48 Stunden in Madrid

48 Stunden in Madrid

Madrid, die Hauptstadt Spaniens, bietet neben exzellentem Essen auch einiges in den Bereichen Kunst und Kultur. Wir verraten Ihnen die besten Sehenswürdigkeiten sowie Restaurant- und Übernachtungstipps für einen Aufenthalt von 48 Stunden.
Datum22.06.2023

Madrid bietet sich wunderbar an für einen Wochenendtrip. Die Metropole ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur, pulsierendem Nachtleben und kulinarischen Highlights. Von den prächtigen Boulevards und historischen Plätzen bis hin zu den renommierten Museen und lebhaften Tapas-Bars bietet Madrid eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Geschmack. Entspannen Sie in malerischen Parks, bewundern faszinierende Kunstwerke und genießen Sie die lebhafte Atmosphäre der Stadt bei Tag und Nacht. Wir verraten Ihnen Tipps für Restaurants, Hotels und Must-seen Sehenswürdigkeiten in Madrid. 

Auch interessant: 

Freitag – Ankunft in Madrid

13 Uhr 

Ankunft am Flughafen Madrid-Barajas. Von hier geht’s mit dem Taxi zügig ins Zentrum. Es gilt ein Einheitstarif von 30 Euro. 

14 Uhr

Check-in im architektonisch wohl spektakulärsten Hotel der Hauptstadt: The Madrid Edition. Den Ian-Schrager-Bau an der Plaza de las Descalzas ziert ein prächtiges barockes Portal des Künstlers Pedro de Ribera. Wir haben die Wahl: Madrids größter Infinity-Pool oder schon ein kleiner Spaziergang zu den Galerías Canalejas, dem neuen Luxuszentrum Madrids? 

15 Uhr

Mittags in Roberto Ruiz’ Barracuda MX, dem wunderbar entspannten Ableger des "Punto MX": Mexikanische Pazifikküste trifft Asien. Die Tacos al Pastor vom Ibérico-Schwein – Rindermarkknochen und Thunfisch ("Tuetano y atún") sind umwerfend, fein ist auch krosse Schweineschwarte auf Guacamole. 

21 Uhr

Abendessen in familiärer Atmosphäre in der Taberna Verdejo von Marian Reguera, die im Herzen des Salamanca-Viertels hinreißendes spanisches Soul Food kocht: Wachteln, Kalbsbries, Venusmuscheln (überhaupt Meeresfrüchte: Madrid hat den zweitgrößten Fischmarkt der Welt, die Qualität der Produkte ist überragend). Man möchte hier alles probieren, zum Glück sind bei fast allen Gerichten halbe und Viertel-Portionen möglich. Fantastische Weinkarte (Sherry satt!)

Samstag – Kultur in Madrid entdecken

9 Uhr

Frühstück à la carte im Hotel: Das Jerónimo erfüllt quasi jeden Wunsch, an Sonntagen lässt es sich hier (ab 12 Uhr) auch ganz hervorragend mexikanisch brunchen. 

10 Uhr 

Auf nach Chamberí! In diesem traditionellen Viertel ließ sich im 19. und 20. Jahrhundert der (Geld-)Adel nieder und prächtige Stadtpalais erbauen. Auf dem Weg dahin Zwischenstopp am Mercado de San Ildefonso, einem dreistöckigen Street-Food-Markt. Dann geht es weiter zur Iglesia de las Salesas Reales, die mit ihrer prachtvollen Rokokofassade zunächst mehr an einen Palast als an ein Gotteshaus erinnert. Besonders beeindruckend sind die königlichen Mausoleen im Inneren mit Fresken der Brüder González Velazquez. 

12 Uhr

In den Straßen Calle de Belén, Calle de Argensola, Calle Orellana und Calle de Zurbano lässt sich nach Herzenslust shoppen. Im Despacio Concept Store gibt es junge spanische Mode und moderne Designer-Deko. 

13 Uhr

Beim Besuch im Museo Sorolla, dem ehemaligen Privathaus (nebst Atelier) des Impressionisten Joaquín Sorolla y Bastida, gilt es, einen der bedeutendsten Maler Spaniens zu entdecken. Die 1911 erbaute Villa mit einem Innenhof in andalusischem Stil beherbergt wechselnde thematische Ausstellungen. 

Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Madrid können Sie auch zu Fuß erkunden. Begeben Sie sich mit merian.de auf einen Spaziergang zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Madrid.

14.30 Uhr

Lunch im ABarra. Die Küche von Sergio Manzano zelebriert die spanische Klassik aufs Raffinierteste, ohne sich in molekularen Fantastereien zu verlieren: Artischocken mit Wildkaninchenfond, Ibérico-Bäckchen und Tatar vom Blauen Hummer, geschmortes Rothuhn mit Linsen und Orangen-Essenz. 

Tapas-Restaurat "Taberna Laredo" mit ihrem modern interpretiertem Gericht "ensaladilla rusa"

17 Uhr

Auf dem Weg zurück zum Hotel lohnt es sich, noch einmal in Sachen Kunst halt-zumachen: Die in einem hinreißend umgebauten Palast aus dem 19. Jahrhundert untergebrachte Sammlung der Stiftung María Cristina Masaveu Peterson ist das jüngste Juwel der Madrider Museumslandschaft. In 13 Sälen sind hier – perfekt dokumentiert – Werke von El Greco über Goya bis hin zu Picasso, Dalí oder Warhol aus einer der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Spaniens zu besichtigen (Eintritt frei!). 

20.30 Uhr

Was wäre ein Besuch in Madrid ohne Tapas-Tour? Unsere favorisierte Route führt durch die Calle del Doctor Castelo. Am Anfang befindet sich das Arzábal (unbedingt die mit Schafsmilch zubereiteten Kroketten probieren), ein paar Schritte weiter das La Ra-quetista ("torreznos", gebratene Speckstücke), dann La Castela (Meeresfrüchte!) und schließlich die Taberna Laredo, etwa mit modern interpretierter "ensaladilla rusa". An der nächsten Ecke biegen wir rechts ab, eine Ecke weiter wieder rechts in die Calle Menorca, wo wir bei Nummer 14 den Tapas-Himmel erreichen: das La Catapa. Alles ist ohne Ausnahme sensationell – von Schwertmuscheln a la plancha bis Öhrchen vom Spanferkel –, tolle Weinkarte.

Noch mehr kulinarische Hotspots in Madrid finden Sie auf merian.de.

Sonntag – bis zum nächsten Mal Madrid!

9.30 Uhr 

Egal wie lang die Nacht war, das klassische Frühstück hier sind knusprig frittierte Churros, die es in Madrids (zu Recht) berühmtester Churrería, der Chocolatería San Ginés keine zwei Fußminuten entfernt gibt. Uns ist heute nach weniger süßer Kost, daher gehen wir 350 Meter weiter ins Café HanSo, starten mit Kimchi-Toast in den Tag. 

10.30 Uhr

So gestärkt, geht es ins Literatenviertel Barrio de las Letras. Im Siglo de Oro, dem goldenen Zeitalter der spanischen Kunst und Kultur, lebten hier Miguel Cervantes, Francisco Quevedo und Félix Lope de Vega. Antiquariat reiht sich an Antiquariat, da dürften sogar zeitgenössische Werkausgaben zu finden sein. 

Das Literatenviertel Barrio de las Letras – hier erleben Sie spanische Kunst und Kultur

12.30 Uhr

Von hier gelangt man per Taxi in knapp zehn Minuten zur Vinothek La Tintoreria, um manch raren spanischen Wein zu kaufen, von dem man bei uns noch nicht einmal weiß, dass er existiert. Auch die Auswahl an französischen Weinen ist fantastisch. Hier gibt Flaschen, an man die oft nur via Warteliste kommt. 

13 Uhr

Nur ein Katzensprung ist es zum Lobito de Mar, einem Meeresfrüchte-Paradies, das auch Reisgerichte und Pasta anbietet. Bei Carpaccio und Tatar vom Roten Thunfisch nehmen wir in Ruhe Abschied: Hasta la próxima – bis zum nächsten Mal!

Schlafen & Essen in Madrid

The Madrid Edition

Plaza de Celenque, 2
Tel. 919 54 54 20
www.editionhotels.com

ABarra

Calle del Pinar, 15
Tel. 910 21 00 61
www.restauranteabarra.com

Arzábal Retiro

Menéndez Pelayo 13
Tel. 914 09 56 61
www.arzabal.com

arracuda MX

Calle Valenzuela, 7
Tel. 911 08 89 9
www.barracudamx.es

La Castela

Calle del Doctor Castelo, 22
Tel. 915 740 015
www.lacastela.com

La Catapa

Calle de Menorca, 14
Tel. 915 74 26 15
www.taberna lacatapa.eatbu.com 

La Raquetista

Calle del Doctor Castelo, 19
Tel. 918 31 18 42
www.laraquetista.com

Lobito de Mar

Calle de Jorge Juan, 10
Tel. 910 88 94 40
www.grupodanigarcia.com/ lobito-de-mar/madrid

Taberna Laredo

Calle del Doctor Castelo, 30
Tel. 915 73 30 61
www.tabernalaredo.com 

Taberna Verdejo

Calle del General Díaz Porlier, 59
Tel. 910 11 22 48
www.tabernaverdejo.com

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