Neue Dinnershow „HULLIS“ in München: Mario Gamba über Küche und Spektakel


Mit „HULLIS“ starten Sie nun mit Produzent Richard Matthes und Regisseur Sven Pawlitschko eine neue Dinnershow in München – was steckt hinter diesem Format und dem Namen?
Hinter dem Format steckt für mich, dass bei der HULLIS Dinnershow Zeltbau-Spezialist und Marktführer Richard Matthes sein spektakuläres Spiegelzelt zum Herzstück gemacht hat, in dem ich meine Spitzenküche bestens inszenieren kann. Dinnershow-Profi Sven Pawlitschko sorgt dafür, dass spektakuläre Showacts und die Menü-Gänge nahtlos verschmelzen können. Der Eigenname „HULLIS“ steht für volles Vergnügen – überall und in jedem Moment! Ich freue mich, ein wichtiger Teil davon sein zu dürfen. Mein Name ist untrennbar mit dem Varieté verbunden, doch die Küche wird zusammen mit einem erfahrenen Partnerteam gestaltet: der Eventfirma Able, die sich auf hochwertige gastronomische Konzepte für große Veranstaltungen spezialisiert hat. Wir stehen im ständigen Austausch, und ich prüfe selbstverständlich jedes Detail, damit Qualität und Handschrift meinem Anspruch gerecht werden.
Herr Gamba, was hat Sie an Richard Matthes’ Vision für die HULLIS Dinnershow am meisten fasziniert und wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Produzenten?
Richard und ich sind seit Jahren eng befreundet. Sein Traum war immer eine neue Dinnershow in München zu produzieren, die vor Vergnügen überschäumt und mit einer außergewöhnlichen Fülle an Showacts begeistert. Nach zahllosen Abenden entstand ein klarer Masterplan: Artistik, Comedy, Magie und eine exklusive Spitzenküche verschmelzen zu einer Symbiose, bei der jeder Gang zum Höhepunkt wird und jeder Bissen Jubel auslöst.
Die HULLIS Dinnershow legt Wert auf exzellente Performance und ein Rundum-Vergnügen für alle Gäste – wie übersetzen Sie diese Vorgaben in Aromen, Texturen und Teller-Inszenierungen?
Für mich ist ein Teller bei der HULLIS Dinnershow kein Kunstwerk, das einfach nur inszeniert wird – er ist wie die Grammatik einer Sprache: er gibt Struktur und transportiert Gefühle. Mein Ziel ist, dass jeder Bissen Erinnerungen weckt und Emotionen auslöst, sodass Gäste jeden Alters begeistert sind. Es geht darum, geschmacklich einen breiten Konsens zu finden – sodass wirklich alle Gäste genießen können – ohne dabei auf höchste Qualität oder Raffinesse zu verzichten. In der gehobenen Gastronomie ist das mehr als Kreativität: Es ist Fachwissen, Disziplin und Organisation, angefangen beim sorgfältigen Einkauf hochwertiger Produkte über perfekte Vorbereitung bis hin zu Geschmackssicherheit. Und das jeden Abend bis zu 500 Gäste – eine echte Herausforderung, die für mich jeden Abend wieder Freude und Energie bedeutet.

In welchem Verhältnis stehen bei „HULLIS“ die Show-Elemente und die Kulinarik – wer führt am Ende Regie: die Bühne oder die Küche?
Es gibt eine zeitliche Ausgewogenheit von fünf Showblocks und vier Menügängen. Die Gäste dürfen quasi in fünf „Etappen“ Staunen und Lachen und dazwischen jeweils vier Menügänge in Ruhe gemeinsam genießen. Regie führt dabei das sekundengenaue Timing dieser Übergänge. Hier sind Küchen- und Entertainment-Team stets in Abstimmung und Austausch.
Ihre Küche muss gehobenen Anspruch und breite Zugänglichkeit vereinen: Wie gelingt Ihnen dieser Spagat, damit Ihre besondere Handschrift als Mario Gamba spürbar bleibt?
Das ist tatsächlich mit die größte Herausforderung und hier haben wir nichts dem Zufall überlassen. Echte Profis aus der Dinnershow-Szene -insbesondere der Ausnahme-Caterer ABLE- haben mir die wirksamsten Tipps gegeben, wie wir bis zu 500 Teller in kürzester Zeit zubereiten und dennoch die Qualität auf höchstem Niveau gewährleisten.

Welche Produkte oder Aromen sind für Sie unverzichtbar, wenn Sie ein Menü kreieren?
Für mich geht es nicht um einzelne Produkte, sondern um das Gesamtbild eines Menüs. Gemeinsam mit Able entwickle ich Kreationen, die harmonieren, zur Saison passen und möglichst viele Gäste begeistern – ob Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer. Es geht nicht um Exklusivität, sondern darum, einen Geschmack zu treffen, der Freude macht und direkt anspricht – jeder soll sich wohlfühlen, ohne dass man etwas erklären muss. Wir achten darauf, dass die Gerichte vielfältig, stimmig und leicht zugänglich sind, ohne exotische Spezialitäten. Für Vegetarier und Veganer kreieren wir genauso liebevoll Alternativen, sodass wirklich jeder Gast ein rundum genussvolles Erlebnis hat.
Wenn Sie an die Zukunft der Spitzengastronomie denken: Wird Fine Dining in den kommenden Jahren aus Ihrer Sicht eher exklusiver oder breiter zugänglich werden?
Ich persönlich finde das Label ‚Fine Dining‘ nicht ideal – für mich geht es nicht um Exklusivität, sondern um kulinarische Kultur. Gutes Essen sollte Menschen zusammenbringen, Freude bereiten und Erlebnisse schaffen. Ich sehe eine wunderbare Entwicklung hin zu mehr kulinarischer Vielfalt, Nachhaltigkeit und Qualität, bei der hervorragende Küche immer zugänglicher wird. Für mich ist Essen Kultur – es verbindet, begeistert und ist für alle erlebbar.
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