Restaurants für jeden Tag 2022
Konzept: Bistro mit modern interpretierten Leibspeisen der Bürgerküche und freundlichem Service im Nordend. Küchenstil: Küchenchef Peter Kochhäuser erfreut mit Froschschenkeln in heller Tomatensauce (€ 17,50), Lachstatar auf Reibekuchen (€ 15,50), hausgemachter Gänseleberterrine mit marinierten Äpfelchen (€ 17,50), gebratenem Adlerfisch mit Safranrisotto und Ratatouille (€ 23,50), Bœuf Bourguignon (€ 23,50) oder Lammrücken in der Kräuterkruste (€ 29). Zum Tagesmenü in drei Gängen (€ 42,50) könnten Ziegenkäsemousse auf Tomatencarpaccio gehören, gefolgt von Maispoulardenbrust mit Dijon-Estragon-Senfsauce und ein Dessert plus ein Glas Wein. Kleine, feine Käseauswahl. Getränke: Schwerpunkt Weine aus Frankreich; Pils vom Fass. Atmosphäre: Angenehme Location mit langer Tradition und zahlreichen Stammgästen. Klein, gediegen und mit begrünter Terrasse.
Konzept: Nimmermüder Westend-Hotspot mit moderner italienischer Landhausküche; Wochen- und Standardkarte. Küchenstil: Italienisch inspirierte Karte mit modern interpretierten Italo-Klassikern wie Parmigiana (€ 18,50), in würzigem Tomatensugo geschmorte Polpette (Kalbsfleischbällchen) (€ 12,50), Lasagne mit Black Angus Ragout (€ 19,50) und immer wieder das angegrillte Carne Cruda (Kalbstatar) mit Knusperkapern (€ 17), Steaks und Bistecca alla fiorentina vom Simmentaler Rind (€ 92 für 800 Gramm). Beilagen extra. Tipp: Das (Pizza-)Brot holen die Köche in der offenen Küche frisch aus dem Ofen. Getränke: Weine aus aller Welt, kreative Cocktails. Atmosphäre: Hier mischen sich Frankfurts Szenen. Egal ob Business, Nachbarn, Kind oder Kegel, alle fühlen sich im Industrielook mit unverputzten Lüftungsrohren, Industrielampen und langen Tischen wohl. Es ist laut, lebhaft, eng – und kinderfreundlich. Die gut bestückte Bar zwischen Restaurant und Lounge ist beliebt für After Work mit Sehen und Gesehen werden. Große Terrasse.
Konzept: Die Vielfalt der Welt an einem Ort zu bündeln ist den Szenegastronomen Luel Mulugeta und Guy L. Lamaye mit ihrem „Elaine’s“ gelungen. Das Lokal gehört zu Elaine’s World mit weiteren schicken Deli-Bars und Bistros in der City. Küchenstil: Die Küche verbindet scheinbar Gegensätzliches, heimisch und exotisch, traditionell und experimentell wie Blumenkohl-Taboulé (€ 16) mit apartem Blaukrautsalat, Kreuzkümmel, Mandelsplittern und gepoppten Kichererbsen. Vegetarisches wie die würzigen Auberginen mit Cherrytomatensugo (€ 20), die sämigen Risottos (€ 28) oder Sous-vide gegarter Miso-Lachs mit Perlgraupen, Tomate, Morning Glory (Blume), Chili und Sesam (€ 28), Stubenküken-BBQ (€ 26) oder Steaks. Als Dessert Sticky Rice & Mango (€ 8). Getränke: Straffe Weinauswahl, gute hausgemachte Limonaden und Cocktails. Atmosphäre: Weltläufig, bunt und wie von leichter Hand komponiert. An Marmortischen vor raumhohen Fenstern und unter voluminösen Wolkenlampen treffen Locals auf Kosmopoliten, Hipster auf Nerds, Bäcker auf Banker. Den Sundowner genießt man acht Etagen höher auf dem Rooftop des Hotels The Flag West M, in dem das „Elaine’s“ residiert.
Konzept: Frankreich in Frankfurt, im familiär geführten Westend-Bistro sind bodenständige Küche und verlässlicher Service seit Jahrzehnten gute Tradition. Das schätzen die vielen Stammgäste aus den umliegenden Kanzleien und Büros. Küchenstil: Der Elsässer Dominique Heintz steht seit bald 30 Jahren in der Küche, inzwischen als Patron. Er hält die klassische französische Küche in Ehren, kann süffige Saucen und würzt beherzt, und das ganz ohne Knoblauchwolken! Die Teller sind gut gefüllt, die Qualität bestens. Es gibt eine ordentliche Scheibe Entenleberterrine, dazu Rhabarbergelee (€ 21), Deftiges wie Merguez mit Taboulé (€ 17), Salade niçoise (€ 16,50) oder Klassiker wie Lachs mit Sauerkraut, Rinderfilet mit Sauce Bordelaise, Ragout de Bœuf mit Püree (€ 24,50), 36 Stunden gegartes Kalbstafelspitz mit Meerrettich (€ 25,50), Lammschulter im Brik-Teig mit Hummus (€ 28,50) oder Kabeljau mit Oliventapenade (€ 29,50). Getränke: Weine mit Schwerpunkt Frankreich. Atmosphäre: In den beiden deckenhoch getäfelten Räumen sitzt man bistromäßig eng an weiß gedeckten Tischen. Denise Heintz kennt alle Gäste und dirigiert den Service; vor allem mittags herrscht eine hohe Taktzahl. Schöne Terrasse. Nur Bargeld! Abenteuerliche Wendeltreppe zu den Toiletten.
Konzept: Restaurant mit authentischer italienischer Küche, serviert wird ein Menü mit drei oder vier Gängen (€ 45-55) oder man wählt Gerichte von der Karte. Küchenstil: Die Wurzeln von Gastgeber Massimo Sparaco liegen am Comer See, seine Küche ist originell und norditalienisch geprägt. Man kommt zum Aperitivo (Mo-Sa 16.30 bis 21 Uhr) mit Häppchen oder wählt Gerichte von der Karte. Klassisch die Polenta Uncia mit Butter, Salbei und Käse (€ 19) oder der Venere Reis mit Bärlauch-Buttermilch-Sauce (€ 18). Hauptgerichte wie Rotbarsch mit weißem Spargel, Saubohnen und Rhabarber (€ 28) oder Kalbsschnitzel am Knochen „Mailänder Art“ (€ 28) sind unkompliziert und geradlinig. Getränke: 70 Weine mit italienischem Schwerpunkt stehen auf der Karte, aber auch gute deutsche Weine sind im Angebot. Atmosphäre: Luftiges Ambiente, helle Farben und bequeme Stühle im Innenraum, draußen gibt es eine schön eingewachsene Terrasse.