Grießkuchen mit Cassis-Feigen und Mandel-Sauce

Warmer Grießkuchen mit Cassis-Feigen und Mandel-Vanille-Sauce

Zutaten

Für 4 Personen

Sirup für den Grießkuchen

100 g
Zucker
6
geknackte Kardamomkapseln
2
Sternanis
1
Zimtstange
Zitronensaft und abgeriebene Schale von 1 Zitrone
Rosenwasser nach Geschmack

Grießkuchen

90 g
Zucker
70 g
Grieß
50 g
Mehl
½ TL
Backpulver
1 Prise
Vanillezucker
2
Eier
40 ml
Speiseöl
125 g
Joghurt

Cassis-Feigen

50 g
brauner Zucker
200 ml
Orangensaft
200 ml
Cassis-Püree (Püree aus Schwarzen Johannisbeeren)
1
Zimtstange
2
Sternanis
½
Vanilleschote
4
frische Feigen

Mandel-Vanille-Sauce

40 g
Zucker
3
Eigelb
Mark von ½ Vanilleschote
150 ml
heiße Mandelmilch
100 ml
Sahne
50 g
geröstete Mandeln und Granatapfelkerne als Topping (nach Belieben)

Zubereitung

Kochzeit: 60 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Rezept für 4 Personen
1 Für den Sirup Zucker, 200 ml Wasser und die Gewürze einmal aufkochen und zu einem Sirup ziehen lassen. Wenn die Flüssigkeit lauwarm ist, den Zitronensaft, Zitronenschale und Rosenwasser dazugeben.
2 Für den Grießkuchen alle trockenen Zutaten mit einem Schneebesen vermischen. Dann Eier, Öl und Joghurt dazugeben. Den Teig glatt rühren und in kleine Formen oder eine beliebige Kuchenform füllen.
3 Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Kuchen auf der mittleren Schiene goldbraun backen. Die Backzeit – zwischen 10 und 20 Minuten – variiert je nach Größe der Form. Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und mit dem Sirup tränken.
4 Für die Cassis-Feigen in einem Topf Zucker karamellisieren, mit Orangensaft und Cassis-Püree ablöschen. Die Gewürze dazugeben und 5 Minuten köcheln lassen.
5 Währenddessen die Feigen vorsichtig schälen – die weiße Haut sollte dranbleiben. Die Feigen in den heißen Sud geben und etwas ziehen lassen – nicht mehr kochen lassen.
6 Für die Sauce Zucker, Eigelb und Vanille im Wasserbad mit dem Schneebesen aufschlagen. Die heiße Mandelmilch und die Sahne hinzugeben und die Masse halbfest schlagen. Tipp: Die fertige Vanillesauce in eine Espumaflasche geben und vor dem Servieren aufschäumen.
7 Cassis-Feigen mit etwas Sud in tiefe Teller geben, dazu etwas Mandel-Vanille-Sauce aufschäumen, darauf 1 kleinen oder 1 Stück Kuchen geben. Mit Mandeln und Granatapfelkernen toppen.

Infos zum Rezept

Das Rezept für den warmen Grießkuchen mit mit Cassis-Feigen und Mandel-Vanille-Sauce kommt von Spitenköchin Julia Komp aus dem Restaurant Sahila (von DER FEINSCHMECKER mit 2,5F bewertet) und der Yulia Mezze Bar in Köln. 

Weintipp von Yasin Yesilmen, Sommelier im Sahila The Restaurant:

East India Solera Sherry, Emilio Lustau, Jerez, Spanien
€ 15,90, www.koelner-weinkeller.de

Palomino Fino, Pedro Ximénez East India Solera Sherry wurde einst in Fässern als Schiffsballast nach Indien mitgenommen. Die Komponenten (Pedro Ximénez und Oloroso) reifen getrennt in eigenen Soleras. Die Cuvée wird dann noch 3 Jahre lang in einer Solera ausgebaut, die aus 33 Fässern aus amerikanischer Eiche besteht. Im Glas ein dunkles Goldbraun, dazu ein intensiver Duft von Rosinen, Nüssen, Weihnachtsgewürzen und Mokka. Am Gaumen weich, vollmundig und mit sehr feiner Süße im Nachgeschmack. Passt zu Desserts, Obst, Gänseleberpastete.

Weitere Rezepte von Julia Komp:

Sahila The Restaurant
I K R Q F V

Konzept: Im ersten eigenen Restaurant setzt Julia Komp auf ein Menü in 5 bis 7 Gängen (€ 139-169), wozu es vegetarische Alternativen gibt. Nebenan in der „Yulia Mezze Bar“ werden legere mediterran-orientalische Kleinigkeiten angeboten.
Küche: Mit Gewürzen und Techniken erinnert Komp an ihre kulinarischen Weltreisen. Daneben spiegeln die Teller auch eine gewisse Verspieltheit und eine ganz eigene Formensprache des Essens oder beim Anrichten wider. Dann feiert sie eine japanische „Pilzparty 3.0!“, bei der eine Teigtasche Gyoza auf dem Eierstich Chawanmushi thront, gewürzt von Shiso. Saint-Pierre entführt neben Kopfsalat und Hibiskus mit Vanilleduft nach Madagaskar. In respektvoller Nose-to-Tail-Ganztiernutzung führen die nächsten Gänge bei Challans Ente über China (Sojasprossen, Kohlgemüse Tatsoi, Sternanis) mit pikantem Papayasalat Som Tam, Thaibasilikum und Cashew nach Thailand.
Wein: Umfangreiche Weinkarte mit vielen bekannten Erzeugern und strammen Preisen.
Atmosphäre: Ein ehemals italienisches Restaurants hat Julia Komp gemeinsam mit Geschäftspartner und Lebensgefährten Yunus Özananar stilvoll-lässig umgekrempelt; es dominieren Weiß und gedeckte Farben, dazu gibt es goldene Akzente an blanken Tischen und verzierten Lampen. Bei Mobiliar und Deko zeigen sich dezente marokkanische Zitate.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen mit stilvoll-professioneller Gastlichkeit.

Kämmergasse 18, 50676 Köln
+49 (0) 221 247238
www.sahila-restaurant.de
Di-Fr 18.30-21 Uhr, Sa 12.30-14 und 18.30-21 Uhr
Menüs € 139 - 169

Die FEINSCHMECKER-Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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