Restaurants für jeden Tag 2022
Konzept: Gepflegtes Lokal mit saisonalem À-la-Carte-Angebot und durchgehender Küche in bester Citylage unweit der Städtischen Bühnen. Küchenstil: Die grundsolide Küche beweist in kontinuierlich hoher Qualität eine große Bandbreite, von handgeschnittenem Rindertatar (€ 18) über Fischsuppe (€ 12,90) bis Zitronenpoularde und Oktopus vom Grill (€ 26,50) – und natürlich Wiener Schnitzel (€ 25,50). Auch der Klassiker Handkäs Tatar mit Kartoffel-Kürbis-Rösti (€ 15,50), wunderbar mürbes Ibérico-Kotelett (€ 29,50) und Rotbarschfilet mit Pfifferlingssalat (€ 28,50) gelingen bestens. Tipp: Frankfurter Apfelwein-Sorbet mit Mispelchen (€ 9,50). Getränke: Internationale Weinkarte mit gutem offenem Ausschank. Atmosphäre: Näher am Main geht nicht. Der markante Glaspavillon ist beliebt bei Jung und Alt, stets gut besucht und eines der wenigen Innenstadtlokale mit durchgehend warmer Küche und ohne Ruhetag. Die schönsten Tische stehen an der Glasfront zur Terrasse mit Blick zum Museumsufer gegenüber. Mittags dominieren Geschäftsleute und Frankfurt-Besucher, abends gehört ein bisschen Schickimicki und sehen und gesehen werden dazu. Schöne Terrasse, sehr aufmerksamer Service; ideal für vor und nach Oper oder Theater. Separater Biergarten mit Selbstbedienung.
Konzept: Michele Heinrich und Andrei Lipan haben ihr schickes Lokal im Bahnhofsviertel eröffnet. Benannt ist es nach einem schottischen Freudenruf: „Yaldy“. Küchenstil: Gutes Sauerteigbrot stimmt auf Anspruch und Kreativität der Küche ein. Die geradezu süchtig machenden Gerichte überzeugen ganz ohne im klassischen Sinne gezogene Saucen, sondern etwa mit geschmeidigem Polentaschaum, unter dem knusprige Pulpotentakel (€ 22) liegen, getoppt von einer Salsa verde aus Frankfurter Kräutern und roten Zwiebeln. Gelungen auch geschmorter Lauch mit Eigelb, Portobello-Scheibchen und Cox Orange (€ 15) für den Hauch Säure. Gezupfte Entenkeule (€ 24) macht mit Dashi-Beurre Blanc, Mole und Tamarillo mit dem richtigen Grad an Milde und Säure bella figura. Furioser Abschluss mit in Bergamotte marinierter Aubergine zu Nougateis, Pekannuss-Crumble und Glattpetersilie (€ 11). Großartig. Getränke: Weinkarte mit Schwerpunkt Deutschland, darunter ein Roter Müller-Thurgau aus dem Rheingauer Weingut Kurt Bug; kreative Cocktails. Atmosphäre: Szenelokal goes Fine Dining: Die ebenso szenigen Mitarbeiter (Tattoos, Piercings) sind charmante Gastgeber. Den extralangen Bartresen flankiert eine ebenso lange Tischreihe, wobei der schönste Tisch am Fenster steht. Viel Holz, schwarze Stühle und schwarzer Terrazzoboden ergeben einen schicken Minimal-Look bei recht hohem Geräuschpegel. Kleine Terrasse an der Straße.
Konzept: Eine Eckkneipe, die zum Treffpunkt getreide- und gemüselastig genießender Foodies wurde, mit aufgehübschtem Innenleben, legerem Service und hohem Szene-Erfolg. Küchenstil: Was Fauna und Flora der Region bieten, wird auf oft unkonventionelle Weise verarbeitet und kombiniert. Eingelegt, getrocknet, fermentiert werden die aus wenigen Komponenten entstehenden Gerichte puristisch angerichtet. Etwa abgehangener Sauerrahm und Pickles zum Schinken vom Vogelsberger Landschwein (€ 17), hausgemachter Käse begleitet Erbsen als Vorspeise (€12), Akazienbutter gibt’s zur Lachsforelle mit Mairübchen (€ 27) und immer wieder der Chairs-Klassiker Tatar vom Weiderind (€ 15), derzeit mit Miso, Staudensellerie, Maitake-Pilzen und Sauerteigpfannkuchen. 4-Gang-Überraschungsmenü (€ 69, nur tischweise) mit Gerichten der Speisekarte; sehr gutes Sauerteigbrot aus eigener Bäckerei. Getränke: Schwerpunkt Naturweine, ausgesuchte Apfelweine. Atmosphäre: Möbliert mit Vintagestühlen von Panton bis Eames, laut, mit hohen Decken sitzen Gäste hier Seite an Seite mit fein betuchten Businessleuten. Terrasse an der Straße. Zwei Seatings. Originell: „Wein für die Küche“ (€ 2,50).
Konzept: Unprätentiöses Ecklokal mit gehobenem Anspruch von bodenständig bis raffiniert auf der wöchentlich wechselnden Karte. Küchenstil: Patron Norman Holub kocht, was ihm selbst schmeckt und lebt seine Erfahrungen aus zahlreichen Spitzenküchen mit einem Repertoire von Wiener Schnitzel (€ 22) bis Austern (6 Stk. € 21) aus. Kalbstatar mit Trüffelmayo (€16) wie Lasagne von der Kalbshaxe (€ 25) oder der „spicy“ Fischburger gelingen bestens, und wenn’s Risotto gibt, etwa zu Roastbeef mit Nussbutter (€ 29) oder schlonzige Polenta zu Rotbarbe mit Kalbskopf € 26), dann unbedingt bestellen. „Vadder“ ist immer wieder für Überraschungen gut. Getränke: Kleine feine Auswahl wirklich guter deutscher Weine; kreative Cocktails. Atmosphäre: Ursprünglich Stadtteilkneipe, heute angesagtes Lokal für Foodies mit Anspruch. Schlichtes Ambiente mit Holz und weißen Wänden, Frankfurter Stühle, polierte Tischplatten, großformatige Gemälde, lebhafte Stimmung. Beliebt zum After Work bei Cocktail, Bier oder einem der kuratierten Weine. Terrasse.
Konzept: Die „Werkskantine“ ist Teil der „Klassikstadt“ (Hotspot für die Auto- und Motorrad-Szene) im industriell geprägten Stadtteil Fechenheim. In historischer Backsteinkulisse wird „neue Wirtshausküche“ aufgetischt. Küchenstil: Thomas Haus (vormals „Goldman Restaurant“) setzt hier auf Frankfurter Klassiker und kooperiert mit der Sachsenhäuser (heißt so!!!) Traditionsmetzgerei Meyer. Für jeden ist etwas dabei: Steaks und andere Grillspezialitäten (ab € 28), Bauernenten, Kikok-Hähnchen, Graved Lachs (€ 16), Fleischkäse gegrillt (€ 13,50), Flammkuchen (ab € 12) Linsenrahmsuppe, Spessartforelle (€ 21) und Wiener Schnitzel (€ 24). Günstiges Stammessen 12-14,30 Uhr (€ 11). Gelegentlich will der Koch auch Gerichte im Stil der gehobenen „Goldman“-Küche anbieten. Getränke: Bier, Wein und Apfelwein vorwiegend regionaler Provenienz. Den Weinkeller aus dem geschlossenen „Goldman Restaurant“ mit Pomerol, Ornellaia etc. hat Thomas Haus in die „Werkskantine“ umgezogen. Atmosphäre: Im schicken Industrial Look mit langen Holztischen und offener Küche schlägt hier das Herz der Klassikstadt. Nicht nur Fans klassischer Automobile schlendern gern durch die Räumlichkeiten, wo Sportwagen und Oldtimer in Glasgaragen und gläserne Werkstätten zu sehen sind; beliebte Eventlocation. Große Terrasse.