Lachsforelle vom Dreisternekoch

Zutaten
Ingweröl
Pickles-Fond (500 ml)
Süßkartoffel-Pickles
Anchovis-Chutney
Braune Butter (200 g)
Süßkartoffelpüree
Haselnüsse
Forellenfilets
Sonstiges
Zubereitung
Große Küche für zu Hause von Sarah und Christian Bau

Der Spitzenkoch Christian Bau, der zu den besten seines Fachs zählt, hat sich gemeinsam mit seiner Frau Sarah an ein schwieriges Projekt gewagt. Für ihr Kochbuch „Einfach bau“ haben sie Gerichte aus ihrem Menü im „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ in Nennig so abgewandelt, dass sie auch am heimischen Herd gelingen. In der Restaurantküche bereiten verschiedene Personen die jeweiligen Komponenten zu. Zu Hause man dagegen meistens allein, eventuell mit Unterstützung durch die Familie oder Freunde. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wurden die Rezepte angepasst. Dank Basiswissen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen die für Bau typischen Geschmackswelten Frankreichs und Japans. Zu den besonderen Kreationen gehören gebeizter Sternanis-Lachs und Sojavinaigrette, Perlhuhnbrust mit Schwarzwurzeln in Sake oder Sobanudeln mit confiertem Eigelb. Gerichte von Sarah und Christian Bau – etwas für ambitionierte Hobbyköche.
272 Seiten, € 34,95, Dorling Kindersley, erhältlich im Feinschmecker-Shop
Geeignet für: Haute Cuisine zu Hause.
Konzept: Das pittoreske Schlösschen hoch über der Mosel lockt Gourmets aus aller Welt. Christian Bau verbindet französische Klassik mit japanischer Inspiration, setzt auf feine Produkte – und bezieht seine Frau Sarah immer stärker in den kreativen Prozess mit ein. Ein Menü plus einige „Specials“ à la carte.
Küche: Ein Défilé aufwendig und kunstvoll Amuse-bouches – von detailreich begleiteter Auster in raffinierter Holunder-Vinaigrette bis zum hauchzarten Tartelette von Burrata, Teardrop-Erbsen und schwarzem Trüffel – stimmt auf das Menü „Paris–Tokio“ ein. Es steht exemplarisch für Baus Werdegang. Fast schon ein Klassiker des Bau-Stils ist Artischocke in Texturen, diesmal waren Trüffel, Pomelo und Sardinen-Würfelchen Teil der kunstvollen Präsentation. Hauptgang des mittlerweile rein pescetarischen Menüs ist eine Tranche Steinbutt im vielstimmigen Aromenchor von Aubergine, Miso, Okraschote und eingelegter Gurke, verbunden durch intensive Kojyu-Vinaigrette.
Wein: Nina Mann (aus der Babypause zurück) und berät kompetent wie eh und je aus der hochkarätigen Karte mit rund 700 Positionen. Schatz des Hauses sind gereifte Rieslinge von Saar und Mosel (Jahrgangstiefe!), auch Frankreich ist Schwerpunkt.
Atmosphäre: Hinter historischen Mauern sitzt man an angenehm weit auseinander stehenden runden Tischen in weißen Lederdrehsesseln; für das Wohl der Gäste ist bestens gesorgt.
Fazit: Fine-Dining-Erlebnis von internationalem Format mit Fokus auf großer Küche.

