Die besten Cafés in Deutschland
Café König, Baden-Baden
Höchste Produktqualität, geschmacksstarke Torten und Schokoladen im charmant-nostalgischen Ambiente bietet das Café, hinter dem die Confiserie Gmeiner steht.
Das Café König, bereits anno 1889 eröffnet, ist eine Institution in der Kurstadt. In diesem altehrwürdigen Kaffeehaus scheint die Zeit zu ruhen. Zu reichlich Nostalgie und Charme wird höchste Produktqualität serviert unter Regie der Confiserie Gmeiner mit Ursprung in Oberkirch, Manufaktur in Appenweier, bundesweit mehreren Filialen und sogar 13 Standorten in Japan. Das 1898 gegründete Familienunternehmen Gmeiner, das 2020 mit der Confiserie im Rumpelmayer eine weitere renommierte Adresse in Baden-Badens Kurhaus-Kolonnaden übernommen hat, zählt zu den besten Konditoren und Chocolatiers Europas. Eine herrlich intensive Schokoladenmousse verleiht der Schwarzwälder Kirschtorte aromatische Tiefe. Der saftige Rüblikuchen mit feinstem Marzipan in Möhrenform auch als optischer Akzent würde selbst in der Carrot-Cake-Metropole London viele Liebhaber finden. Perfektion sieht und schmeckt man auch bei Törtchen, Petit Fours, Gebäck, Schokoladentafeln und Pralinen. Der Epernay-Trüffel würdigt die Hauptstadt des Champagners angemessen. Das alles lässt sich auch in einem kleinen Vorhof genießen mit einer alten Linde als riesig schönstem Sonnenschirm.
Konditorei Wittwer & Winkelmann, Berlin
Die neuen Stars in Berlins Konditorenszene interpretieren klassische deutsche Kuchen und Torten genial neu – etwa Donauwelle mit veganer Sahne oder Baumkuchen mit Ingwer
Neue Stars an Berlins Konditorenhimmel sind die Flensburgerin Cosima Undine Winkelmann und der Berliner Martin Richard Wittwer. Gekonnt kreativ und mit Liebe zu deutscher Backkunst interpretieren die beiden in ihrem stilvollen Café nahe an Kreuzbergs Bergmannkiez Althergebrachtes neu. Sahne für die Donauwelle etwa wird vegan auf Haferbasis hergestellt, die Grundmasse der Sacherkorte wird mit Bete aufgefrischt. Genial ausgetüftelt sind die Baumkuchen, mal mit Pistazie , mal mit Karotte, Ingwer, Walnuss und Kurkuma. Das wunderbar cremige Eis, darunter alle klassischen Sorten, gibt es das ganze Jahr über. Angeboten werden auch exzellente Tartes und Törtchen, kunstvoll mit Johannisbeere und Blattgold dekoriert ist die aromatische „Pistazien Cheesecake“ mit Pistaziencreme, gerösteten Nussstreifen und herzhaftem Bretonischem Mürbeteig. Benutzt werden regionale Produkte, Äpfel, Birnen, Pflaumen pflückt man in Brandenburg selber, ausgeschenkt werden die Kaffees von „Andraschko“. Immer samstags (10-16 Uhr) wird zusätzlich auf dem Wochenmarkt am Südstern verkauft.
Café Knigge, Bremen
Hochkarätige Tortenkunst in vierter Generation, zuverlässige Quelle für Baumkuchen, Sachertorte, Stollen und Pralinen. Sogar der Kaffee wird selbst geröstet.
Seit 1889 in mittlerweile 4. Generation behauptet sich das Traditionscafe in Bremens bekanntester Einkaufsstraße. Pralinen, Baumkuchenspitzen, Stollen, Sachertorte, Buttercremetorte, Bremer Klaben: Die Liste der von Andreasn Knigge hergestellten Spezialität hört und hört nicht auf. Inzwischen weit bekannt: Die von Wolfgang Knigge erfundene Kapuzinertorte mit Kirschwasser und Baiser. Eigenes Marzipan, hausgemachtes Eis und ein großes Angebot süßer Präsente und Souvenirs lassen niemanden mit leeren Händen aus dem großzügigen, hellen Cafe hinausgehen. Der Clou: Alles ist auch online erhältlich. Der Kaffee wird im eigenen Trommelröster veredelt und gefällt uns sehr gut. Wer Glück hat, erhascht bei gutem Wetter einen der begehrten Tische draußen mitten im Geschehen der Fußgängerzone und genießt das Gesehenwerden.
Maison Köller, L'Art Sucré, Wiesbaden
Das süße Leben wie in Frankreichs Cafés bieten Sandra und Florian Köller in der Landeshauptstadt: Macarons und Eclairs, Petits Fours und Tartelettes. Vive le sucre!
Sandra und Florian Köller sind die Köpfe hinter der Manufaktur, die sich der französischen Pâtisserie verschrieben hat. Das süße Leben in Form von kleinen Köstlichkeiten beherrschen die beiden Dessert-Künstler in Perfektion, was seit dem Jahre 2009 aus ihrem Atelier in die Theke kommt, ist Pâtisserie vom Feinsten. Vom Allerfeinsten! Dafür werden selbstverständlich ausschließlich hochwertige Produkte verwendet, die ganz traditionell handwerklich verarbeitet werden. Kompromisslose kulinarische Exzellenz ist das Ziel, das Sandra und Florian Köller jeden Tag aufs Neue ansteuern und erreichen. Erste Sahne sind neben der Schokolade, den Pralinen und den Dragées ihre handgemachten Macarons in verschiedenen Sorten. Ebenso die kleinen Dessertstücke wie „Catania“ mit Pistazie, Mandel und Himbeere, der „Main-Hatten-Cheesecake“, das „Eclair“, gefüllt mit cremiger dunkler Schokolade, oder das klassische „Opéra“ aus Espresso und Schokolade. Bei gutem Wetter sind die wenigen Sitzplätze vor dem Café in der belebten Markstraße heiß begehrt.
Beatrix Wittl, Neumarkt in der Oberpfalz
An französischer Patisseriekunst geschult, erarbeitet das Team um Beatrix Wittl mit höchster Präzision und großem Aufwand spektakuläre Konditoren-Kunstwerke.
„Ein Patissier muss so präzise arbeiten wie ein Apotheker“, insistierte Ives Thuriès, Frankreichs Zuckerbäckerlegende und Begründer der „Nouvelle Patisserie“ schon in den 1970ern. Beatrix Wittl tut das und präsentiert in den Vitrinen der modern möblierten Familien-Konditorei aufwändig und präzise komponierte Kunstwerke. Haute Patisserie in brillanter Ästhetik mit Demi Ronds wie „Lapista“: Pistazienpraliné und Himbeergelee auf Brownie-Boden in einer hellgrünen Hülle von Pistazienmousse. Oder Entremets wie „Inèz“ mit Schichten von Orangenmousse, Pistazien Cremeux und -Ganache, Orangen-Vanille Confit und Tropfen von aufgeschlagener Grand Manier Ganache. Mit der Gabel in einem Zug von oben nach unten erfasst für ein sensationelles Aromen- und Texturspiel. Vergleichbar aufwändig komponiert sind auch Beatrix Wittls Schokoladen und Pralinen. Zum Standardprogramm des Hauses gehören Kuchen, Torten, Kleingebäck, fantasievolle Festtags- und Hochzeitstorten und auch warme Küche mit Herzhaftem wie Spaghetti mit Rucola-Pesto.
Traditionskonditorei und Café Klinkmüller, Luckau
Beste Zutaten, höchstes handwerkliches Können zeigt René Klinkmüller, etwa bei seinen 14 Tartes und Törtchen.
60 Kilometer westllch von Cottbus möchte René Klinkmüller das traditionelle Bäckerhandwerk wieder aufleben lassen. Das gelingt dem medienerfahrenen Bäckermeister, der vielfach Genussbotschafter für seine Heimat war, mit feiner Patisserie, aber auch herzhaften kernigen Broten wie dem Ruchmehlbrot, einem hellen Vollkornweizen, aber auch Innovationen wie dem Feta- Tomaten-Fladen, dem Schokoladen-Fenchel- oder dem Kartoffel-Mais-Brot, auch eine Oliven-Focaccia ergänzt das Sortiment. Die Zahl der Stollen im Advent ist Legion, von Mandel- und Mohn über Butter-, Baumkuchen-, Quark- und Früchtestollen und noch vieles mehr hat Klinkmüller im Programm. Von den Pralinen, Kuchen und Torten wollen wir lieber gar nicht erst anfangen. Am besten fährt man zur Konditorei und lässt sich vom aktuellen Angebot der Saison überraschen.
Pâtisserie Johanna, Hamburg
Der neue Pâtisserie-Tempel in einem ehemaligen Lagerhaus in der Speicherstadt setzt Maßstäbe nicht nur für Hamburg. Tartes und Macarons sind eine Reise wert.
Die “Johanna”-Patisserie in der Hamburger Speicherstadt ist das neue Mekka für Torten- und Pralinenfreunde in der Hansestadt. Zu vedanken haben es die Hamburger dem tragischen Unglück der Flutkatastrophe von 2021 im Ahrtal, als Familie Orth ihre erst 22 Jahre junge Tochter Johann an diese Flut verloren. Mit der Patisserie in Hamburg wollten die Eltern Johannas Lebenstraum einer eigenen Konditorei nun doch noch verwirklichen. Zur Seite steht dem Paar der Konditormeister Marcel Reinhardt. In einem ehemaligen Kakaospeicher ist auf 700 Quadratmetern ein opulentes, in edlen dunklen und roten Farben gehaltenes Atelier der französischen Patisseriekunst entstanden. Hinter Glasvitrinen sind die Schmuckstücke ausgestellt: Erdbeer-Rhabarber-Rate oder Schwarzwälder Kirsch, Salzkaramell-Pecanuss, Bergpfirsich-Buttermilch oder auch der längliche Opéra-Riegel mit Kaffeemousse. Erdnuss-Wasabi und die “Asia”-Praline loten neue Aromenkombinationen aus. Die Getränke werden an einem separaten Tresen frishc zubereitet, abends können hier auch Weine und Champagner geordert werden. Pâtisserie-Workshops sollen in den Seminarräumen ab Herbst stattfinden – all dies in Johannas Sinne.
Café Glücklich, Wismar
Selbst Hamburger zeigen sich beeindruckt von den Franzbrötchen der drei Chefinnen, die auch vegane Torten und köstliche Mousse-Torten anbieten. Auch beim Frühstück: Glück!
Anfang Januar 2024 sind aus einer „Frau Glücklich“ drei neue Besitzerinnen mit Namen Elena, Henriette und Victoria geworden, die nun die Geschicke des gute Laune Cafés in der Wismarer Altstadt in die Hand genommen haben. Noch mehr vegetarische und vegane Angebote sind im Programm, die herzlich familiäre Atmosphäre ist geblieben. Die Gäste können in den hellblau gestalteten Gasträumen oder auf der Sommerterrasse im Hinterhof die Mohn-Preiselbeeren Torte oder die unverschämt leckere Mousse au Chocolat Torte mit Himbeeren genießen. Und selbst Hamburger, die nichts auf ihr heimisches Franzbrötchen kommen lassen, staunen über die leckere Glücksschnecke mit Zimt. Gebacken wird täglich, auch der Kirsch Streusel, Apfel, Pflaume oder anderer Blechkuchen. Morgens gibt es ein opulentes Frühstück „Liebesglück für 2“, auch mittags wird ein wechselndes kleines Angebot serviert. Der gute Kaffee stammt von den Hanseatic Coffee Roadsters aus Hamburg, die Marmeladenauswahl aus hauseigener Produktion.
Patisserie-Chocolaterie Elysée, Hannover
Chef-Pâtissier Serge Maranzana hat sich seinen Schliff in Paris geholt, jetzt erfeuen sich die Hannoveraner an seinen Tartelettes, Macarons, Brownies und Croissants.
Für den perfekten Brownie, hauchdünn kross gearbeitete Croissants oder das Herbstblatt-Törtchen aus Mousse au Chocolat, Schoko-Ganache, Mandelmürbeteig und Schoko-Biskuit heißt es hier früh auf - und anstehen. Das französische Feingebäck der vier Filialen der Pâtisserie Elysée in Hannover Kirchrode, Nordstadt, Vahrenheide und Zentrum ist äußerst beliebt bei Schokoholics und Einheimischen. Chef-Pâtissier Serge Maranzana hat beim Meister für Süßes, Gaston Lenôtre, in Paris gelernt und gearbeitet, seit 2003 bringt er seine Künste nun an der Leine in Form von Tartes, Brioches, Buns, Eclairs, Macarons, Petits Fours, Baguettes und Pralinen an den Gast. Besonders gut: die fruchtig-leichte Himbeer-Blaubeer-Tarte mit Vanillecreme und die Aveline-Törtchen aus Pistazienmarzipan und Kirschen. Dazu gibt es Machwitz-Kaffee (“House Blend”), Eilles Tee oder 70-prozentige Trinkschokolade. Auch hübsch als Geschenk verpackt zum Mitnehmen.
Theodor Pâtisserie, Landau
Mit seinem Team fertigt Alex Theodor Scheid einfallsreiche Kunststücke in süßer Form, wie Nordic Millefeuille oder Basilik-Tartelette mit Basilikum und Baiser.
Pâtisserie ist Teamarbeit, Konditormeister Alex Theodor Scheid der Kopf einer Equipe, die mit ihren Kreationen Akzente setzt. Detailverliebt und mit höchsten Qualitätsansprüchen entstehen aus besten Zutaten in Handarbeit kleine süße Kunstwerke, die voller Geschmack stecken, und zeitlos schön sind. Wie das „Nordic Mille Feuille“ aus karamellisiertem Blätterteig, Vanillecreme und Blaubeergelee, die Schokoladen Torte, „Coco“ aus Kokos-Schokoladen-Ganache, oder die Tartelette „Basilik“ mit Zitronencreme, frischem Basilikum und Baiser. Im schicken puristischen Ambiente der kleinen Pâtisserie kann man die geschmackliche Reise antreten, um die gelungenen Resultate der Teamarbeit genießen. Extraklasse!
Hart & Herzlich – Pâtisserie unplugged, Leipzig
Konsequent saisonal arbeiten Niclas Wendler und Mirko Klug – zwölf Theken greifen das monatliche Angebot an Früchten und Gemüsen auf. Kreativ und sehr gekonnt!
Als Niclas Wendler und Mirko Klug ihr liebevoll modern gestyltes Geschäft eröffneten, galten sie als die jungen Wilden ihrer Zunft. Sie schwimmen auch heute noch gegen den Strom – darauf bauend, dass sich ihr Konzept der „zwölf Theken“ jährlich bewährt und ihnen die Ideen nicht ausgehen. Das Programm wechselt jeden Monat. Wer im Januar kommt, darf kein Erbeertörtchen erwarten, dafür Teile mit Nüssen und Nougat. Ab Frühjahr schöpfen sie dann aus dem Vollen, wenn reife Früchte im Garten wachsen, im Sommer Beeren reifen und im Herbst die Trauben. Mit leichten Cremens, Krokant, Schalen und Scheiben von Orangen oder Limetten und Kräuterblättchen zaubern sie ohne sich zu wiederholen kleine, kulinarische Kunstwerke. Unbedingt die Macarons probieren.
Palmenhaus-Café, Altenkrempe
Dicht an der Ostsee genießen die Gäste heute Blechkuchen mit frischen Äpfeln, Zwetschgen oder auch Erdbeeren, wo früher Orangen und Palmen überwinterten
Ein Café, umgeben vom Pflanzenmeer der Alten Gutsgärtnerei Sierhagen, nur wenige Kilometer von der Ostsee bei Neustadt entfernt. In dem früheren Orangen- und Palmenhaus fanden vor gut 100 Jahren nicht winterharte Kübelpflanzen aus dem gräflichen Park Schutz vor den winterlichen Unbilden Norddeutschlands. Heute werden in dieser idyllischen Atmosphäre, im lichtdurchfluteten Café mit seinen hohen Fenstern oder auf der großen sonnenbeschirmten Terrasse Kaffee und Kuchen serviert. Kalorien zählen ist sinnlos, dafür schmeckt die mehrstöckige Erdbeer-Sahne-Torte einfach zu gut. Wunderbar aromatisch und saftig auch die Blechkuchen, wie der Kirsch-Streusel oder der schwedische Apfelkuchen vom Blech, mit Vanillezucker und Eischaum, ganz frisch aus dem Ofen. Tipp: Die Gärtnerei (eigene Öffnungszeiten) bietet Pflanzen für den heimischen Garten oder Balkon in großer Auswahl zum Verkauf an.
Café-Restaurant Heinemann, Düsseldorf
Großer Aufwand für Kuchen und Torten, etwa nit sortenreinen Pflaumen nach Saison, exzellenter Herren- und Florentiner Torte oder saftige Baumkuchen. Sieben Filialen!
Immer wieder eine Freude, diese Institution des Konditorenhandwerks zu betreten. Feinste Confiserie, Pralinen, Trüffel und Naschwerk zum Träumen – im zentralen Geschäft auf der Rückseite der Königsallee lockt ein Sortiment, das den Mund offen stehen lässt. Den Anspruch spürt man in jeder Minute, etwa, wenn das freundliche, stets livrierte Verkaufspersonal professionell die gut gefüllte Kuchenvitrine erklärt: Hier bekommt man keinen Pflaumenkuchen, hier bekommt man Kuchen aus sortenreinen Auerbach-Pflaumen, wenn sie denn Saison haben – die Wartezeit nimmt man gern in Kauf. Kross und fruchtig-süß schmeckt die meisterhafte Florentiner-Torte mit Kirschen, zart mit Schmelz der traditionelle Baumkuchen, von dem man auch Bruch kaufen kann. Für die exquisite Herrentorte reisen manche von weither an. Die hohe Stammkundenrate in der Düsseldorfer Zentrale spricht für sich, sieben weitere Filialen in der Landeshauptstadt und am Niederrhein sowie die Münchner Exklave bei Ludwig Beck versorgen zuverlässig anspruchsvolle Naschkatzen.
Quanah Schott, Saarbrücken
Unverkennbar bei seiner kreativen Auswahl an Macarons, Éclairs und Törtchen: Schott hat in Paris sein Handwerk gelernt und kauft nach wie vor in Frankreich seine Zutaten.
Für viele die beste Adresse im Saarland: Quanah Schott hat bei Pierre Hermé in Paris gelernt und verwöhnt nun die Saarbrücker mit ausgefeilter Patisserie-Kunst: wunderbare Törtchen und kleine Kuchen wie die Sauerkirsch-Streusel-Tarte oder „Paris-Brest“, ein ringförmiges Eclair „neu gedacht“ mit zarter Mocca-Karamellcrème und Mandelkrokant - einfach köstlich! Immer im Angebot sind fruchtige Cheesecakes, leckere Croissants und natürlich die vielfältigen Macarons, etwa mit Limette-Basilikum, Karamellbutter oder Rosenwasser. Große Glasfenster zur Backstube hinter dem Laden gewähren Einblicke in die Arbeit des Patissiers. Auf Bestellung fertigt Schott besondere Torten-Kreationen zu allen Anlässen an. Zur Weihnachtszeit besonders beliebt sind die Bûches de Noël in unterschiedlichen Variationen, mal schokoladig, mal fruchtbetont, mal mit Salzkaramell.
Conditorei & Café Wiecker, Wernigerode
Keine Harzreise ohne eine Visite bei Wiecker: Äußerst gekonnt präsentieren die Konditoren Kekse und Gebäck, Champagner-Baumkuchen und Waldfrucht-Torte.
Mit einem klassischen Café, der modernen Café-Lounge, dem Bistro Baldinis und dem Schloss-Café im Wernigeröder Schloss dürfte Wiecker am Ort der Platzhirsch sein. Was wirklich überzeugt ist die gehobene Qualität, ob bei den Frühstücksgedecken (sehr schön auf Etageren serviert) oder zum Kaffeeplausch. Nicht nur für ihre Harzer Waldfrucht- oder die Champagner-Baumkuchentorte betreiben die Konditoren viel Aufwand, auch bei kleineren Gebäckstücken wie mehrfach geschichteten Keksen oder feinen Pralinen zeugt die Optik von maximaler Sorgfalt. Nicht unerwähnt bleiben sollen die vielen Eissorten aus eigener Herstellung sowie die gute Auswahl an heißen und kalten Durststillern.
Pâtisserie Bergmann, Zeulenroda-Triebes
Doreen Bergmann treibt die Backkunst auf die Spitze – mit Apfelkuchen, Zimtschnecken, Cake Pops und Obstkuchen. Auch das Café ist wunderbar anheimelnd.
Dass dieses Café im abgelegenen, winzigen Stelzendorf liegt, heißt noch lange nicht, dass der Zeitgeist außen vor geblieben wäre. Im Gegenteil: Während die gepflegte Gartenanlage im Hof und das Interieur der gemütlich eingerichteten Räume an das Vorleben als Bauernhof erinnern, scheint die Backkunst von Doreen Bergmann grenzenlos. Mit sicherer Hand werden hier Apfelkuchen, Zimtschnecken und Cake Pops gebacken, Pralinen gefüllt und Torten kreiert, wie sie appetitlicher nicht sein könnten. Mal pur, meist üppig mit Beeren, Blüten, Streusel und Kräuterblätter kreiert. Dazu können hausgemachte Limonaden, Kaffees oder Dirty Chai mit Espresso begeistern, alles auf oder in zierlichem Porzellan gereicht. Wer sich nicht entscheiden kann – einfach beraten lassen, zum Beispiel über die thüringer Herkunft der hochwertigen Zutaten.