Die besten Rooftop-Restaurants: Spitzenküche mit Aussicht
Gehobene Küche bekommt bei unserer Top 5 der Rooftop-Restaurants eine ganz neue Bedeutung. Denn diese Feinschmecker-Adressen befinden sich mehrere Meter über dem Boden. Von Berlin und Frankfurt über Dortmund und Bonn bis nach Mannheim können Sie Genuss und Aussicht bei diesen Gourmetrestaurants verbinden.
Main Tower Restaurant & Lounge in Frankfurt
53. Etage, 187 Meter
187 Meter über der Stadt lockt die fantastische Aussicht mit dem Fine Dining. Im modern-funktional gestalteten Restaurant im 53. Stock des Bankenturms beweist Küchenchef Martin Weghofer Können und Kreativität mit guten Saucen und Akzenten, vor allem aus der asiatischen Aromenwelt. Zur Entenleber serviert er Nashi-Birne und gereifte Sojasauce, ein portugiesischer Carabinero liegt auf Papayasalat.
Bei der Weinauswahl ist die Region mit handverlesenen Apfelweinen ebenso vertreten wie Deutschland und Europa. Für Drinks und einen kleinen Snack nimmt man in der Lounge Platz vor bodentiefen Fenstern Platz. Wer reserviert, umgeht die Warteschlange bei der Sicherheitskontrolle.
Skykitchen in Berlin
12. Etage, 60 Meter
Hoch über Berlin startet die Skykitchen mit Sascha Kurgan, dem neuen Mann am Herd, höchst ambitioniert durch. Kurgan kam aus dem Bergischen Land in die Hauptstadt, zuletzt war er Souschef von Joachim Wissler im Vendôme. Zur spannenden neuen Küche im Gourmetrestaurant passen der stilvoll-frische Urban-Jungle-Look und eine besondere Weinauswahl mit dem Schwerpunkt auf Osteuropa. Dazu bietet sich ein Weitblick aus der 12. Etage des Wyndham Andel’s Hotels auf die Stadt.
Kurgans kreative Kreationen entführen in eine andere Welt. Millimeterfein geschnittene Scheiben von gebeizter Lachsforelle und Gelber Bete reicht er als Rosenblüte mit Tautropfen aus Salzzitrone sowie mit Buttermilch-Champagner-Sauce. Gastgeberin Barbara Merll und ihr Team haben alles im Griff.
Opus V in Mannheim
6. Etage, 30 Meter
Im 6. Stock des Modehauses Engelhorn ist das moderne skandinavisch inspirierte Ambiente mit der offenen Küche ein angenehmer Ruhepol. Der Blick geht weit über die Stadt, im Sommer ist die Dachterrasse der Place to be. Chefkoch Dominik Paul bleibt seinem modern-kreativem Stil treu, die er als Urban-Nature-Cuisine bezeichnet. Die Gerichte sollen die Schönheit der Natur widerspiegeln.
Im Menü setzt er als Amuse-Bouche etwa Taschenkrebs asiatisch mit Ponzu-Sauce und Sake in Szene. Darauf folgt ein genussvoller Reigen, der jeweils ein Hauptprodukt in den Mittelpunkt stellt, etwa Jakobsmuschel mit Kohlrabi und Koriander als, Begleitung, Bries mit Trüffel und Walnuss und Reh mit Aubergine und Senfkörnern.
The Stage in Dortmund
7. Etage, 26 Meter
Im eleganten Gourmetrestaurant im Dula-Center serviert Küchenchef Michael Dyllong ein kreatives Menü mit Fisch und Fleisch sowie eine vegane Variante. Spektakulär ist der Panoramablick über die Dächer der Stadt. Dyllong kocht auf klassisch französischer Basis. Die schmelzige Foie-gras-Terrine mit Pekannuss kombiniert er mit einer vierfachen Variation von der Mirabelle.
Der Koch blickt auch weit in die Welt, und besonders gern nach Asien. Japanische Unagisauce würzte das gegrillte Bauchfleisch vom Zander, das von sautiertem Spinat und Yuzu-Creme umrahmt wurde. Rund 200 Weine aus allen großen Anbauländern Europas, plus ein wenig Übersee. Sehr aufmerksamer, dabei angenehm lockerer Service.
Yunico in Bonn
5. Etage, 16 Meter
In der obersten Etage des Hotels Kameha Grand steht Chefkoch Christian Sturm-Willms für eine moderne, kreative japanische Küche. Einen direkten Blick auf den Rhein und die Stadt bietet die raumhohe Fensterfront, im Sommer die vorgelagerte Dachterrasse. Drinnen zitieren die Farben Rot, Schwarz und Weiß auch den japanischen Stil des Restaurants – mal als schimmernde Wände, mal als hohe Vasen oder schwungvolle Säulen.
Die hochkomplexe Verbindung von japanischer und mediterraner Küche genießt man am besten als Omakase-Menü – etwa Takoyaki (Teigbällchen mit Tintenfisch), gedämpfte Poget-Auster mit Yuzu-Sesam, in Miso marinierter Seehecht mit Seeigelschaum, Nordseekrabben und Kohlrabi. Sake ist die Spezialität von Maître Melanie Hetzel. Ansehnliche Wein- und Teeauswahl.