Festliche Terrine mit Barbarie-Entenbrust, Wirsin

Pâté en croûte

Diese aufwendig geschichtete Pâté en croûte mit Rindergulasch, Barbarie-Entenbrust, Wirsing, Backpflaumen, Pistazien und Portwein-Gelee im knusprigen Teigmantel ist ein echtes Festtagsgericht.

Zutaten

800 g
Rindergulaschwürfel (gut durchwachsen und mit Fett, z.B. von Rinderschulter oder Hals)
Salz
2-3 Msp.
Quatre-Épices-Gewürzmischung (ersatzweise Fünf-Gewürze-Pulver)
150 ml
roter Portwein (+ 2 EL für die Fleischmarinade)
800 g
Mehl (Type 405 + Mehl zum Bearbeiten und die Form)
200 g
kalte Butter (plus etwas Butter für die Form)
200 g
kaltes Schweineschmalz
3
Eier (S)
75 g
Eiswasser
2
Barbarie-Entenbrüste mit Fett (à ca. 250 g)
4
große Wirsingblätter ­ (insgesamt etwa 200 g)
300 g
Kalbsbrät ­ (oder feine Kalbsbratwurst, roh, ausgedrückt)
5 EL
Sahne
8
Soft-Backpflaumen
50 g
grüne Pistazienkerne
8
dünn geschnittene Scheiben Bayonner Schinken (der ist luft- getrocknet, nicht geräuchert)
1
Eigelb
6 Blatt
Gelatine
150 ml
Kalbsfond
1 EL
Balsamessig
1 EL
brauner Zucker

Zubereitung

Vorbereitungszeit: -32 Minuten
Kochzeit: 32 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel
1 Am ersten Tag das Fleisch mit 10 g Salz und Quatre-Épices würzen. und Portwein würzen. Nacht kalt stellen. In der In der Küchenmaschine das gesiebte Mehl mit 1 TL Salz (8 g) gewürfelter, kalter Butter und dem kalten Schmalz fein bröseln. Alles zu einem Teig verkneten. Nach und nach 2 Eier und das Eiswasser dazugeben und rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig leicht flach drücken. In Klarsichtfolie gewickelt über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
2 Am zweiten Tag das über- Fett der Entenbrüste rundherum abschneiden. Die Abschnitte in einer Zunächst die kalte Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. mittlerer Hitze auslassen. Die Entenbrüste längs halbieren. Salzen und auf der Fettseite in die Pfanne legen. Die Pfanne mit den Entenbrüsten aufsetzen und goldbraun braten. braten. Die Filets dann auch rundherum kurz anbraten. Herausnehmen und abkühlen lassen. lassen, dabei zweimal wenden. den. Abkühlen lassen. Kalt stellen.
3 Die Wirsingblätter in Salzwasser 8 Minuten kochen. 8 Minuten in kochendem Salzwasser garen. In kaltem Wasser abkühlen. Anschließend abtropfen lassen und die Strünke herausschneiden. Die Blätter überlappend auf einem Küchentuch zu einem Rechteck legen. chentuch zu einem Rechteck von etwa 30 x 25 cm auslegen. Mit einem zweiten Küchen- tuch bedecken und kurz mit einem Nudelholz trockenrollen. einem Nudelholz trocken rollen. Mit dem Tuch zu einer Rolle rollen und kalt stellen.
4 Entenbrüste mit Küchenpapier abtupfen. pier abtupfen, die Enden abschneiden. und gerade schneiden. Die Die Stücke dünn mit etwas Brät einreiben. Die Wirsingfläche vorsichtig dünn mit etwas Brät bestreichen. Die Entenbrüste bündig hintereinander aufsetzen. in den Kohl einrollen. Die Rolle rundherum mit […] etwas Brät einstreichen und Kalt stellen. (Das restliche Brät ist für die Füllung.)
5 Das Fleisch wird im Fleischwolf zerkleinert. mit der groben Lochung durchlassen und in der Küche chenmaschine 5 Minuten kneten. Das übrige Ei und 4 EL Sahne unterkneten. Übriges Kalbsbrät unterkneten. Eine Eine kleine, flache Probefrikadelle braten und evtl. nachsalzen. braten und gegebenenfalls nachsalzen. Die Die Backpflaumen würfeln und Mit den Pistazien unterkneten.
6 Eine Bahn Klarsichtfolie auf einer Arbeitsfläche ausrollen. und auf die Länge der Terrinenform dachziegelartig überlappend mit Schinken als Ein Quadrat (etwa 25 x 25 cm) be- legen. Die Hackmasse darauf verteilen und glatt streichen. Die Enten-Wirsingrolle auf Das obere Drittel der Schinken- ken-Hack-Matte legen. Dann Mithilfe der Klarsichtfolie den Händen zusammenrollen. Anschließend kalt stellen.
7 Eigelb mit 1 EL Sahne ver- rühren. Die Terrinenform leicht mit Butter ausstreichen und dünn mit Mehl bestäuben. Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 5 mm dünn aus- rollen. Zunächst ein Quadrat von 30 x 30 cm ausschneiden, die Form damit auslegen, es darf und soll ein bisschen Teig überstehen. Zwei Seiten- flächen von etwa 12 x 12 cm ausschneiden, einsetzen und andrücken, die Nähte zuvor und nach dem Einsetzen mit Eigelb bestreichen. Jetzt einen Deckel von etwa 25 x 8 cm ausschneiden.
8 Die vorbereitete Füllung aus der Folie wickeln, ins Teigbett in der Form geben und andrü- cken. Den Teigdeckel aufle- gen, die überstehenden Teigflügel darüber schließen, die Ränder rundherum wulstig festdrücken, die Umrandung rundherum dekorativ leicht einschneiden. Die Oberflächen der Terrine mit Ei-Sahne be- streichen. Teigreste auf der Arbeitsfläche mit einem Well- rädchen zu ungleichen, ge- zackten Streifen schneiden, bzw. Sterne ausstechen. Die Teigstreifen und Sterne auf dem Deckel verteilen, andrü- cken und mit Ei-Sahne bestreichen.
9 Den Ofen auf 200 °C vor- heizen. Mit dem Ausstecher 4 Löcher mittig in den Paste- tenteig bohren. Terrine auf der zweiten Schiene von unten 20 Minuten backen. Die Hitze auf 175 °C reduzieren und weitere 50 Minuten backen. Die Pâté in der Form komplett auf einem Kuchengitter aus- kühlen lassen. Dann über Nacht im Kühlschrank kalt stellen.
10 Am dritten Tag die Gelati- ne in kaltem Wasser einwei- chen. Die Pastete vorsichtig aus der Form lösen. 150 ml Portwein mit Kalbsfond und Balsamessig, braunem Zucker und einer Prise Salz leicht er- wärmen, dabei rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Ge- weichte Gelatine ausdrücken und darin auflösen. Erkalten lassen, bis das Gelee leicht zu gelieren beginnt, aber noch fließen kann. Jetzt das Gelee durch die Löcher in die Terri- nen gießen. Im Kühlschrank nochmals 2 Stunden kühlen. Übriges Gelee kalt stellen.
11 Die Terrine mit einem scharfen Säge- oder Brotmesser in 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben schneiden, dabei immer die vorderste Scheibe mit einer Teigkarte stützen, so bleibt diese stabil und kann auch direkt auf der Teigkarte zum Teller transportiert werden. Übriges Gelee durch die Kartoffelpresse drücken und mit servieren.

Tipp: Zur Terrine schmecken Cornichons und Rotisseur-Senf, Perlzwiebeln, Winter- und Wildkräutersalate. 

 

Weintipp: 2008 Colheita Port, Niepoort, Portugal, € 44 Ein Portwein, der länger im Fass liegen durfte, kraftvoll und gleichzeitig elegant. Die erste Nase geht in Richtung Pflaume, gefolgt von zart süßen Aromen in Richtung Kirsche, Schokolade, jedoch auch florale Anklänge – perfekt zur Pâté. Die Viskosität und der Süßegrad sorgen für perfekte Verschmelzung von Pâté und Portwein. Gern etwas gekühlt servieren, das fördert den Trinkfluss.

 

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