Die besten Restaurants in Deutschland 2022
Konzept: Casual Fine Dining im Luxus-Chalet-Hotel im Allgäu. À-la-carte-Restaurant, in dem die Gerichte aber auch zu einem Menü kombiniert werden können, vier € 79 bis sechs Gänge € 99. Küchenstil: Fritz Braumüller bezieht die meisten Produkte aus der Region, etwa den Saibling aus einer Zucht in Gunzesried, das Biofleisch in Bio-Qualität von der Staufnerei aus Oberstaufen oder Obst und Gemüse direkt vom Bodensee. Er betitelt seine Gerichte gern humorig und inszeniert die Hauptzutaten nach allen Regeln der internationalen Kochkunst: etwa als „Grasgeflüster“ die dünn geschnittene Zunge vom Allgäuer Kalb mit Kartoffeldressing und -knusper, eingelegten Buchenpilze und Schnittlauch-Mayonnaise (€ 18), bei „Der mit dem Wolf tanzt“ kommt gebratenes Filet vom nordatlantischen Wolfsbarsch mit Portweinbutter, Pinienkerncreme und geschmortem Radicchio Trevisano auf den Teller (€ 38). Hinter einer „Milchschnitte“ als Dessert verbirgt sich eine Heu-Crème- brûlée mit Holunderbeerensorbet, dazu gibt es eingelegte Bodensee-Williamsbirne und eine Heumilchschnitte (€ 15). Wein: Patron Thomas Klopfer hat eine große Sammlung mit 600 Positionen zusammengestellt aus allen Teilen der Welt, in allen Stilistiken. Atmosphäre: Moderner Alpenchic mit viel Holz (Fußboden, blanke Tische, Regale) und indirekter Beleuchtung vermittelt Behaglichkeit. Entspannte Stimmung, hier kann man ungezwungen genießen. Herzlicher, zugewandter Service. Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.