Schokolade: 5 Sorten, die Sie kosten sollten

Schokolade: 5 Sorten, die Sie kosten sollten

Wenn die Temperaturen sinken, steigt der Appetit auf Schokolade. Wir empfehlen Ihnen diese fünf neuen und etablierten Sorten, darunter Bean-to-Bar-Tafeln aus Island oder auch eine Schokolade mit Whisky aus Sachsen.
Datum04.10.2021

Text | Julius Schneider

Omnom: Schokolade aus Island

Dark Milk of Tanzania 65 %

Kakao aus Tansania für Schokolade aus Island? Das geht! Der kleine Bean-­to-­Bar-­Hersteller aus Reykjavík produziert feinste Tafeln mit Bohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt.

Samtiger Schmelz, voller Schokogeschmack, dazu Röstnoten und ein Hauch Pfeffer. Wer hätte gedacht, dass Milchschokolade so würzig und aromatisch sein kann? Wer Milchschokolade mag, erlebt hier die neue Referenz.
www.omnomchocolate.com

Pump Street: Brot und Schokolade

Sourdough & Sea Salt 66 %

Erst ausgezeichnete Bäckerei, dann auch noch prämierter Bean-­to-­Bar-­Hersteller – das ist die Manufaktur Pump Street aus England. In dieser Tafel kommt das Beste aus beiden Welten zusammen: selbst gebackenes Sauerteigbrot und Kakaobohnen aus Venezuela.

Als Erstes bemerkt man die knusprige Textur der Brotkrümel, die deutliches Sauerteigbrotaroma beisteuern. Perfekt für die cremige Schokolade, die sich daraufhin breit macht, als ob man Brot mit sehr guter Schokolade isst. Einziges Manko: Die Tafel wiegt nur 70 g. Ansonsten allerdings eine unschlagbare Kombination.
www.pumpstreetchocolate.com

Scotlate: Schokolade mit Whisky aus Sachsen

Single Malt Whisky in Zartbitterschokolade

Whisky und Schokolade passen gut zusammen, weshalb wir ausnahmsweise diese Tafel der Sächsischen Schokoladenmanufaktur empfehlen, auch wenn sie keine Her­kunft verzeichnet und mehr Inhaltsstoffe hat.

Der Single Malt der schottischen Brennerei Glendronach 12 Years ist im Sherryfass gelagert, dazu etwas Sahne. Wie schmeckt’s? Schmelzig und sahnig, etwas malzig, Noten von Röst­ mandeln, Nuss, und natürlich Alkohol. Fans von Single Malt Scotch werden hier glücklich.
www.whisky­genuss­dresden.de

Foto: Oliver Schwarzwald

Domori: Schokolade mit Chili-Aroma

Peperoncino 60 %

Die italienische Manufaktur ist welt­weit berühmt für ihre besondere, pure Schokolade, bietet in der Gourmet­edition aber auch Tafeln an, die aro­matisiert werden, wie hier mit Chili.

Chili? Nachdem die Schokolade mit solidem Knack im Mund zerbricht und die kleinen Stücke schmelzen, zeigt sich zunächst Süße, Frucht und eine herbe Note. Die Schärfe kommt erst zum Schluss, verweilt kurz am Gaumen und ist schnell verflogen. Perfekt ausgewogen! Wer nicht auf feurige Schärfe steht oder noch nie Chili­Schokolade gegessen hat, sollte diese Tafel probieren.
www.domori.com

Orignial Beans: Vegane Schokolade

Vegan Milk 50%

Seltene Kakaobohnen aus abgelegenen Regio­nen werden von Felchlin für Original Beans ver­arbeitet. Mit dem Verkauf werden die Regenera­tion von Wäldern und lokale Bauern unterstützt.

Die vegane Milchschokolade schmeckt er­staunlich gut. Deutlich ist die Mandelnote der zugegebenen „Milch“. Der Bruch ist weich, die Schokolade schmilzt schnell im Mund. Cremig und mild mit Aromen von Malz und Nuss. Diejenigen, denen 70%­ige Schokolade (meist ohne Milchanteil) zu herb ist und bisher von veganer Schokolade enttäuscht wurden, sollten diese Tafel unbedingt probieren.
www.originalbeans.de

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