Rezept: Erdbeersalat mit grünem Spargel

Erdbeersalat mit grünem Spargel

Süße Erdbeeren, knackiger grüner Spargel und rote Zwiebeln machen diesen fruchtig-herzhaften Salat zu einem leichten Frühlingsgericht!

Zutaten

Für 4 Personen

Eingelegte Rote Zwiebeln

1 EL
Salz
3 EL
Rohrzucker
150 ml
Himberessig

Salat

500 g
grüner oder violetter Spargel
etwas Olivenöl
4
dicke Scheiben Röstbrot
500 g
Erdbeeren (z.B. Sorte Sonata: nicht zu süß, festfleischig)
2
eingelegte rote Zwiebeln (siehe oben)
200 g
Büffelmozzarella
5–6 Zweige
Buschbasilikum
5 g
fermentierter schwarzer Pfeffer (Fertigprodukt, z.B. von Johannes King)

Erdbeersalsa

100 g
geputzte Erdbeeren
50 ml
gereifter Balsamico
2 Prisen
Salz
1/4
rote Zwiebel
1 EL
Zucker

Zubereitung

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 35 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Rezept für 4 Personen
1 Für die eingelegten Zwiebeln die Zwiebeln schälen, Strunk entfernen und in feine Sicheln schneiden (Tipp: Zwiebel in Wachstumslinie schneiden, dann wird sie stabiler). Mit Salz und Zucker marinieren und in ein heiß ausgespültes, abgetrocknetes Marmeladenglas eindrücken, 15 Minuten stehen lassen, dann mit dem Essig aufgießen.
2 Für den Salat den Spargel von den Spelzen entfernen und die Enden abschneiden. Dickere Stangen und Spargel aus später Ernte im unteren Drittel schälen. Spargel mit Olivenöl bepinseln und in der Pfanne oder auf dem Grill kurz rösten, die Brotscheiben am besten gleich dazugeben. Erdbeeren nicht waschen, sondern putzen, dafür am besten auf einem feuchten Tuch hin- und herrollen.
3 Für die Erdbeersalsa alle Zutaten mit dem Stabmixer fein pürieren.
4 Anrichten: Erdbeeren auf Teller setzen, grünen Spargel in Spitzen schneiden und dazulegen, Röstbrot, rote eingelegte Zwiebeln dazugeben, Mozzarella grob rupfen und die Stücke dazwischen platzieren, Basilikumblättchen dazwischensetzen, Olivenöl und Erdbeersalsa darüberträufeln und mit fermentiertem Pfeffer bestreuen.

Infos zum Rezept

Einen fruchtig-herzhaften Salat hatte Matthias Gfrörer im Sinn, als er sich dieses Rezept mit Erdbeeren, Spargel und Mozzarella überlegte. "Der süße und feinherbe Geschmack erinnert an Gazpacho", erklärt der Küchenchef des Restaurants Gutsküche in Wulksfelde (vom FEINSCHMECKER mit 2F bewertet). "Und frischer Mozzarella gibt dem Salat eine gehaltvolle Basis, sodass er an warmen Tagen auch als Hauptgang Spaß macht."

Wissenswertes rund um Büffelmozzarella

Büffelmozzarella schmeckt köstlich, ist gesund – und kommt längst nicht mehr nur aus Italien!

Schneekugel mit Sahne 

Der Mozzarella (zu Deutsch etwa Trennkäse) ist ein typisches Produkt aus der Region Neapel. Er wird als "Filata"-Käse hergestellt, das heißt, man zieht die Käsemasse zu Fäden aus und formt sie dann zu Kugeln. Frischer Mozzarella hat eine strahlend weiße Farbe und beim Anschneiden einen Kern aus Sahne und Molke. Noch sahniger und flüssiger ist die eng verwandte Burrata aus Apulien.

Büffel oder Kuh? 

"Mozzarella" ist kein geschützter Begriff, er kann überall hergestellt werden. Die gummiartig festen Bälle aus Kuhmilch sind meist geschmacksarme Standardware. Büffelmozzarella aus Kampanien (Mozzarella di Bufala Campana) ist teurer, er trägt das Siegel des geschützten Ursprungs, schmeckt aromatischer, sahniger und enthält mehr Vitamine, Eisen und Kalzium als die Variante aus Kuhmilch.

Italien und Deutschland 

Oft sind italienische Büffelfarmen wegen der nicht artgerechten Tierhaltung und des belasteten Bodens umstritten. Wenn möglich, sollte man zu Bioware greifen. Guter Büffelmozzarella kommt heute aber auch aus Deutschland. Besichtigungen bieten an: Paolella und Bobalis (Brandenburg), Biohof Eilte (Niedersachsen), Hohensteiner Hofkäserei (Baden-Württemberg).

Weitere Rezepte von Matthias Gfrörer:

Zu Gast bei Matthias Gfrörer

Gutsküche Wulksfelde
H I K R Q F V Y

Konzept: Matthias Gfrörer hat mit seiner kreativen Gemüseküche (Fisch und Fleisch gibt es separat) mit den besten Produkten der Saison vom angeschlossenen Biolandhof Gut Wulksfelde einen ganz eigenen, sehr nachhaltigen Stil entwickelt.
Küche: Der umtriebige Koch entwickelt sich und sein Restaurant immer weiter – mit vielen Events, der räumlichen Erweiterung mit Deli, Eisbude und Tier-Erlebnisbereich. Im großen Restaurant mit offener Küche kommen etwa der hausgemachte Mozzarella als Caprese-Salat (mit Tomaten und Basilikum) auf die Tische (€ 12/24) bretonische Artischocke mit dreierlei Dips (€ 23) und Niçoise à la carte mit Röstkartoffelstäben und Oliventapenade (€14/26).
Getränke: Auf der Weinkarte finden sich rund 200 Flaschen, viele von biozertifizierten Winzern.
Atmosphäre: Im großen, lichten Restaurant verteilen sich die Gäste an Holztischen und umlaufenden Bänken im Raum. Viele Stammgäste, beliebt für Feiern. Sommerterrasse.

Wulksfelder Damm 15-17, 22889 Tangstedt
+49 (0) 40 64419441
www.gutskueche.de
So, Di-Sa 12-22 Uhr
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