Fernost in Berlin
Nirgendwo isst man hierzulande besser asiatisch als in der Hauptstadt: ob Streetfood oder mit Gourmetanspruch – es schmeckt wie in Tokio, Shanghai, Bangkok oder Hanoi
„Zenkichi“

Die Kaiseki-Küche

Von New York an die Spree

„Damit stehen und fallen indische Gerichte.“

Ein einfaches Gericht, aber in Europa selten
Herzstück der Küche sind zwei Tandoori-Öfen, von denen einer fürs Brot reserviert ist. Bahukhandi macht vor, wie ein Naan-Teigfladen mit Zwiebelsamen an der Tonwand des 200 Grad heißen Ofens in einer knappen Minute zu fluffiger Vollendung backt. Nebenan rührt einer seiner indischen Köche schwarzen Dal. „Ein scheinbar einfaches Gericht“, sagt der Chef, „aber man findet es in Europa selten authentisch zubereitet.“ Er lässt Belugalinsen bis zu 20 Stunden auf kleinem Feuer köcheln, um sie schließlich mit Wasser, viel Sahne und Bockshornkleeblättern abzuschmecken. Dal stammt aus Punjab, wo Land- und Milchwirtschaft blühen, andere Gerichte auf der Karte kommen aus Delhi und Rajasthan.

Eine uralte asiatische Tradition

Schlange stehen für ein vietnamesisches „Banh mi Stable“
Monet

Die Königin der Neo-Thai-Küche

Das macht geschmacklich den Unterschied.
Wegen der Restsüße
Coole Fusion-Konzepte
„Paris meets Shanghai“

einfach zeitgemäßer
