17 Toplokale mit Terrasse

Toplokale mit Terrasse

Endlich wieder draußen essen! Für den sachte beginnenden Restart haben viele Gastronomen ihre Terrassen für die Gäste aufgerüstet. Wo isst man also am besten Open Air? 17 Toplokale mit Terrasse für das Dinner unter freiem Himmel von Schleswig-Holstein bis zum Allgäu.

Gästehaus Klaus Erfort: Spitzenküche am Park, Saarbrücken

Klaus Erfort gehört zu den absolut besten Köchen des Landes, die Nähe seines „Gästehauses“ im Dreiländereck zu Frankreich und Luxemburg prägt die heitere Genusskultur in dem Toprestaurant. Die Terrasse am Park unter großen schützenden Schirmen bietet ideale Bedingungen für ein Dinner der Extraklasse unter freiem Himmel: Top-Service, Spitzenküche und eine ebenso hochkarätige Weinkarte mit einigen exklusiven Abfüllungen, die es nur bei Klaus Erfort gibt. www.gaestehaus-erfort.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 30

Die Terrasse im Wein und Tafelhaus Oos

Wein und Tafelhaus OOS: Blick auf die Weinberge, Mosel

Fine Dining an der Moseluferpromenade: Im Sommer genießen Sie Ausblick, Küche und den fröhlich-charmanten Service auf der schönen Terrasse mit traumhaften Blick auf die Weinlage Trittenheimer Apotheke. „Heizstrahler brauchen wir nicht“, sagt Gastgeberin Daniela Oos, „denn der Weinberg heizt sich tagsüber auf und gibt abends die Wärme ab. Und sonst führe ich mit den Gäst:innen ein wärmendes Gespräch.“ Alexander Oos serviert eine klassisch geprägte Spitzenküche mit mediterranen Elementen, die Sie sich als Menü zusammenstellen (drei bis sechs Gänge) – etwa Meeresfrüchtesalat mit Artischocken oder Entenbrust mit Brombeere. www.wein-tafelhaus.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 25

Auf der romantischen Terrasse sitzen Sie bestens umsorgt vom aufmerksamen Service.

Kronenschlösschen: Der schönste Garten im Rheingau, Eltville

Auf der romantischen Terrasse sitzen Sie bestens umsorgt vom aufmerksamen Service. Die Küchenchefs Roland Gorgosilich und Simon Stirnal servieren Topprodukte aus Europa und dem Rest der Welt auf klassischer Basis – etwa Hamachi mit Yuzu und Dashi als Vorspeise und Seeteufel mit Lardo im Hauptgang. Die Natur sorgt für genügend Wärme: „Das ist unser großer Vorteil“, sagt Sommelier Florian Richter, „der Buntsandstein heizt sich auf und speichert die Wärme. Da brauchen wir keine zusätzlichen Heizquellen.“ www.kronenschloesschen.de

Schirme, Markise: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 80

Rhabarber, Honig, Lavendel und Sauerrahm im Courtier.

Courtier: Spitzenküche am Meer, Ostsee

Das Gourmetrestaurant des Weissenhaus Grand Village Resort & Spa liegt im Herzen der Anlage in dem prächtigen Schloss, mit freiem Blick über den Schlosspark bis zur Ostsee. Unter weißen Sonnenschirmen serviert Küchenchef Christian Scharrer sein Menü auch an einigen Tischen auf der intimen Terrasse, etwa „Aus eigener Ernte“ mit Rhabarber, Honig, Lavendel und Sauerrahm (Foto). Gut zu wissen: Nicht alle Gäste finden draußen Platz – früh reservieren. Das 75 Hektar große Privatgrundstück in der Holsteinischen Schweiz bietet viel Raum für Privatsphäre. www.weissenhaus.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: ja
Außen Sitzplätze: 20

Traditionelle Gerichte aus dem Schwarzwald und dem Elsass locken Wanderer und Feriengäste in die gemütliche Dependance des beliebten Ferienhotels Dollenberg.

Renchtalhütte: Dependance in Traumlage, Schwarzwald

Traditionelle Gerichte aus dem Schwarzwald und dem Elsass locken Wanderer und Feriengäste in die gemütliche Dependance des beliebten Ferienhotels Dollenberg. Hotelier Meinrad Schmiederer hat die Hütte nach einem Brand völlig neu wieder aufgebaut: mit Materialien aus jahrhundertealten Scheunen, historischen Schindeln und einem antiken Kachelofen. Das charmante Kleinod ist heute Anziehungspunkt in der Region. Die geschmackvolle warme Küche wird hier durchgehend serviert: Auf der Speisenkarte stehen etwa ein Vesperkorb mit regionalen Wurstspezialitäten und Flammkuchen, aber auch eine Gänsestopfleberterrine sowie geräucherte Schwarzwaldbach-Forelle mit Meerrettich machen Freude. www.renchtalhuette.de

Markise: ja
Heizpilz: ja
Außen Sitzplätze: 140

Der Blick über das Murgtal und den hauseigenen Weinberg.

Werners Restaurant: Romantik auf dem Schloss, Schwarzwald

Im Sommer wird auf der separaten Gourmet-Terrasse aufgetischt, von hier geht der Blick über das Murgtal und den hauseigenen Weinberg. Gastgeber Bernd Werner ist gut gerüstet: „Wir haben alles gestrichen und auf Vordermann gebracht. Wenn hier wieder auf ist, werden wir überrollt, die Leute haben genug Nudeln gekocht und freuen sich auf ein Erlebnis.“ Wie auch in anderen Weinbauregionen, verzichtet man auf Heizquellen, die Südlage ist eher warm, da erfreut am Abend der kühlende Talwind. Die Küche unter Leitung von Andreas Laux macht Spaß mit klassischen Produkten wie Gänseleber, Bries und Steinbutt, alles allerdings zeitgemäß zubereitet. www.hotel-schloss-eberstein.de

Markise: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 40

Erstklassiger Service im Favorite Restaurant

Favorite: Terrasse mit Panorama, Mainz

Die 40 Plätze auf der Panoramaterrasse sind für den Fine-Dining-Bereich vorgesehen. Hier ist es meist eher zu warm als zu kalt, sagt Restaurantleiter Julian Seitz, sodass zusätzliche Heizquellen überflüssig sind. Der junge Chefkoch Tobias Schmitt lässt hier zwei Menüs servieren: „Roots“ verweist mit Gänsestopfleber, Bries und Hummer auf die klassischen Wurzeln der Hochküche, „Blossom“ ist leichter und moderner orientiert mit Seeteufel mit Serrano-Crunch und Eigelb mit Sellerie-Espuma. Dazu gibt es ein vegetarisches Angebot sowie ein großes Stück zum Teilen. www.favorite-mainz.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: ja
Außen Sitzplätze: 35

Von der Terrasse aus genießen Sie einen erstklassigen Blick auf den Fluss.

Bootshaus: Zeitgeist am Rhein, Bingen

 

Die Lage direkt am Fluss des Hotels Papa Rhein ist erstklassig, auf mehrere Terrassen verteilen sich hier unterschiedliche Gastro-Konzepte. Rund 80 Plätze sind für das „Bootshaus“ von Spitzenkoch Nils Henkel reserviert. Der hat hier neben seinen herausragenden Gemüsegerichten eine ebenso zeitgemäße wie leichte und aromastarke Heimatküche entwickelt: etwa geflämmtes Rindertatar mit Thunfischcreme und Kapern oder Spinat mit Eigelb und Nussbutter oder auch 36 Stunden gegarter Schweinebauch aus dem Kraichgau. Wohlfühlküche vom Topkoch. www.paparheinhotel.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 80

Weidekalb (Zunge, Kopf, Tatar) und geflämmtem Langustino Royal im Das Maxis.

Maxis: Topküche im Champangergarten, Allgäu

„Was gibt es Schöneres, als unter freiem Himmel Gourmetküche zu genießen. Unser Champagnergarten liegt ganz windgeschützt und ein wenig versteckt“, so preist Hausherrin Margret Bolkart-Fetz ihre Fine-Dining-Terrasse. Das Hotel Freiberg ist zudem in der glücklichen Lage, für jedes der drei im Haus befindlichen Restaurants einen separaten Außenbereich bieten zu können. Chefkoch Henrik Weiser und sein Team freuen sich, ihre Gäste verwöhnen zu können, etwa mit Feinem vom Weidekalb (Zunge, Kopf, Tatar) und geflämmtem Langustino Royal (Foto). www.das-freiberg.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 20

Vincent Klink mit seiner Tochter Eva.

Wielandshöhe: Ikone im Ländle, Stuttgart

Vincent Klink kocht hoch über Stuttgart kompromisslos klassisch – und das seit rund dreißig Jahren. Die große Terrasse bietet Schutz und Aussicht zugleich, elegant in Weiß ausgestattet wie der Raum innen. Heimatküche ohne Heimattümelei ist Klinks Devise, „Schnitzkunst“ kommen ihm und seiner Tochter Eva (Foto) nicht auf den Teller. Ihm geht es um die Qualität, da hat Biofleisch von vertrauenswürdigen Züchtern schon lange einen Platz auf der Karte, Wild ebenso und Fisch nur, wenn er frisch und nicht tiefgefroren ist. Die Karte wechselt täglich, immer dabei ist das berühmte Kotelett vom Schwäbisch-Hällischen Schwein. www.wielandshoehe.de

Markise: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 30

Zanderfilet mit Kürbis-Fenchel-Gemüse

Landhaus Mönchenwerth: Idyll in bester Lage, Niederrhein

Der Elsässer Guy de Vries setzt auf einen klassisch französischen Stil mit mediterranen Noten – im Sommer ist die große Terrasse direkt am Rhein der beste Platz weit und breit. Zum Auftakt stehen etwa Austern, Jakobsmuscheln oder Vitello tonnato zur Wahl sowie Sashimi von der Dorade mit Yuzu und Tobikko-Kaviar außerdem Zanderfilet mit Kürbis-Fenchel-Gemüse (Foto) oder für Vegetarier:innen Curry-Mandel-Quinoa mit gratiniertem Spargel. Das idyllisch gelegene Fachwerkhaus am Rhein hat längst den Status eines Klassikers – umso besser, da solche Logenplätze selten sind. www.moenchenwerth.de

Markise: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 80

Der Garten im Rüssels Restaurant

Rüssels Restaurant: Regionales im Grünen, Naurath/Mosel

„Der Nachteil der Lage ist manchmal auch der Vorteil“, weiß Patron und Chefkoch Harald Rüssel. Sein Restaurant steht etwas abseits mitten im Grünen und bietet mit viel Platz genau das, was die meisten Gäste jetzt wollen: Genuss gern in der Natur. Rüssel lässt draußen im Garten am hauseigenen Teich ebenso fein eindecken wie drinnen. Er gehört zu den Pionieren der Regionalküche und kochte schon so, als das noch längst kein Trend war. Fast alle Produkte seiner Hochküche stammen aus der Region und der eigenen Jagd, etwa das Sellericher Ei mit Kartoffelcreme und Schinkenbutter oder der Rehrücken mit Wildkräuterpesto. www.ruessels-landhaus.de

Sonnenschirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 25

Der Blick geht weit über das gepflegte Grün des zugehörigen Golfclubs.

Gut Lärchenhof: Nicht nur für Golfer, bei Köln

Der Blick geht weit über das gepflegte Grün des zugehörigen Golfclubs, hier lässt es sich genussvoll entspannen. Geschäftsführer Christoph Barciaga kann zudem auf der weitläufigen Terrasse gut den geforderten Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Stühlen garantieren, ein großes Zeltdach sorgt in der Vorsaison für Schutz, bevor im Sommer Schirme genügen. Aus der Küche von Torben Schuster kommen komplexe Aromenspiele moderner Prägung im Menü und à la carte, etwa Taschenkrebs mit Kombu-Alge, Miso und Spinat oder Bries mit Apfel, Gewürzsand und Rauch. www.restaurant-gutlaerchenhof.de

Schirme, Zelt: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 30

Markus Gruler

Seehalde: Näher am Wasser geht nicht, Bodensee

Direkt am See sitzen die Gäste auf der Terrasse entweder unter einer Pergola oder unter Bäumen und hören, wie die Wellen an die Kaimauer schwappen. Markus Gruler ist der Region in seiner Küche stark verbunden: Kartoffelschaum mit Felchenkaviar zum Aperitif, Bouillabaisse von Bodenseefischen und Kretzerfilet mit Topinambur, Pomelo und Krebssauce sind schmackhafte Beispiele aus seiner Karte. Mit von der Partie im Familienrestaurant in vierter Generation ist Thomas Gruler, der sich um den Service und die Weinkarte kümmert. www.seehalde.de

Pergola, Bäume: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätz: 50

Die naturbelassene Bucht der Fährhütte 14 am Tegernsee.

Fährhütte 14: Beachclub in Bayern, Tegernsee

Der beliebte Ableger des Hotels Überfahrt liegt an einer naturbelassenen Bucht des Tegernsees. In dieser exklusiven Alleinlage präsentiert sich die Küche des Lokals mit Beachclub bodenständig, aber ausgesprochen ambitioniert, traditionell und trotzdem modern. Die junge Chefköchin Magdalena Klein verbindet Region und Mittelmeer, etwa bei Saiblingscarpaccio mit Wassermelone. Gazpacho von Spitzpaprika mit Calamaretti und Renke aus dem Tegernsee mit Blumenkohl und Salzzitrone. Für lockere Stimmung sorgt auch Restaurantleiterin Sarmeela Rupietta. www.althoffcollection.com

Dach, Schirme: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 42

Die Terrasse des Facils auf dem Dach des Hotels The Mandala.

Facil: Urbane Stadtoase, Berlin

Hoch über der Hauptstadt fühlen Sie sich auf dem Dach des Hotels The Mandala aller Großstadthektik entrückt. Mit dem Glaskubus, dessen Decke und Wände eingefahren werden können, hat das Toprestaurant die ideale Voraussetzung fürs Fine Dining Open Air – dazu gibt es noch ein paar Tische unter Schirmen, die wetterabhängig eingedeckt werden. Die hochkreative Küche von Michael Kempf und Jochen Gerner ist dabei schon ein Erlebnis für sich. Internationale Topprodukte wie Kaisergranat von den Färöer Inseln oder Étouffée-Taube mit einer Sauce aus ihrer Karkasse sind herausragend. www.facil.de

Glaskubus: ja
Heizpilz: nein
Außen Sitzplätze: 60

Obsiblue, blauer Garnele aus Neukaledonien, Avocado, Saiblingskaviar, Miso-Eicreme und Apfel-Wasabi-Sorbet im Yunico in Bonn.

Yunico: Omakaase auf dem Dach, Bonn

Christian Sturm-Willms prägt mit seinem japanischen inspirierten Gourmetkonzept einen ganz eigenen Stil. Sie sitzen in stylischem Ambiente hoch oben über Bonn – und im Sommer auch auf der großen Dachterrasse. Empfehlenswert ist das Omakase-Menü, das mit vielen kleinen Tellern überrascht, zum Beispiel mit Obsiblue, blauer Garnele aus Neukaledonien, Avocado, Saiblingskaviar, Miso-Eicreme und Apfel-Wasabi-Sorbet oder Entenbrust mit Sancho-Pfeffer und Nashi-Birne. Restaurantleiterin Melanie Hetzel empfiehlt dazu passend gute Weine und auch Sake. www.kamehabonn.de

Markise: ja
Heizpilz: ja
Außen Sitzplätze: 20 

Alle Toplokale mit Terrasse im Überblick

Gästehaus Klaus Erfort
H I K N R Q V

Konzept: In der prächtigen weißen Villa mit schönem Park, wo im Sommer serviert wird, steht im Mittelpunkt das Menü in 4 bis 7 Gängen. À-la-carte-Klassiker nur auf Vorbestellung.
Küche: Klaus Erfort bleibt sich bei seiner klassischen Hochküche modern-leichter Couleur treu. Nur in Nuancen finden Veränderungen statt. Mehr müsste es auch nicht sein, wenn alles so perfekt wie üblich wäre. Trotz gewohnter Optik schienen die „Les Délices“ zum Champagner aromatisch leicht blasser, irritierte beim Amuse-Gueule der Gemüseacker aus Grünspargel, Zuckerschoten und Erbsen mit unsaisonalem Gemüse. Bei Tranchen von gedämpftem Wolfsbarsch ließ sich die Haut nicht schneiden, säuerliche Beurre blanc und reichlich Imperial-Kaviar funktionierten geschmacklich einwandfrei, wenngleich Saiblings- und Forellenkaviar die Salzigkeit auf hohes Niveau schraubten. Hart am Salz segelten auch mit Kaninchen gefüllten Agnolotti in insgesamt schlotzigem Arrangement aus confiertem Eigelb, Bohnen-Julienne, Trüffelspänen und feinsten Buchenpilzen. Tadellos der mit Quittenpüree und Selleriepüree servierte Klassiker: Miéral-Taubenbrust hatte kräftige BBQ-Noten erhalten, dazu passte würzig-süß die Purple Curry-Jus. Lobenswerterweise mitserviert Leber und Nieren. Gelungen verständliche Desserts wie eine leichte Tiramisu-Interpretation mit weißer Kaffeecreme im Geleemantel.
Wein: Die wichtigsten europäischen Anbaugebiete sind auf umfangreicher Karte vertreten, Deutschland und Frankreich besonders stark. Moderate Preise bei Raritäten.
Atmosphäre: Luftig-leicht und stilvoll dekoriert die tagsüber lichtdurchfluteten Räume, hervorragende Tischkultur mit Limoges-Porzellan. Mittags beliebt auch bei Businessgästen.
Fazit: Ein Tick Präzision fehlte: Trotzdem eine großartige Adresse für zeitgemäße Klassik mit Tischkultur für das besondere Erlebnis

Mainzer Str. 95, 66121 Saarbrücken
+49 (0) 681 9582682
www.gaestehaus-erfort.de
Mo-Fr 12-13.30 und 19-21.30 Uhr
Menüs € 153 - 228
Wein- & Tafelhaus Oos
H K M N R Q

Konzept: Direkt am Moselufer hat Alexander Oos eines der besten Restaurants der Region etabliert. Menü 4 bis 7 Gänge.
Küche: Beste Produkte aus der Region und auch von weiter her verwendet der Chefkoch für seine klassisch fundierte Frischeküche, die hin und wieder auch mediterrane Akzente setzt. Faszinierend klassisch startet Oos mit seiner Wachtel auf Artischocken, gefolgt von gebeiztem Saibling mit Buttermilch-Guacamole. Die beiden Zwischengerichte kommen aus der See: Hummerbisque mit Kaisergranat und Seezunge mit Nussbutterschaum und Limetten-Kartoffel-Creme. Aber das Crescendo gehört danach dem butterzarten Rehrücken auf Petersilienwurzelgemüse.
Wein: Die Spitzenlage Trittenheimer Apotheke liegt zwar vor dem Fenster, aber Gastgeberin Daniela Oos bietet auf ihrer Karte nicht nur Weine von gegenüber und vom Rest der Mosel, sondern auch aus Frankreich und ihrer Heimat Österreich.
Atmosphäre: Im ländlich-eleganten ehemaligen Winzerhaus von 1672 mit den verwinkelten Stüblein wie auch auf der Sonnenterrasse haben die Gäste immer einen Blick auf die Weinberge und/oder den Garten.
Fazit: Stilvoll-sympathischer Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.

Moselpromenade 4, 54349 Trittenheim
+49 (0) 6507 702803
www.wein-tafelhaus.de
Di-Sa 18.30-0 Uhr
Menüs € 140 - 187
Gourmet Restaurant Kronenschlösschen
H K M N R Q F

Konzept: Das bekannteste Gourmet-Restaurant des Rheingaus überzeugt in seinen historischen Gemäuern mit einem professionellen Team und französisch inspirierter Küche. Das Gourmetfestival ist ein alljährlicher Treffpunkt für die Freunde feiner Küche. Menü 4-6 Gänge.
Küche: Keine Spielereien, stattdessen große französische Kochkunst mit modernen Akkorden. Der österreichische Chefkoch Roland Gorgosilich setzt auf angesagte Produkte, etwa das Juvenil-Ferkel, das er mit Stangenbohnen, Birne und Blutwurst serviert. Sehr gut gefällt die Seeforelle mit Blumenkohl, Erbsen und Vin Jaune. Ungewöhnlich, aber erinnerungswürdig ist das Kokos-Risotto mit Flugmango und Maracuja als Dessert.
Wein: Die Weinkarte ist eine der besten in Deutschland, riesige Auswahl mit Schwerpunkt Frankreich, auch sehr alte Jahrgänge mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Maître Florian Richter serviert auch eine exzellente Weinbegleitung.
Atmosphäre: Ein wunderschöner Speisesaal mit Deckengemälden, dazu die Terrasse mit Blick in den blühenden Garten – ein Schlösschen, fürwahr!
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das Spaß macht.

Rheinallee 1, 65347 Eltville am Rhein
+49 (0) 6723 640
www.kronenschloesschen.de
Mi-Sa 18-20.30 Uhr
Menüs € 110 - 148
Courtier
H K M N R Q F

Konzept: Gourmetrestaurant im stilvollen Urlaubsresort Grand Hotel Weissenhaus an der Ostsee. Christian Scharrer präsentiert seine Kochkunst im Menü in 6 bis 7 Gängen plus Amuses, Predessert und Petits Fours.
Küche: Die Gerichte von Küchenchef Christian Scharrer sind elegant und kreativ. Internationale Topprodukte und beste heimische Zutaten gehen eine hocharomatische Verbindung ein, etwa bei der Rotbarbe im Bouillabaissesud mit Strandgewächsen. Ganz klassisch ist die Kombination von Jakobsmuscheln, Blumenkohl und Kaviar zum Beginn des Menüs. Im Winter kommt der Hasenrücken mit Aprikosen, Schwarzwurzeln und Haselnüssen auf den Teller. Cremig-würziger Vacherin Mont d’Or erfreut in der kühlen Jahreszeit die Genießer, getoppt mit Trüffeln.
Wein: Formidable Auswahl von 450 Positionen.
Atmosphäre: Ausblick auf die historische Parkanlage des Schlosses bis zur Ostsee. Stilvoll-elegante, aber nicht steife Atmosphäre. Im Sommer ist die kleine Terrasse der beliebteste Platz. Charmanter Service unter Leitung von Nathalie Scharrer.
Fazit: Souveräne Gastlichkeit in stilvollem Rahmen mit dem Gast im Mittelpunkt – ein perfektes Genusserlebnis!

Parkallee 1, 23758 Weissenhaus
+49 (0) 4382 92620
www.weissenhaus.de
Di-Sa 19-22 Uhr
Menüs € 229 - 249
Renchtalhütte
H I K M R Q F V

Rohrenbach 8, 77740 Bad Peterstal-Griesbach
+49 (0) 7806 910075
www.renchtalhuette.de
So, Mo-Sa 11-22 Uhr
Werners Restaurant
H I K M R Q F V

Küche: Andreas Laux hat Schloss Eberstein nach sieben Jahren den Rücken gekehrt. Nachfolger Edmund Schmidt hält mit Patron Bernd Werner das hohe Niveau des Vorgängers, stilistisch bleibt man sich und einer filigranen, badisch- französischen Hochküche treu. Gänseleber mit schwarzen Walnüssen, Ingwer- und Birnengel, der Kaisergranat wurde langsam confiert und mit kräftigem, geschäumten Krustentierfond, sämig-intensiver Yuzu-Sellerie-Creme und feinsaurem Apfel-Gel begleitet. Klassisch das Rehfilet mit Rotkraut und Topinambur (als Creme und Chip), Petersiliengnocchi und gerösteten Haselnüssen.
Wein: Gut 500 Posten. Sommelier Sami Mandou verlässt beim Wine-Pairing ausgetretene Pfade und empfiehlt schon mal einen libanesischen Merwah.
Atmosphäre: Frisch renoviert mit bunten Kunstwerken an den Längsseiten präsentiert sich das malerische Schloss. Fantastischer Blick über die eigenen Rebhänge hinab ins schöne Murgtal.
Fazit: Stilvoll-professionelle Gastlichkeit im außergewöhnlich schönen Rahmen.

Schloss Eberstein 1, 76593 Gernsbach
+49 7224 995950
www.schlosseberstein.com
Mi-Sa 18.30-23 Uhr, So 12-14 und 18.30-23 Uhr
Menüs € 105 - 140
Favorite restaurant
H I K M N R Q F V

Konzept: Die Küche des „Favorite“ schreibt ihre Erfolgsgeschichte mit Tobias Schmitt erfolgreich fort. Die Reihe junger Talente, die hier immer wieder gefordert und gefördert werden, darf sich mittags und abends entfalten. Das Mittagsmenü (4 Gänge € 74) gewährt Einblicke in die drei Abendmenüs Roots, Blossom (4 bis 7 Gänge) und Vegetarisch (5 Gänge ).
Küche: Klassischen Wurzeln und einer nachhaltigen Produktküche verpflichtet, sind die Gerichte fokussiert, durchdacht und bestechen durch exzellente Fonds und Saucen. Zeitgemäß und mit deutlichen Aromen gelingen gebratener Heilbutt mit Lauch-Zitronen-Emulsion und Pfälzer Rehrücken unter Pinien-Röstzwiebel-Kruste mit Stopflebercreme. Europäischer Hummer wartet mit grünem Paprika-Jalapeño-Sud, Lakritzsalz und Kürbis-Krustentier-Eis auf.
Wein: Die Weinkarte umfasst gut 500 Positionen, darunter zahlreiche Raritäten und eine hauseigene Weinedition von Kühling-Gillot.
Atmosphäre: Im eleganten silbergrau gestalteten Salon wird nicht gespart, vom Amuse-Bouche über Confiserie zum Kaffee bis hin zum polierten Christofle-Silber und der schweren Tischwäsche. Besonders beliebt sind die Tische mit Rheinblick. Großzügige Panoramaterrasse.
Fazit: Stimmiges Genusserlebnis in klassischem Rahmen.

Karl-Weiser-Str. 1, 55131 Mainz
+49 (0) 6131 8015133
www.favorite-mainz.de
Mi-Sa 12-14 und 18.30-21 Uhr
Menüs € 115 - 190
Bootshaus
H I K M R Q F V

Konzept: Auch wenn mit Nils Henkel ein Spitzenkoch am Herd steht, setzt man im legeren Papa-Rhein-Hotel bewusst auf Wohlfühlküche ohne Hemmschwelle. Abends Drei-Gang-Menü (€ 59); sehr zu empfehlen ist mittags die größere Auswahl à la carte.
Küche: Aus der großen, offenen Küche kommen Teller auf der Höhe der Zeit, mit ansprechender Optik, sehr gutem Handwerk (die Saucen!) und weitgehend Produkten aus dem Umland. Gerade die Mittagsgerichte umweht oft ein Hauch großer
Küche: Steinpilzrisotto kommt mit cremigem Onsen-Ei samt crunchigem Sesam-Topping und einer Sauce voll Kräuterfrische und der Würze von Mimolettekäse; Zanderfilet ist auf der Haut gebraten, mit Kräutergraupen, feinster Rotwein-Emulsion und gebackenem Kalbskopf an der Seite. Der Clou zum gerösteten Schweinebauch, 36 Stunden zart gegart, ist mit Sepiatinte schwarz eingefärbter Lorbeerjus. Einfallsreiche Desserts à la Zwetschgendonut mit Shisosorbet.
Wein: Zugängliche, gastfreundlich kalkulierte Auswahl aus den vier Anbauregionen der Umgebung: Nahe, Mittelrhein, Rheingau und Rheinhessen.
Atmosphäre: Man sitzt an großen und kleinen Tischen, auf Stühlen, Bänken und in Ohrensesseln. Im großen, lichten Restaurant mit Blick auf den Rhein gibt es Nischen für Intimität, aber auch Gelegenheit für Geselligkeit. Lockere Atmosphäre, sehr freundlicher Service, der per Du ist.
Fazit: Geballter Genuss, betont unkompliziert inszeniert.

Hafenstr. 47, 55411 Bingen am Rhein
+49 (0) 6721 35010
www.paparheinhotel.de
Mi-Sa 12.30-13.30 und 17.30-19.45 und 20-22.30 Uhr, So 12.30-13.30 Uhr
Menüs € 59 - 59
Das Maximilians
H K M N R Q F

Chefkoch Henrik Weiser hat das Haus verlassen, übergangsweise führt einer seiner Souschefs das Restaurant fort. In 2023 ist eine Umorientierung der Restaurants geplant. Bis zum Neustart setzen wir die Bewertung aus.

Freibergstr. 21, 87561 Oberstdorf
+49 (0) 8322 96780
www.das-maximilians.de
Mi-Sa abends geöffnet, Reservierung erforderlich
Menüs € 119 - 149
Wielandshöhe
I K N R Q V

Konzept: Elegantes Restaurant in Halbhöhenlage mit tollem Blick über die Stadt. Sowohl À-la-carte-Angebot als auch zwei Menüs (4-6 Gänge, € 105-140), eines davon in vegetarischer Ausrichtung.
Küche: Vincent Klink hat in erstaunlich souveräner Weise seine Mitte gefunden – und das gilt auch für das gastronomische Gesamtkonzept seines Hauses. Nichts in Ambiente oder Service, und geschweige denn auf dem Teller, ist hier prätentiös oder Aufsehen erheischend, alles strahlt unaufgeregte Eleganz und genießerischen Esprit aus. Man spürt, dass Klink nur noch das auf den Teller bringt, was ihm auch selbst gut schmeckt, wo möglich in kluger Regionalität wurzelnd, klassisch meisterhaft zubereitet und bar jeglichen unnötigen Zierrats. Typisch für diese Handschrift sind Gerichte wie Presskopf vom Hohenloher Milchkalb mit Bordeauxvinaigrette als Vorspeise, Dinkelsbühler Biokarpfen in Salbeibröseln oder das legendäre Kotelett vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein. Wer spektakuläre Gastro-Inszenierungen sucht, ist hier falsch. Wer stilvoll beste Produkte in zeitloser wie perfekter Zubereitung genießen will, ist bei Klink genau richtig.
Wein: Auf den langjährigen Sommelier Andreas Lutz ist stets Verlass, insbesondere in Sachen feinster Württemberger und badischer Weine.
Atmosphäre: Klassische Eleganz in blütenweißem Ambiente und völlig unaufgeregter Service schaffen die perfekte Balance von Noblesse und Wohlfühlatmosphäre
Fazit: Souveränes Wohlfühlerlebnis für feinsinnige Kenner.

Alte Weinsteige 71, 70597 Stuttgart
+49 (0) 711 6408848
www.wielandshoehe.de
Di-Sa 12-14.30 und 18-23 Uhr
Menüs € 105 - 140
Landhaus Mönchenwerth
H I K N R Q V

Konzept: Solitär am idyllischen Rheinufer: Schöner sitzt es sich sommers auf der Terrasse unter Bäumen am Fluss kaum irgendwo. Die Premiumlage spiegelt sich auch in den Preisen wider. Im großzügigen Speisesaal und im Wintergartenanbau schlägt das Herz von À-la-carte-Essern bei großer Auswahl höher.
Küche: Patron-Küchenchef Guy de Vries ist in der französischen Küche verwurzelt, was ihn nicht davon abhält, Asiatisches und Mediterranes unterzumischen. Zuverlässig gelingen die Hausklassiker wie Hummermedaillons mit Avocadotatar und Rote-Bete-Carpaccio (€ 36), intensiven Genuss bietet die Bouillabaisse mit reichlich präzise gegarter Einlage und typisch mit Sauce Rouille, Gruyère und Croûtons serviert (€ 18). Wenn eine Vorspeise wie Tataki vom Gelbflossen-Thunfisch mit Wakame-Salat und Sesamcreme (€ 28) ein wenig asiatisch plakativ ausfällt, macht das ein Wohlfühl-Hauptgericht wie Rehgulasch mit frisch geschabten Spätzle und Preiselbeeren (€ 34) wieder wett.
Wein: Der engagierte Restaurantleiter Sascha Bürgel reicht eine gut gepflegte Karte mit Schwerpunkt auf Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich in trinkfreudiger Kalkulation, von Einstiegsweinen bis Top-Gewächsen.
Atmosphäre: Ideal für ein entspanntes Mittagessen am Wochenende, feierliche Anlässe oder einen ruhigen Abend zu zweit.
Fazit: Lage, Lage, Lage und gepflegter Genuss mit Anspruch in relaxtem Setting.

Niederlöricker Str. 56, 40667 Meerbusch
+49 (0) 2132 757650
www.moenchenwerth.de
Di-So abends, So auch mittags geöffnet
Rüssels Restaurant
H I K M N R Q F V

Konzept: In seinem Landhaus serviert Harald Rüssel im Gourmet-Restaurant eine ambitionierte Hochküche, die auf den hervorragenden regionalen Produkten der nächsten Umgebung basiert, wie Gemüse und Wild aus eigener Jagd. Ein­facher ist das „Hasenpfeffer“-Restaurant.
Küche: Harald Rüssel kocht aromenstark, sehr geschmackssicher und garniert seine Gänge immer wieder mit überraschenden Kombinationen. Er legt den Schwerpunkt auf Gemüse und Wild aus der nächsten Umgebung. Zur Jakobsmuschel verbindet Rüssel die Thaicury-Sauce unerwartet mit dünn gehobelter Gurke und grünem Apfel – das gibt dem Gang schöne frische und spielt gekonnt mit den süßen und scharfen Noten. Der confierte Heilbutt wird mit frittiertem Grünkohl auf einer Fenchel-Beurre-blanc serviert, begleitet von einer intensive Kalbskopf-Jus. Perfekt zart zergeht der rosa gebratene Naurather Rehrücken mit frisch gehobelten Trüffeln auf der Zunge, knackig dazu Rosenkohl, cremig und tief die Sellerie- und Trüffelsauce. Pluspunkt: Die Küche stellt sich spontan auf Vegetarier ein.
Wein: Die Gastgeber sind eng verbunden mit dem Spitzenwinzer Nik Weis, entsprechend findet sich ein Who's who der Top-Mosel-Lagen, ebenso große Weine aus Frankreich und Europa.
Atmosphäre: Klassisch-elegantes Restaurant im Landhaus in einem Parkgelände mit See, hohe Fenster zu beiden Seiten geben dem Speisesaal viel Licht.
Fazit: Überaus stimmiges Genusserlebnis, das rundum Spaß macht.

Büdlicherbrück 1, 54426 Naurath (Wald)
+49 (0) 6509 91400
www.ruessels-landhaus.de
Mo, Do 18.30-20 Uhr, So, Fr, Sa 12-14 und 18.30-20 Uhr
Menüs € 149 - 186
Gut Lärchenhof
H K N R Q F V

Küche: Wenngleich bei den Snacks und den Amuse-Gueules noch deutlichere japanische Anklänge spürbar waren, zeigte der Menüverlauf einen feinen Umgang mit Top-Zutaten in vielen komplexen Schichten: Abalone hatte Torben Schuster unter Druck butterzart gegart und servierte sie mit einem facettenreichen Tomatenwassersud, angereichert mit Schwertmuschel und Herzmuschel, dem Steinpilz Kraft verlieh. Fein geriebenes Beef Jerky würzte neben mineralischer Gillardeau-Auster und Trüffel-Ponzu formschön angerichtetes, dezentes Rindertatar. Das Signature Dish Kalbsbries garte kurz auf einem japanischen Tischgrill über Holzkohle, bevor es in kraftvoller Einfassung aus Buttermilch, Bohne, Époisses-Käse und Jus serviert wurde.
Wein: Premium-Weinkarte mit Schwerpunkt auf Deutschland und Frankreich. Für die Jahrgangstiefe greift man dementsprechend tief in die Tasche.
Atmosphäre: Unterm hohen Balkendach sitzt es sich in dezenter Landhausstil-Eleganz an weiß eingedeckten Tischen im abgetrennten Gourmetbereich. Seit jeher koexistieren Genießer und Golfer einträchtig; trotz des Klingelns am Tor an der Einfahrt besteht allein durch Patron Peter Hesseler, einem rheinischen Unikat, kein Grund zur Schwellenangst.
Fazit: Eine schöne Location angenehmer Gastlichkeit und anspruchsvoller moderner Produktküche.

Hahnenstr. 1, 50259 Pulheim
+49 (0) 2238 923100
www.restaurant-gutlaerchenhof.de
Do-Sa abends, Sa, So mittags geöffnet
Menüs € 149 - 199
Seehalde
H I K M N R

Konzept: In vierter Generation geführtes Hotel mit 20 Zimmern direkt am Bodensee. Gerichte gibt es im Menü (€ 79) und à la carte.
Küche: Das beste der Region wird hier serviert, erweitert durch internationale Akzente. Markus Gruler nutzt gerne die frischen Fische aus dem Bodensee, etwa für seine Bouillabaisse von Bodensee Fischen oder den auf der Haut gebratenen Hecht mit winterlichem Gemüse und Linzgau Kartoffeln. Besonders sind hier die „Ganzen Stücke für zwei“, etwa das getrüffelte Perlhuhn mit geschmortem Butternuss Kürbis und Röstkartoffeln (€ 45 p. P.) oder das Kalbskotelett mit Trüffelsauce und Rosmarinkartoffeln (€ 43 p. P.). Auch eine opulente Meeresfrüchte Etagere mit Hummer, Austern, Garnelen und Jakobsmuscheln (€ 60 p. P.) ist im Angebot.
Wein: Sommelier Thomas Gruler kann die passenden Weine aus 250 Positionen empfehlen, 15 gibt es im offenen Ausschank.
Atmosphäre: Der Blick geht durch die breite Fensterfront direkt auf den See, die mit Nussbaumholz getäfelten Wände schaffen ein warmes Ambiente. Im Sommer ist die Terrasse besonders schön.
Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.

Birnau-Maurach 1, 88690 Uhldingen-Mühlhofen
+49 (0) 7556 92210
www.seehalde.de
So, Mo, Do-Sa 12-14 und 18-21 Uhr
Menüs € 56 - 85
Fährhütte 14
K R Q

Konzept: Idyllisch am Rand eines Naturschutzgebiets gelegen, gehört zum nahen Seehotel Überfahrt. Hochwertige, aber unkomplizierte À-la-carte-Küche in stilvollem, entspanntem Ambiente.
Küche: Jeder wird hier nach Gusto glücklich, ob mit Felsenaustern zur Flasche Champagner oder einem ausgewachsenen Menü. Der junge Küchenchef David Iser hat ein Herz für mediterrane Aromen (exzellente Bouillabaisse!) und versteht sich auf pointierte Würze sowie klassische Saucenkunst. Beste Beispiele: Rosmarin-Beurre-blanc zum Zander mit Steinpilzkruste oder Lammjus zum Lammrücken mit Gnocchi, buntem Mangold und Auberginencreme. Schmackhafte Wohlfühlküche sind Hummerravioli mit frisch gepalten Erbsen und schaumiger Krustentierbisque.
Wein: Gut sortierte Karte, auch für den anspruchsvollen Gaumen gewappnet.
Atmosphäre: Ein echter Logenplatz direkt am See mit stimmungsvoller, geschützter Terrasse und gemütlicher Stube samt Kachelofen. Engagierter junger Service. Eigene Liegewiese im Sommer.
Fazit: Genussvolle Küche, hoher Wohlfühlfaktor, tolle Lage.

Weissachdamm 50, 83700 Rottach-Egern
+49 (0) 8022 188220
www.faehrhuette14.de
So, Do-Sa 18-22 Uhr
Menüs € 74 - 110
Facil
H I K M N R Q F V

Konzept: Im Trubel des Potsdamer Platz ist das Gourmetrestaurant des Hotels Mandala eine Oase der Lebensart mit einem in Berlin selten gewordenen Angebot französisch geprägter Spitzenküche in zeitgemäßer Interpretation. Zwei Menüs (eines vegetarisch), mittags wählt man à la carte.
Küche: Michael Kempf und Joachim Gerner führen seit vielen Jahren die Küche als bestens eingespieltes Duo, ihre Markenzeichen sind geschliffenes Handwerk, fein austarierte Aromatik und exzellente Produktqualität. Letztere demonstriert bretonische Rotbarbe, auf dem Holzkohlegrill perfekt glasig gegart und mit leicht rauchigen Aromen versehen, dazu Artischockensalat, Chorizo-Paprika-Creme und Bouillabaisse-Sud. Oder die herausragende Jakobsmuschel vom norwegischen Kulttaucher Roderick Sloan, in Butter und Thymian ausgelassen, mit Tomate-Oliven-Schaum und Pistazie-Pastinaken-Stampf. Thomas Yoshida bereitet so eigenständige Desserts wie die „Skulptur“ in Form eines Aztekenkopfs, mit Aromen von Kaffee, Limette und Banane (als Eis).
Wein: Felix Voges zählt zu den besten Sommeliers im Land und empfiehlt aus seiner laufend à jour gehaltenen Karte (ca. 450 Positionen) spannende Neuentdeckungen oder große Namen.
Atmosphäre: Im großzügigen, rundum verglasten Restaurant sitzt man wie in der Natur mit Blick ins Grüne – Bäume und Bambus wachsen im Dachgarten. Weiß gedeckte Tische und das eingespielte Serviceteam unter Manuel Finster vermitteln stilvolle, ungemein entspannte Gastlichkeit.
Fazit: Großes Rundum-Genusserlebnis, atmosphärisch die Nummer eins in Berlin.

Potsdamer Str. 3, 10785 Berlin
+49 (0) 30 590051234
www.facil.de
Mo-Fr 12-14 und 19-22 Uhr
Menüs € 178 - 258
YUNICO-Japanese fine dining
H K M R Q F V

Konzept: Christian Sturm-Willms fusioniert authentische japanische Küche mit mediterranen, vor allem französischem Elementen. Das „Japanese Fine Dining“ erlebt man am besten beim „Omakase“ (4-6 Gänge € 109-149), einer Art Überraschungsmenü. Das Menü Ossentiku mit drei Gängen (€ 89) ist klassisch ausgerichtet. À la carte gibt es weitere Gerichte mit Kobe-Rind und eine exzellente Auswahl an Sushi.
Küche: Hochkomplexe und damit auch er­klärungsbedürftige Speisen wie Foie gras de Canard mit Enoki-Tempura, dazu Zwiebel-Mirin-Chutney, Salzzitrone, Awa, eine Sauce aus Safran und Yuzu-Marmelade. Oder Madai (rote Seebrasse) mit Qiandao-Kaviar, dazu Wegerich und fermentierter Rotkohl mit Papaya, weißer Tomaten-Dashi mit Walnussöl. Die kulinarisch-kulturellen Übergänge verwischen zusehends wie beispielsweise beim Kalbshirn, das mit Panko, japanischem Paniermehl, frittiert ist. Dazu gibt es Bärlauchschaum, marinierten Daikon (Winterrettich) und getrocknetes Gemüse mit Reisessig-Sauce.
Wein: Maître Melanie Hetzel teilt gern ihre Begeisterung für Sake mit den Gästen. Daneben gibt es eine klassisch bestückte Weinkarte.
Atmosphäre: Das Ambiente mit seinen glänzend roten Wänden, geschwungenen Säulen und hohen Vasen ist ebenfalls asiatisch inspiriert. Große Dachterrasse mit Blick auf Rhein und Bonn.
Fazit: Ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis, faszinierend, aber auch herausfordernd.

Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn
+49 (0) 228 43345500
www.yunico-kameha.com
Mi-Sa 19-22 Uhr
Menüs € 99 - 219

Die FEINSCHMECKER-Bewertungskriterien

In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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