16 Restaurants für jeden Tag: Das sind die Besten aus allen Bundesländern!

Restaurants für jeden Tag: Das sind unsere 16 Restaurant-Favoriten!

Im aktuellen Guide "Top 500 Restaurants für jeden Tag 2024“ hat die Redaktion unkomplizierte Adressen zusammengestellt, die das gute Handwerk pflegen, die mit Leidenschaft auf der Höhe der Zeit kochen und die Region und Nachhaltigkeit im Fokus haben. Wir verraten Ihnen hier unsere 16 Favoriten aus den Bundesländern
Datum18.09.2023

Das wünschen wir uns doch alle: echte Lieblingsrestaurants, ob für den schnellen Lunch und das gemütliche Abendessen, wo man wortlos unseren Lieblingswein entkorkt, wir herzlich mit dem Team plaudern und uns fühlen wie im zweiten Wohnzimmer. In unserem aktuellen Guide, präsentieren wir Ihnen 500 Restaurants von Amrum bis ins Allgäu, in denen man sich rundum wohl fühlt – und das jeden Tag. Den Guide können Sie ab sofort, zusammen mit dem Feinschmecker-Magazin Ausgabe 10/23, im Handel bekommen. 

In diesem Artikel finden Sie eine erste Übersicht über die 16 Favoriten aus den Bundesländern. Ausgewählt wurden Top-Restaurants, die das gute Handwerk pflegen, die mit Leidenschaft auf der Höhe der Zeit kochen, die Region und Nachhaltigkeit im Fokus haben. Mit dabei sind Klassiker und Newcomer, urbane Weinrestaurants und urgemütliche Gaststätten mit Familientradition. Ihnen allen gilt in diesen herausfordernden Zeiten unser Respekt wie unser Dank: Die Gastronomie steht unter Druck wie schon lange nicht mehr. Umso mehr gilt es, diese engagierten Gastgeber zu feiern. Und zu unterstützen!

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Baden Württemberg: Das Künstlerhaus in Stuttgart

Das Restaurant im Künsterhaus in Stuttgart (bewertet mit 2F, die Feinschmecker-Bewertungskriterien finden Sie unten im Artikel) ist ein Restaurant für jeden Tag im besten Sinne: Sympathische Gourmetküche ohne viel Chichi wird hier geboten wie geschmorte Hühnerkeule mit Hummus und Salzzitrone. Auch für Vegetarier sind kreative Varianten auf der Karte. Im von Londoner Architekten gestalteten Restaurant mit loungig-coolem Ambiente trifft man sich gern, im Sommer auch im urban-idyllischem Innenhof.

Restaurant Im Künstlerhaus
I K N R Q V

Konzept: Restaurant im Kulturzentrum mit À-la-carte-Angebot. Auch beliebter Lunch zu Schnäppchen-Preisen.
Küche: Nirgends in Stuttgart isst man so günstig so gut: Sympathische Gourmetküche ohne viel Chichi bietet geschmorte Hühnerkeule mit Hummus und Salzzitrone (€ 18,50) oder Angusrind in Tramezzini-Hülle mit Selleriepüree (€ 32). Auch kreative und schmackhafte vegetarische Optionen.
Getränke: Überschaubare, aber spürbar kenntnisreich erstellte Weinkarte mit Fokus auf Südwestdeutschland, Frankreich und Italien. Auch einige gute Griechen, Kalifornier und Spanier.
Atmosphäre: Von Londoner Architekten gestaltetes Restaurant mit loungig-coolem Ambiente, im Sommer auch mit urban-idyllischem Innenhof. Freundlich-ungezwungener Service.

Reuchlinstraße 4b, 70178 Stuttgart
+49 (0) 711 50470235
www.im-kuenstlerhaus.de
Di-Fr 12-14.30 und 18-23 Uhr, Sa 18-23 Uhr
Menüs € 59 - 89

Bayern: Gasthaus Waltz in München

Gasthaus Waltz in München

Dass die Sommelier-Patrons Markus Hirschler und Stefan Grabler mit ihrer jungen Version des klassischen Wirtshauses einen Nerv getroffen haben, zeigt sich schon kurz nach der Eröffnung in diesem Jahr. Verfeinerte österreichische Küche und eine Top-Weinkarte bescheren den sympathischen Gastgebern ein volles Haus. Der Feinschmecker bewertet das Gasthaus Waltz in München mit 2F.

Gasthaus Waltz
K N R Q F V

Konzept: Junges Gasthaus mit Weinschwerpunkt im trendigen Glockenbachviertel.
Küche: Die Küche feiert österreichische Klassiker, zum Teil mit zeitgemäßem Twist, immer mit besten Produkten. Vorneweg, als Hommage an alpenländische Innereien-Kultur, mustergültig gepökelte und dünn aufgeschnittene Kalbszunge (€ 16), garniert mit Wurzelgemüse, Meerrettichsauce und steirischem Kernöl. Klassiker wie (butterzartes) Kalbsrahmgulasch (€ 27) sind ein Must, Backhendl (Brust, Keule und Leber) kommt mit krosser Panierung, Feldsalat an Kernöl sowie Risi Bisi (€ 21).
Getränke: Top-Weinkarte mit knapp 900 Etiketten; Schwerpunkte: Frankreich, Österreich, Deutschland und naturnaher Anbau.
Atmosphäre: Mit der aufgearbeiteten Holztäfelung typisch Wirtshaus, dazu frische Designakzente; die szenebekannten Sommelier-Patrons Stefan Grabler und Markus Hirschler sorgen für beste Stimmung.

Ickstattstr. 13, 80469 München
+49 (0) 89 90429847
www.waltz-gasthaus.de
So, Mo, Do-Sa 18-0 Uhr
Menüs € 65 - 75

Berlin: Der Weinlobbyist

Mit viel Liebe zum Wein und bester Küche hat Inhaber und Sommelier Serhat Aktas seinen Traum vom eigenen Weinbistro, dem Weinlobbyist (bewerte mit 2F), verwirklicht. Dabei ist es ihm gelungen, einen neuen Leuchtturm deutscher Weinkultur in der Hauptstadt zu schaffen. Ein Glücksgriff war auch Ronny Marx als begabter Küchenchef. Mediterranes Flair entfaltet der bepflanzte Innenhof.

der Weinlobbyist
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Konzept: Casual Fine Dining im vielfach ausgezeichneten Weinlokal mit südländischem Flair im liebevoll begrünten Schöneberger Innenhof. Gerichte à la carte und als Menü (€ 48-68).
Küche: Küchenchef Ronny Marx überrascht mit aromatischen Kreationen auf klassischer Basis wie Entenconfit mit Wurzelgemüse, Nussbutter-Hollandaise und Forellenkaviar (€ 18) oder kross gebratenemBauch vom Thüringer Duroc-Schwein mit eingelegtem Rettich, Rettich-Kimchi und schwarzer Knoblauch-Mayonnaise (€ 25). Schokotarte und -mousse kombiniert er mit Olive-Ananas-Sorbet, Rosmarin und kandierten Veilchenblüten (€ 14). Auch Brotzeit und Flammenkuchen.
Getränke: Rund 650 mit Weinverstand ausgewählte Flaschen von Deutschlands und Österreichs innovativsten Gütern, 30 per Glas. Winzersekte.
Atmosphäre: Eine der schönsten Neueröffnungen der Stadt, die durch Elan und Empathie von Inhaber, Gastgeber und Sommelier Serhat Aktas auf Anhieb gefällt.

Kolonnenstraße 62, 10827 Berlin
+49 (0) 30 30640772
www.derweinlobbyist.de
Fr, Sa 17-0 Uhr, So, Mo, Do 17-23 Uhr
Menüs € 48 - 68

Brandenburg: Fritz am Markt in Werder

Das Inselstädtchen Werder hat sich zum kulinarischen Ausflugsziel entwickelt. Wesentlichen Anteil daran haben Chefkoch Christian Heymer und Sommelier Marc Hedt mit ihrem sympathischen Lokal, dem Fritz am Markt (bewertet mit 2,5F), im barocken Bürgerhaus. Ihre konsequent lokale Küche hat die örtlichen Fischer, Handwerker und Traditionsbetriebe mit ins Boot geholt und für neuen Auftrieb gesorgt.

fritz am markt
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Konzept: Sympathisches Lokal im Boutiquehotel im barocken Bürgerhaus am Marktplatz, Gerichte à la carte und zum Teilen.
Küche: Ideenreich setzt Chefkoch Christian Heymer Produkte von Traditionsbetrieben in nächster Nahe zur Inselstadt in Szene. Etwa natur gebratene Steckrübe und glacierte Bulette vom Wasserbüffel mit Steckrübencreme, Steckrüben-Coleslaw und karamellisierten Walnüssen vom Baum im Hof (€ 18) oder auch kross gebackener Zander aus dem Plessower See mit Ragout aus Dicken Bohnen, Feuerbohnen, Zwiebel, Schnittlauch und Bohnenkraut-Senfsaat-Velouté (€ 22). Die Kakaobohnen für die hausgemachte Schokolade zum Dessert mit Honig, Rahm und Verjus-Creme wachsen an Bäumen in der Orangerie von Schloss Sanssouci (€ 13).
Getränke: Weine auch von Brandenburgs Gütern Marbachs Wolfshügel, Wolkenberg und Dr. Lindicke in Werder, gute Cocktails, Brandenburger Spirituosen.
Atmosphäre: Sprossenfenster, Holzmöbel und farbenfrohe Wände vermitteln Wohlfühlatmosphäre. Mit Herzblut bei der Sache ist Gastgeber Marc Hedt. Große Sonnenterrasse.

Baderstr. 19, 14542 Werder
+49 (0) 3327 7317670
www.meinwerder-hotel.de
Mi-Fr 18-21 Uhr, So, Sa 12-21 Uhr

Bremen: Schröter’s Leib & Seele

Der ambitionierte Daniel Schröter hat sein Konzept im historischen Schnoorviertel für eine junge, genussaffine Zielgruppe weiterentwickelt und eine Burger- (mit Fleisch aus der Region) und Seafood-Bar eröffnet, samt Specials wie Taschenkrebsscheren und 17 Gin-Sorten – bewertet mit 1,5F.

Schröter's Leib & Seele
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Konzept: Moderner Klassiker in der Altstadt. Der ambitionierte Daniel Schröter hat sein Konzept für eine junge, genussaffine Zielgruppe weiterentwickelt und eine Burger- (mit Fleisch aus der Region) & Seafood-Bar eröffnet, samt Specials wie Taschenkrebsscheren und 17 Gin-Sorten.
Küche: Neben der Steakkultur nach US-Vorbild bietet das Team eine abwechslungsreiche, ansprechende Mischung – und das auch mittags, etwa den Klassiker Roastbeef mit Bratkartoffeln und Remouladensauce (€ 19,90). Abends fallen die Gerichte etwas edler aus, etwa Suprême vom Kikok-Hahn auf Pfifferlingsrisotto (€ 28,90), Steinbeißer mit Limetten-Nudeln, confierten Tomaten und Büffelmozzarella (€ 28,90) oder Kalbs-Entrecôte mit Taleggio-Risotto und Café-de-Paris-Sauce (€ 32,90). Vegane und vegetarische Varianten sind auch immer im Angebot.
Getränke: Deutschland ist Fokus der Weinkarte.
Atmosphäre: Modernes, geradliniges Design prägt Bistro, Sommergarten und Weinkeller – hier fühlen sich viele Stammgäste seit Langem wohl.

Schnoor 12-14, 28195 Bremen
+49 (0) 421 326677
www.schroeters-schnoor.de
Di-Sa 12-14.45 und 18-22 Uhr
Menüs € 49 - 80

Hamburg: Hygge

Short Rip vom Ostsee Rind aus dem Smoker, dazu Kopfsalat von Hygge the Farm

Auch im Hygge (bewertet mit 1,5F) lautet die Devise: Saisonal und regional muss es sein! Dabei gehen die Macher noch einen Schritt weiter und beziehen viele Zutaten von der eigenen Farm. Sommelier Lennart Wenk hat eine beachtenswerte Weinkarte zusammengestellt. Drinnen ist es gemütlich mit Kamin, draußen lockt der große Garten.

Hygge
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Konzept: Modernes Landhaus im trendigen Skandinavien-Look. À-la-carte, Menüs und Sharing-Angebote. Bar.
Küche: Saisonal, regional – immer kreativ interpretiert. Von der eigenen Farm kommen die Zutaten für den Salat mit eingewecktem Gemüse, Kernöl und Sonnenblumenkernen (€ 18). Zur Brunnenkresseschaumsuppe passen Onsenei und Quinoa (€ 9). Den lauwarmen Oldenburger Saibling mit Kaviar-Beurre-blanc, Blattspinat und Sauerteig gibt es in zwei Größen (€26/39).
Getränke: Große Barkarte mit Cocktails, Whisky, Rum. Kleine Weinauswahl aus Europa im Offenausschank. Sommelier Lennart Wenk hat eine fulminante Karte mit besonderen Flaschen zusammengestellt.
Atmosphäre: Ledersessel, Felle, dicke unbehandelte Balken – so sieht der Hygge-Stil aus. In der Mitte ein Kamin. Im großen, hohen Raum kann es laut werden, wenn die großen runden Tische mit Friends & Family belegt sind. Schöner Garten.

Baron-Voght-Straße 179, 22607 Hamburg
+49 (0) 40 82274160
www.hygge-hamburg.de
Mo-Sa 16-22 Uhr
Menüs € 39 - 85

Hessen: Emma Metzler in Frankfurt

Die pflanzenbetonte Regio-Küche im Emma Metzler (Feinschmecker-Bewertung: 2F) wird hier mit hohem Anspruch immer weiterentwickelt. Gutes Handwerk ist die Basis für die kreativ-offenen Gerichte. Dabei hat das hausgemachte Sauerteigbrot schon Kultstatus. Einladend ist der bunte, lichte Raum, herrlich die Terrasse im Museumspark.

Emma Metzler
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Konzept: Eingebettet in den weißen Museumsbau von Stararchitekt Richard Meier entwickelt Inhaber Anton de Bruyn seine pflanzenbetonte Regioküche mit hohem Anspruch stetig weiter. Mittagstisch um € 15.
Küche: Über den Tag hinweg gibt es kleine und große Gerichte, allesamt originell und von bester Qualität,. Das hausgemachte Sauerteigbrot mit Rapskernbutter (€ 4) besitzt Kultstatus, hohe Fertigungstiefe beweisen hausgemachte Blutwurst (€ 13) sowie Coppa vom Bio-Schwein (€ 12). Handwerk und kreative Offenheit manifestieren sich in Dinkelrisotto mit Blumenkohl, Schafskäse und Salzzitronenpaste (€ 25) oder gegrilltem Knochenmark mit Erbse und Minze (€ 13). Sehr gut: luftige Buchweizen-Madeleines (€ 5) und (Hart-)Käse vom Allgäuer Affineur Thomas Breckle (€ 16).
Getränke: Saisonal wechselnde (Natur-)Weinkarte; hausgemachte Limonaden und roter Vermouth, Manufakturbiere.
Atmosphäre: Geradlinig mit starken Farbakzenten, Glühbirnenhimmel und Wandspiegel ist das Thema Bistro zeitgemäß inszeniert. Herrliche Terrasse im Museumspark.

Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
+49 (0) 69 83040094
www.emmametzler.de
Di-Fr 12-14 und 18-23 Uhr, Sa 12-15 und 18-23 Uhr, So 12-15 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Tillmann Hahns Gasthaus und Feinkost-Bistro in Kühlungsborn

Tillmann Hahns Gasthaus und Feinkost-Bistro in Kühlungsborn

Tillmann Hahn hat viele Stationen in der Spitzenküche absolviert, bevor er hier sein Projekt, ein Genussort für jedermann, etablierte. Küche, Gerichte, die eigenen Produkte aus Hahns Bad Doberaner Klosterladen, zeugen von seiner Faszination von Meer, Menschen und Region. Tillmann Hahns Gasthaus und Feinkost-Bistro ist bewertet mit 1,5F.

Tillmann Hahns Gasthaus und Feinkost-Bistro
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Konzept: Vollblutgastgeber Tillmann Hahn (einst in der Yachthafenresidenz Hohe Düne) hat im Hotel Villa Astoria sein eigenes Projekt verwirklicht – ein regional orientiertes Haus mit Feinkost-Bistro und Restaurant, das von früh bis spät für die Gäste geöffnet ist.
Küche: Regional mit vielen Produkten aus Mecklenburg-Vorpommern, kocht das Team saisonal orientiert, mit internationalem Twist – etwa vorweg ein Filet von der Regenbogenforelle, zubereitet im Stremellachs-Stil, mit Rübchenmus und Gemüse-Salsa (€ 15,50), im Hauptgang Schulter vom Weiderind mit Rotweinsauce, Möhren, Edamame-Bohnen und Kartoffelpüree (€ 24,50). Ein sommerliches Dessert ist die gebrannte Joghurt-Creme mit Erdbeeren und Rhabarbereis (€ 8,90).
Getränke: Kleine Weinkarte, regionale Biere.
Atmosphäre: Hell und freundlich im skandinavischen Stil eingerichtet, schöne Außenterrasse.

Ostseeallee 2, 18225 Kühlungsborn
+49 (0) 170 4327710
www.tillmannhahn.de
Mo 8.30-11 Uhr, Di 8-11 Uhr, So, Mi-Sa 8-11 und 17.30-23 Uhr
Menüs € 57 - 69

Niedersachsen: Schorse in Hannover

Johannes Lühmann, der jüngste Spross der Gastrofamilie, hat das Restaurant im Leineschloss engagiert weiterentwickelt( mit 1,5F bewertet). Mit Maik Neumann am Herd stehen jetzt klassische französische Bistrogerichte sowie geschmacksintensive vegetarische Kreationen zur Wahl. Im nordischen Design mit Naturmaterialien fühlt man sich schnell wohl.

Schorse im Leineschloss
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Konzept: Familie Lühmann, eine der bekanntesten Gastrofamilien der Stadt, hat aus der einst kühlen Kantine des niedersächsischen Landtags eine modern populäre Brasserie gemacht. Johannes Lühmann ist der aktuelle Gastgeber.
Küche: Der Fokus der Küche wurde gen Westen verschoben, seit Februar dieses Jahres sorgt Maik Neumann für klassische französische Bistrogerichte sowie vegetarisch geschmacksintensive Überraschungen. Wie das „Veef Wellington“, das er mit Urkarotte, Pilzduxelles und Belper Knolle (runder, würziger Käse) kreiert, oder die mit Safranmayonnaise und Salzzitronen-Estragon-Vinaigrette im Ganzen servierte Artischocke (€ 14).
Getränke: Feine Auswahl an Cremants, Weinen und Drinks wie dem „Leineschloss“, einem Wermut mit Holunderblütensirup, Wild Berry und Limette.
Atmosphäre: Außen wartet eine elegant dekorierte Terrasse Richtung Leine-Fluss, im Innern nordisches Design mit warmem Licht, Naturmaterialien und Servierwagen 2.0 auf den Gast.

Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
+49 (0) 511 30302411
schorse-im-leineschloss.de
Di-Sa 12-14.30 und 17.30-21.30 Uhr

Nordrhein-Westfalen: Glocke in Münster

Deutsche Küche in moderner Interpretation, mit mediterranen Einsprengseln (bewertet mit 1,5F). Dafür steht André Skupin, vormals Chefkoch des geschlossenen Münsteraner Spitzenrestaurants Gourmet 1895. Schlicht-elegant das Interieur, engagiert der Service, relaxt die Stimmung.

Restaurant Die Glocke
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Konzept: Casual Dining Restaurant mit Anspruch, im szenigen Kreuzviertel gelegen. Viergängiges Menü (€ 69) und à la carte.
Küche: Deutsche Küche in moderner Interpretation, mit mediterranen Einsprengseln. Dafür steht André Skupin, vormals Chefkoch des geschlossenen Münsteraner Spitzenrestaurants „Gourmet 1895“. Aromenintensiv präsentierte sich seine Knoblauch-Kartoffel-Terrine zum Carpaccio vom Pulpo (€ 18,90). Bei der gebackenen Strauchtomate mit Mozzarella, Zitrone und Minze (€ 14,90) gefiel ein feines Wechselspiel von Säure und dezenter Süße. Üppig im Geschmack die gefüllte Wachtel, begleitet von Shiitake und Steckrübe (€ 29,90).
Getränke: Überschaubares Angebot europäischer Weine. Edle Kornbrände aus der Brennerei Ehringhausen im nahen Werne probieren!
Atmosphäre: Schlicht-elegant das Interieur, engagiert der Service, relaxt die Stimmung.

Hoyastraße 4, 48147 Münster
+49 (0) 251 93135817
restaurant-die-glocke.de
Di-Do 17.30-0 Uhr, Fr, Sa 12-14 und 17.30-0 Uhr
Menüs € 69 - 89

Rheinland-Pfalz: Geberts Weinstuben

Das Mainzer Lokal ist eine Institution, dabei in Küche und Service jung und frisch geblieben. Patron Frank Gebert (M.) versteht sein Handwerk: Gehoben gutbürgerlich bedeutet hier regionale Frischeküche mit Anspruch und modern interpretierter Tradition. Auf der großen Weinkarte sind Rheinhessen und Pfalz gut vertreten, aber auch Bordeaux und Burgund. Eine sichere Bank für genussreiche Stunden.Feinschmecker-Bewertung: 2F.

Geberts Weinstuben
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Konzept: Seit Generationen eine Mainzer Institution, dabei in Küche und Service jung, modern und frisch geblieben.
Küche: Patron Frank Gebert versteht sein Handwerk. Gehoben gutbürgerlich bedeutet hier regionale Frischeküche mit Anspruch und modern interpretierter Tradition. Es locken Entenleberterrine im Pistazienmantel mit Rhabarberkompott (€ 14,80), Kaninchensülze mit grüner Sauce (€ 10) oder deftige Weinbergschnecken in Kräuterbutter (€ 9,80). Immer wieder gut fällt die Seezunge Müllerin mit Petersilienbutter (€ 26) aus, nicht zu vergessen die knusprige Perlhuhnbrust (€ 28,50).
Getränke: Weinkarte mit über 100 Positionen, Schwerpunkt Rheinhessen und Pfalz, Spezialitäten aus Bordeaux und Burgund sowie gut ein Dutzend im offenen Ausschank.
Atmosphäre: Der sympathische Familienbetrieb ist eine sichere Bank für genussreiche Stunden. Zeitlos-elegant dekoriert mit violetten Polstersesseln, Lüstern unter hohen Stuckdecken, großformatigen Spiegeln und Ölgemälden. Beliebt bei Jung und Alt. Von Reben überdachter Hofgarten.

Frauenlobstr. 94, 55118 Mainz
+49 (0) 6131 611619
www.geberts-weinstuben.de
Mi-So 11.30-14 und 18-22
Menüs € 35 - 80

Saarland: Landgasthof Paulus & Der Laden in Nonnweiler

Sigrune Essenpreis serviert eine ländliche Naturküche, gern mit Wildkräutern und essbaren Blüten. Außerdem zeichnet sich der Landgasthof (mit 1,5F bewertet) durch außergewöhnliche Weinkompetenz aus, die Inhaberin bildet auch Sommeliers aus – Themenabende rund um Wein und Genuss werden regelmäßig angeboten.

Landgasthof Paulus & Der Laden
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Konzept: Familiengeführtes Haus in siebter Generation mit internationaler Küche, à la carte und im frei kombinierbaren Menü (€ 50-62). Zugehöriges „Wein- und Genusszentrum“, in dem Sigrune Essenpreis Sommeliers ausbildet und Themenabende anbietet.
Küche: Köchin Sigrune Essenpreis bezieht viele Produkte aus der Region mit ein. Ein besonderer Schwerpunkt sind Kräuter und essbare Blüten, etwa bei den im Viez(Apfelwein)-Tempurateig ausgebackenen Beinwellblättern, mit Münsterkäse gefüllt, dazu Paprikachutney und Gurkensalat (€ 17,50). Klassiker ist der Sauerbraten, im Steinbackofen geschmort, mit Apfel-Rotkraut und Kartoffelklößen (€ 27,50).
Getränke: Wein ist die Kompetenz von Inhaber Thomas A. Nickels, gut 100 Positionen stehen auf der Karte – Deutschland ist der Schwerpunkt, weitere gute Flaschen aus den Nachbarländern.
Atmosphäre: Im Hauptraum herrscht der klassische Landhausstil vor, zudem gibt es einen mediterran gestalteten Wintergarten und eine Weinterrasse.

Prälat-Faber-Str. 2-4, 66620 Nonnweiler
+49 (0) 6873 91011
www.landgasthof-paulus.de
Mi-Sa 12-22 Uhr, So 12-20 Uhr
Menüs € 50 - 63

Sachsen: Elbuferei in Dresden

Im Handumdrehen haben Küchenchef Marcel Kube und sein junges Dresdner Küchen- und Serviceteam die Location am Elbufer zum angesagten Mittelpunkt von Dresdens neuer Hafencity gemacht. Lebendiges Front-Cooking im luftigen Restaurant (bewertet mit 1,5F). Die Sonnenterrasse verwandelt sich im Winter zur "Iglulounge".

ElbUferei
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Konzept: Kulinarischer Treffpunkt im innovativen Hotel am Elbufer in Dresdens angesagter Hafencity. Lunch, ab 17 Uhr À-la-carte-Angebot sowie „Family Style Menü“ (neun Gerichte in drei Gängen p.P. € 54).
Küche: Mit Elan von Küchenchef Marcel Kube kreierte Gerichte, die Spaß machen und zur Saison passen, wie etwa Grüner Spargel mit Ziegenkäseschaum, Seitling, Mandel und Grapefruit (€ 21). Quarkkeulchen gibt’s mit Mango-Chili, Hummus und eigenem Honig von den Bienen auf dem Dach. Ab Frühling und im Sommer dominieren mediterrane Noten. Steaks.
Getränke: Lieblingsweine von Klaus Zimmerling oder Gut Wolkenberg in Brandenburg. Kreative Gin-Tonics.
Atmosphäre: Lebendiges Front-Cooking im luftigen Restaurant. Die Sonnenterrasse verwandelt sich im Winter zur coolen „Iglulounge“.

im Arcotel HafenCity, Leipziger Straße 29, 01097 Dresden
+49 (0) 351 4481110
hafencity.arcotel.com
So, Mo-Sa 12-22 Uhr
Menüs € 49 - 59

Sachsen-Anhalt: Orangerie Seeburg im Seeland Mansfelder Land

Ausflugsziel mit Erlebniswert: Immer wieder kulinarische Überraschungen auf der Karte, etwa rustikale Mansfelder Bregenwurst unter Molekularschaum. Die Lage am Süßen See ist fantastisch, im Sommer verströmt die Terrasse mit Olivenbäumen mediterranes Flair. Bewertet mit 1,5F.

Orangerie Seeburg
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Konzept: Ausflugsrestaurant hat hohem Erlebniswert. Die Gerichte der beiden Menüs mit vier Gängen gibt es auch á la carte und mit Weinbegleitung.
Küche: Alexander Mönchs Kochkünste sorgen für kulinarische Überraschungen: Rustikale Mansfelder Bregenwurst versteckt er unter fluffig-weißem Molekularschaum, knusprig gebratenes Schollenfilet wird mit Beeren dekoriert.
Getränke: Anspruchsvolle deutsche und internationale Weinauswahl. Darunter findet sich ein Roter Riesling von 2020 vom Weingut Corvers-Kauter im Rheingau.
Atmosphäre: Bodentiefe, sich zum See weit öffnende Fenster und Olivenbäume auf der Terrasse lassen mediterrane Assoziationen zu. Sehr aufmerksamer Service.

Schlossstr. 18, 06317 Seegebiet Mansfelder Land
+49 (0) 34774 701780
www.orangerie-seeburg.com
Mo, Di , Fr, Sa 17-22, So 12-14.30
Menüs € 40 - 70

Schleswig-Holstein: Brüdigam's Wildwechsel in Kaaks

Barbara und Frank Brüdigam haben einen alten Gasthof auf dem Land liebevoll aufgefrischt – und sind mit ihrer konsequent regional-kreativen Küche sehr erfolgreich (bewertet mit 1F). Viele Stammgäste aus alten Hamburger Zeiten zieht es hierher. Im Sommer lockt der Biergarten, im Winter ist es drinnen sehr behaglich. Schöne Gästezimmer.

Brüdigams Wildwechsel
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Konzept: Frank Brüdigam öffnet nur am Wochenende für seine kreative Landhausküche – im Sommer mit Biergarten, der eine eigene Karte hat. Beliebt für Feiern.
Küche: Wohlfühlgerichte mit regionalen Produkten und einem Nose-to-Tail-Konzept, nur ganze Tiere werden verarbeitet – aber auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Vorweg etwa Bouillon vom Mehlbeker Galloway mit Ravioli und Sherry (€ 11,50) oder gratinierter Ziegenfrischkäse auf Spargel-Erdbeer-Salat mit wilden Judasohren (Pilz; € 14,50). „Surf und Turf“ besteht aus dem Bauch vom Husumer Protestschwein vom Hof Hilbert mit Garnelen auf Rahmwirsing-Karotten-Gemüse (€ 28,50), fein sind im Frühsommer die hausgemachten Ravioli mit Büffelmozzarella in Spargel-Rosmarin-Tomaten-Butter (€ 15,50).
Getränke: Europäisch orientierte kleine Karte, eigener Hauswein in Kooperation mit Hannes Heiden aus dem Burgenland.
Atmosphäre: Drinnen ländlich, bunt mit außergewöhnlichen Accessoires, draußen idyllisch und grün.

Waidmannsweg 2, 25582 Kaaks
+49 (0) 4893 9373128
www.bruedigams-wildwechsel.de
Fr, Sa 12-14.30 und 17.30-22 Uhr, So 12-14.30 und 17.30-21 Uhr
Menüs € 47 - 52

Thüringen: Zumnorde in Erfurt

Im Restaurant Zumorde (1,5F) pflegt man mit einem sorgsam restaurierten historischen Ambiente und Thüringer Küche die Tradition, geht zugleich aber mit der Zeit durch moderne Tischkultur und internationale kulinarische Inspirationen. Kein Widerspruch, sondern ein breites Angebot im Sinne der Gäste.

Restaurant und Weinstube Zumnorde
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Konzept: Gediegenes Wirtshaus mit einer international inspirierten Küche. Die umfangreiche, saisonal wechselnde À-la-carte-Auswahl ergänzen wechselnde Menüs für zwei Personen (€ 59).
Küche: Aus aller Welt kommen die Anregungen für etwa Koreanisches Beeftatar mit Gurken, Zucchini, Spinat, Sprossen, Ingwer, Chili und Setzei (€ 15,90/19,90). Der Belag für die Flammkuchen wechselt saisonal. Die Rehbockkeule kommt aus dem Schmortopf mit cremigem Blumenkohl, Kartoffelstampf, Pfifferlingen in Johannisbeersauce (€ 25,90), der Meerwolf (Wolfsbarsch) aus dem Ofen mit Limetten-Risotto und Salat ( € 24,90). Steaks, auch dry-aged, mit verschiedenen frei wählbaren Beilagen.
Getränke: Markenzeichen sind eigene Hausbiere und eine umfangreiche internationale Weinkarte.
Atmosphäre: Ob in der Weinstube mit Kamin oder im geschützten, weinumrankten Gästegarten – hier wird für Abwechslung gesorgt.

Grafengasse 2-6, 99084 Erfurt
+49 (0) 361 5680426
www.hotel-zumnorde.de
Mo-Sa 12-22 Uhr
Menüs € 25 - 85

Die Feinschmecker-Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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