Konzept

Das Restaurant war früher eine Metzgerei, die Kühlraumtür im Gang erinnert noch daran. Ein Menü (vegetarisch auf Voranmeldung), dessen Gangzahl (4 oder 6) bei Reservierung abgefragt wird.

Küchenstil

Sabrina Fenzls Gerichte sind oft fruchtbetonte Kombinationen, sehr übersichtlich portioniert, mit Fokus auf Optik und Konzept. „Weidehuhn“, eine Galantine mit Vogelmiere, Spargelschaum und geschmacklich prägender Karottensauce, ist ein Gedankenspiel rund um Hühnerfrikassee. Hübsch verspielt, aber dadurch nicht geschmacklich besser, fanden wir die Idee einer als Tortenstück dekorierten Zwiebelcreme mit Holunder und Kakao zum Lammrücken mit Mandelkruste und betont salziger Krauser Glucke (Pilz).

Wein

Rund 80 Positionen, viel im Einsteigersegment um die 50 Euro. Originell gedachte alkoholfreie Begleitung.

Atmosphäre

Der Einladung an den schicken Küchentresen folgt man gern – der hintere Gastraum ist dagegen fensterlos, wirkt trotz Motivtapete und Dekolicht etwas kahl. Sehr aufmerksamer Service, der sich das Auftragen mit dem Küchenteam teilt.

Fazit

Verspieltes Ess-Erlebnis, das gedanklich überraschen will.