Die besten Adressen

Konzept: Christoph Rüffer führt mit dem klassisch-eleganten Gourmetrestaurant im Hotel Vier Jahreszeiten weiter souverän die kulinarische Top-Liga der Hansestadt an. Die "Aromenbehandlung" in sechs Gängen (€ 295) beweist seine Meisterschaft im Kreieren raffinierter wie überraschender Aromenkombinationen.
Küche: Die erstklassigen Produkte der Saison bezieht das Team sowohl von Lieferanten aus der Umgebung, als auch aus internationalen Gefilden, Qualität schlägt hier die Nähe. Kaisergranat aus Norwegen (mit Gelber Bete, Sanddorn und intensivem Krustentierschaum), Jakobsmuscheln aus den Fjorden (mit weißem Alba-Trüffel, Schwarzwurzelcreme und Burrata-Agnolotti) oder Hirschkalbsrücken "Wellington" mit Rotkohlpraline, Sellerie und Mole-Jus) – hier schwelgen die Gäste stets in Spitzenzutaten, die kreativ und raffiniert mit ihrem ganzen Potenzial präsentiert werden. Elegante volle Aromatik prägt die Kreationen, die nie überladen sind. Zusätzlich stehen Gerichte wie Gillardeau-Austern oder Rückenstück vom Wagyu-Rind zur Ergänzung oder zum Tausch zur Wahl.
Wein: Der neue Weinkeller ist allein einen Besuch wert und spektakulär, nicht nur wegen der 1500 verschiedenen Positionen, die hier lagern. Die wichtigsten Anbaugebiete der Welt sind versammelt, Burgund ein eindrucksvoller Schwerpunkt. Die Weinbegleitung (€ 195) ist immer exzellent, auch die alkoholfreie Variante macht Freude.
Atmosphäre: Sommelier's Table und gläserner Weinschrank am Eingang sind immer ein glamouröser Hingucker im eleganten Gourmetsalon mit vorbildlich bequemen Sesseln und äußerst großzügigem Tischabstand. Die Sakkopflicht ist längst abgeschafft, aber das ausnehmend schöne Ambiente verdient ein schickes Outfit. Der sehr zugewandte, engagierte Service komplettiert das Genusserlebnis auf angenehm unprätentiöse Weise.
Fazit: Stilvoll kultivierte Gastlichkeit auf Spitzenniveau in einem eleganten Rahmen – ein außergewöhnliches Erlebnis.

Konzept: Nach aufwendigem Umbau neu eröffnetes Restaurant im Grandhotel Fairmont Vier Jahreszeiten mit Seafood, besten Steaks und Klassikern.
Küche: Im Zentrum des Küchenkonzepts unter der Regie von Anton Reichert stehen Grill-Klassiker. Das exzellente Fleisch kommt von der Greater Omaha Packing Inc. aus Nebraska, aus Irland (Irish Prime Hereford Beef) oder von der australischen Jack’s Creek Farm (Wagyu). Dazu werden Beilagen und Saucen gewählt. Ein kleines Seafood-Display teilt den Raum in zwei Bereiche, die Produkte sind dank hohem Anspruch und gemeinsamem Einkauf mit Christoph Rüffers Gourmetrestaurant „Haerlin“ erstklassig. Starter wie ein Hummercocktail, Räucheraal auf Kräuterrührei oder die Seafood-Etagere sind ein Muss. Das Steak Tatar wird weiterhin am Tisch angemacht, ein Wiener Schnitzel gibt es auch.
Wein: Die Weinkarte profitiert von dem herausragend bestückten Hauskeller und listet auch passende Kaliber aus der Neuen Welt, die der engagierte Service mit erfrischender Souveränität serviert.
Atmosphäre: Der ovale Salon ist mit handbemalter Tapete mit Feenteichmotiv ein schwelgerisch-heiterer Logenplatz. Ein Kamin sorgt im Fensterbereich des Hauptraums zusätzlich für Wohlgefühl, prächtige Lüster verbreiten Glanz. Holzvertäfelungen und Art-déco-Elemente ehren die Anfänge von 1926 und den Architekten Professor Emil Fahrenkamp.
Fazit: Das neue Highlight in Hamburg hat das Zeug zum großen internationalen Kult-Klassiker.