Julius Schneider: Redakteur

Julius Schneider: Redakteur

BIOGRAPHIE In Frankfurt am Main geboren, aufgewachsen in Düsseldorf. Studium der Sportwissenschaften an der Kölner Sporthochschule, Master in Gastronomy and Health an der Universität Kopenhagen und ehemaliger Eigentümer einer Pommesbude. Nach dem Studium folgte die Texterschmiede in Hamburg und Stationen als Werbetexter. Seit 2020 beim FEINSCHMECKER.
Datum12.10.2020

Gutes Essen ...

... gab es immer bei uns in der Familie. Einfach und frisch – es wurde nie eine große Sache draus gemacht. Irgendwann, ich war 16 Jahre alt, habe ich das erste Kochbuch geschenkt bekommen. Ich probierte alle möglichen Rezepte aus, kochte sie rauf und runter. Danach gab’s für mich kein Halten mehr.

Eine grenzenlose Welt tat sich für mich auf. Für Freunde und Familie war das in doppelter Hinsicht gut. Es gab immer etwas zu essen, und wer mir etwas schenken wollte, hatte es einfach: Kochbücher. Das funktioniert bis heute.

Praktikum im „Noma“

Im Nordic Food Lab, damals Teil des „Noma“, erforschte er das Pökeln und Räuchern von Fleisch.

Kochen allein war nicht mehr genug

Irgendwann wollte ich wissen, was in der Pfanne genau passiert und studierte Gastronomy and Health in Kopenhagen. Zu der Zeit war das der beste Ort für Kochverrückte.

Das „Noma“ stand auf Platz eins der Liste „The World’s 50 Best“, dazu ein Staat, der aktiv in Esskultur investierte. Und ich mittendrin als Praktikant im Nordic Food Lab, umgeben von Topköchen. In dieser Zeit entstand auch meine Faszination für Spitzenküche und die Arbeit, die dahintersteckt.

Mit Kommilitonen entwickelten wir die Idee einer eigenen Pommesbude. Das Vorbild waren belgische Pommes frites, doppelt frittiert in Entenfett – die besten Fritten meines Lebens. Doch das Studium musste abgeschlossen werden, deshalb tauschte ich nach einem Jahr die Fritteuse gegen den Schreibtisch. Mein Partner Alex brutzelte noch bis Mitte 2018 weiter.

Die eigene Pommesbude

Beste Pommes verkaufte unser Redakteur mit seinen Freunden Alex und Pierre in Kopenhagen.

Die Arbeit beim FEINSCHMECKER ...

... erweitert nun mein Spektrum in der Welt des Genusses noch einmal. Kochtechniken wie Fermentieren kenne ich gut, jetzt wird das durch tiefere Einblicke in Restaurants und Profiküchen ergänzt – Orte, die für mich seit jeher eine besondere Faszination haben. Auch meiner Neugier auf Reisen, fremde Küchen und andere Länder kann ich nachgehen.

Über gutes Essen zu schreiben, die besten Köche und Produzenten kennenzulernen und mit Menschen zusammenzuarbeiten, die den Hefttitel leben, bestätigt meine bisherige Erfahrung: Menschen, die gutes Essen lieben, sind sympathisch und entspannt.

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