10x genießen an der belgischen Küste

Garnelenkroketten, Seetang-Variationen und traditionsreiche Fischereibetriebe: An der Küste Belgiens können Besucher:innen den Geschmack der Nordsee wunderbar ergründen. 47 Fotograf:innen haben die schönsten Plätze von Knokke-Heist im Osten bis De Panne im Westen auf Bild gebannt. Jedes Motiv erzählt eine Geschichte.
Von Fischerei-Tradition bis Strandurlaub, vom erwartbaren Klischee bis zur überraschenden Neuentdeckung: Diese zehn belgische Küstengemeinden zeigen sich von ihrer schönsten, aber natürlich auch ihrer leckersten Seite und laden ein zu einem Besuch am Meer.
KNOKKE-HEIST

Der mondäne Badeort wird auch gerne „Sylt von Belgien“ genannt und besticht mit einer Mischung aus urbanem Flair und unberührter Natur wie im Naturpark Het Zwin. Ein MUSS für Feinschmecker:innen ist der Besuch des Restaurant Bartholomäus am Seedeich. Bart Desmidt verwöhnt seine Gäst:innen am liebsten mit tagesfrischem Fisch aus der Nordsee. Auch weniger bekannte Sorten kommen hier auf den Teller. Das hat ihm zwei Michelin-Sterne und einen Gault Millau Score von 18/20 beschert.
ZEEBRUGGE

Garnelenkroketten gehören zu den beliebtesten Gerichten von Einheimischen und Urlaubenden. Besonders lecker sind sie im Cafe´t Werftje, einem der ältesten Lokale in Zeebrügge. Neben einem authentischen Ambiente gibt es hier außerdem die einzige echte Nordsee-Fischsuppe.
BLANKENBERGE

Meerluft macht hungrig! Aber was ist mit Meerblick? Wenn es sich damit genauso verhält, sollte man in der Brasserie Oosterstaketsel lieber vorsorglich immer einen Gang mehr bestellen. Denn viel näher am Meer kann man wohl kaum speisen. Die Brasserie befindet sich auf einem pittoresken Holzsteg, der in die Nordsee führt. Im Sommer lädt die Terrasse zum Sundowner, im Winter schafft der offene Kamin drinnen eine heimelige Atmosphäre.
DE HAAN-WENDUINE

In De Haan ist die Belle Epoque, die goldene Zeit der Nordsee-Badeorte, noch immer lebendig. Im Concessie-Viertel mit seinen historischen Villen fühlt man sich wie auf Zeitreise. Die Villa De Torre ist eine davon. Auf der Speisekarte des Restaurants lockt der „Catch of the day“ und in den gemütlichen Zimmern die ungestörte Nachtruhe.
BREDENE

In der japanischen Küche ist Seetang eine übliche Zutat. Aber in der belgischen? Im Restaurant Le Homard et La Moule wird er Ihnen öfters begegnen. Donald Deschagt wird nicht ohne Grund „Seetang-Koch“ genannt. Er erregt Aufsehen mit seinen Kreationen rund um das gesunde, aber in unseren Breiten noch immer wenig verwendete Nahrungsmittel.
OOSTENDE

In Oostende kommt man an Fisch und Meeresfrüchten praktisch nicht vorbei. Am Hafen kann man die Fischerboote beobachten, die ihren Fang nach Hause bringen. Auf dem Fischmarkt „De Vistrap“ wird er Gastronom:innen und Privatkund:innen zum Kauf angeboten und in Spezialitäten-Restaurants wie dem Bistro Mathilda landet er köstlich zubereitet auf dem Teller der hungrigen Gäst:innen.
MIDDELKERKE-WESTENDE

„Kunst auf dem Teller” – so werden die Gerichte von Patrick Noël schon mal beschrieben. Kein Wunder also, dass er zu einem der 33 Meisterköch:innen von Belgien ernannt wurde. Kunst jenseits des Tellers kann man dann außerhalb des Restaurants Marquize bewundern. Zum Beispiel die Skultur „The Navigator“ am Strand von Westende: eines der zahlreichen Kunstwerke des Beaufort-Skulpturenparks, die man an der gesamten belgischen Küste finden kann.
NIEUWPOORT

Die Philosophie des Restaurants De Wasserette lautet „Eine Mahlzeit sollte ein Erlebnis sein“ und das wird hier auch umgesetzt. Durch die offene Küche können Sie die Zubereitung der Speisen live mitverfolgen, die dann liebevoll angerichtet auf Ihrem Teller landen.
KOKSIJDE-OOSTDUINKERKE

Oostduinkerke ist der weltweit einzige Ort, an dem die Tradition des Krabbenfischens zu Pferd noch immer lebendig gehalten wird. Mittlerweile stehen die Fischer:innen mit ihren Brabanter-Pferden auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Ein Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. An bestimmten Tagen werden die Krabben gleich am Strand zubereitet und verkauft. Frischer geht es nicht!
DE PANNE

Kurz vor der französischen Grenze wartet die belgische Küste noch einmal mit einem Sternerestaurant auf. Stéphane Buyens hat sich im Restaurant Le Fox zwei Michelin-Sterne erkocht. Gelungen ist ihm dies mit seiner auf regionalen Produkten basierenden Küche: Am liebsten kreiert er Gerichte aus Zutaten, die ihm die Nordsee und die umliegenden Polder liefern.
Weitere Infos finden Sie unter: www.belgischekueste.be