines Aztekenkopfs, mit Aromen von Kaffee, Limette und Banane (als Eis). Wein: Felix Voges zählt zu den besten Sommeliers im Land und empfiehlt aus seiner laufend à jour gehaltenen Karte (ca. 450 Positionen) spannende Neuentdeckungen oder große Namen. Atmosphäre: Im großzügigen, rundum verglasten Restaurant sitzt man wie in der Natur mit Blick ins Grüne – Bäume und Bambus wachsen im Dachgarten. Weiß gedeckte Tische und das eingespielte Serviceteam unter Manuel Finster vermitteln stilvolle, ungemein entspannte Gastlichkeit. Fazit: Großes Rundum-Genusserlebnis, atmosphärisch die Nummer eins in Berlin.



Seit 15 Jahren führt Michael Kempf das Restaurant FACIL, eines der 5 besten Restaurants in Berlin, am Potsdamer Platz.
3: Tim Raue
Gemeinsam mit Marie-Anne Wild führt Tim Raue das gleichnamige Restaurant. Erst kürzlich wurde es auf Platz 25 der besten Restaurants der Welt gewählt. Dem gebürtigen Kreuzberger gelingt stets ein ausgeglichenes Wechselspiel von Süße, Säure, Schärfe und Umami. In seinen Menüs, etwa dem Kolibri oder Koi, verbindet er asiatische Aromen mit heimischen Produkten. Auch ein komplett veganes Menü bietet der Koch inzwischen an.
Hier finden Sie das rote vegetarische Curry von Tim Raue.
Konzept: Deutschlands international bekanntester Koch macht an seiner stets ausgebuchten Kreuzberger Adresse vor, wie zeitgemäßes Fine Dining Berliner Art geht. Drei Menüs, davon eines vegan. Küchenstil: Tim Raue und sein junges Team bleiben dem enorm eigenständigen Stil des Hauses treu. Im Mittelpunkt der auf ein Hauptprodukt fokussierten Teller steht eine für mitteleuropäische Gaumen adaptierte Version fernöstlicher Aromenwucht mit ihrem ausgeklügelten Balanceakt zwischen Süße und Säure, Schärfe und Umami. Ein frischer, säurebetonter Start ins Menü ist das Spiel rund um Kimchi (fermentierter China- und Spitzkohl), dazu florale Holunderblüte, fein-bitteres Grapefruitgelee, erdige Rübchennoten und grüne Chilisauce von beherzter Schärfe. Gedämpftem Seehecht verleihen tiefgründige Miso-Beurre-blanc, Mandarinenfrische und Habanero-Schärfe aromatisch spannendes Geleit; ein winterliches Löffelgericht sind dicke Reisnudeln mit Haselnuss, Topinambur, schwarzem Trüffel und Nussbutterschaum. Wein: Imponierende Weinkarte mit Frankreich-Schwerpunkt (Burgund!) und zahlreichen gereiften Positionen (rund 800 Etiketten). Atmosphäre: Der großzügige, hohe Raum empfängt mit zeitlos-unprätentiöser Eleganz, durch gezielt platzierte, provokante Kunst und legere Service-Outfits bleibt die Stimmung entspannt. Fazit: Große Geschmacksreise mit hohem Wohlfühlfaktor.



Peking Ente sowie das Dessert mit Kokosnuss, Kiwi und Shiso stehen im Restaurant Tim Raue auf der Speisekarte.
4: Horváth

Chefkoch Sebastian Frank kreiert handwerklich anspruchsvolle sowie kreative Gerichte und lässt seine österreichischen Wurzeln darin einfließen. Das zeigt sich zum Beispiel in seinen Erdäpfelbandnudeln mit gedämpftem Lauch und Märenkaviarschaumsauce. Sommeliére Janina Woltaire begleitet die Menüs mit ungewöhnlichen Weinen. Auch alkoholfreie Getränke sind inzwischen mehr als nur eine Alternative.
Konzept: Avantgarde-Küche mit Fokus auf Gemüse, es gibt ein Menü mit 6 oder 8 Gängen. Küchenstil: Der Stil von Inhaber und Küchenchef Sebastian Frank passt in keine Schublade. Eigenwillig, überraschend und weit weg von klassischer Gourmetküche verarbeitet er Gemüse von lokalen Erzeugern auf ungewöhnliche Art und Weise. Bittersalate serviert er mit salzigem Sauerrahmeis und Flusskrebskaramell, Schwammerlgulasch mit gedämpftem Austernseitling wird durch einen kalten Auszug von Gulaschgewürzen aromatisiert, und Grillsellerie kommt mit Schnapsmarmelade und Salat aus Kohlgemüse. Wein: Sommelier Michael Stiel verantwortet die Auswahl mit Weinen aus Deutschland, Österreich und Osteuropa. Auch die nichtalkoholische Getränke-Auswahl ist ambitioniert und durchdacht. Atmosphäre: Das große Wandgemälde von Pop-Art-Künstler Jim Avignon ist ein echter Hingucker, das Ambiente mit viel Holz, bequemen Stühlen und warmem Licht lädt zum Verweilen ein. Lena Wollscheid leitet den Service freundlich und unkompliziert. Fazit: Perfekt für fortgeschrittene Genießer mit Appetit auf kulinarische Horizonterweiterung.
5: Lorenz Adlon Esszimmer
Genießen Sie im Lorenz Adlon Esszimmer mit Blick auf das Brandenburger Tor einen unvergesslichen Abend. Reto Brändli koch in einem der besten Restaurants in Berlin. Auf Basis der klassischen französischen Küche mit asiatischen Einflüssen kreiert er eine überrschende und moderne Aromaküche, die sowohl geschmacklich auf ganzer Linie überzeugt als auch mit der Ästheik und Liebe zum Detail.
Nach dem Dinner ist vor dem Frühstück: Hier finden Sie Inspiration zum Brunchen in Berlin.

Konzept: Mit dem 31-jährigen Reto Brändli begann im Frühsommer eine neue Küchen-Ära; sein hoch ambitioniertes Degustationsmenü passt perfekt in den historisch-noblen Rahmen des legendären Luxushotels. Küchenstil: Der junge Schweizer kam mit großen Meriten im Gepäck, er kochte im Kempinski Grand Hotel des Bains in St. Moritz sowie bei Andreas Caminada und in Rolf Fliegaufs „Ecco“ (Ascona). Sein Stil ist klassisch französisch basiert, geschmacklich feinst austariert, bisweilen etwas detailverliebt. Internationale Topprodukte stehen im Mittelpunkt, so beim marmorierten Bauch vom Balfegó-Thunfisch, aromatisiert mit säuerlicher Ponzu-Vinaigrette und Wasabi als Mayonnaise sowie geeiste Perlen; dazu gibt er pochierte Gillardeau-Auster, die als Mousse auch einen Thunfisch-Cannellono füllt. Exzellent das Dreierlei von der Bio-Entenleber aus den Landes: Neben Parfait und Eis beeindruckt die Crème brûlée mit gefrorenen Hibiskusperlen, Hibiskuscreme und pfeffrigem Frische-Flash von Szechuan-Kresse. Wein: Hans-Martin Konrad ist Sommelier mit Leib und Seele, seinen Empfehlungen kann man blind folgen – oder aus der opulenten Karte selbst wählen. Große Namen mit viel Jahrgangstiefe. Atmosphäre: Die stimmungsvolle Wohnzimmer-Atmosphäre mit Kamin, edler Ausstattung und Blick aufs Brandenburger Tor ist in Berlin einzigartig, Oliver Krafts gut gelauntes, sehr bedachtes Serviceteam komplettiert das Wohlgefühl. Fazit: Großes Genuss-Rundumerlebnis, dem Haus und der Lage würdig.