Die besten Restaurants in Deutschland 2023
Konzept: Ländliches Feinschmeckerrestaurant mit Menükonzepten Überraschungsmenü (Mi/Do), 5-6-Gang-Gourmet Menü (Fr/Sa), Mittagsmenü (nur Do, Sa) und 6-Gang-Gemüsemenü (€ 98) auf Vorbestellung. Küchenstil: Steffen Ruggabers überaus klug durchdachte und von geradezu tänzerischem Spiel geprägte Küche ist im beschaulichen Weinort Roßwag eine echte Überraschung. Pointiert, stets auch mit feinherben Elementen balanciert und niemals überladen kommen seine Gerichte auf den Tisch. Egal ob bei gebeizter Fjordforelle mit Gurke, Passionsfrucht, Kopfsalat und Dill, der Jakobsmuschel mit Sellerie, Pfirsich, Vanille und Pfifferlingen oder dem glasierten Kalbsherzbries mit Spitzkraut, Karotten, Zitrone, Pistazien und Schwarzkümmel – stets ist bei Ruggaber mindestens ein Element integriert, das auf angenehme Weise für beschwingte Frische in seinen Kreation sorgt. Wein: Große Weinauswahl, aber ganz bewusst ausschließlich von besten deutschen Winzern. Atmosphäre: Behutsam moderne gestaltetes Interieur im alten Fachwerkgemäuer. „Danke, dass wir heute Ihre Gastgeber sein dürfen!“ steht hier auf der Speisekarte – diesen Geist spürt man auch beim herzlichen Service. Fazit: Stimmiges Genusserlebnis, das einfach Spaß macht.
Konzept: Inhabergeführtes Restaurant, in dem ein Menü mit 3 bis 4 Gängen (€ 64-79), die vegetarische Variante (€ 52-67) sowie Gerichte à la carte angeboten werden. Küchenstil: Klassische Gerichte werden von Inhaber und Küchenchef Mike Becker zeitgemäß mit saisonalen Produkten zubereitet. Auf der Karte im Winter stehen Ziegenkäse mit Schwarzwurzel und Rosenkohl, Ragout vom Maselheimer Reh mit Serviettenknödel und Brokkoli oder weißer Heilbutt mit Wirsing, Meerrettich und Alblinse. Wein: 75 Positionen stehen auf der Karte, zehn Weine gibt es im offenen Ausschank. Atmosphäre: Ungezwungen und freundlich ist das Ambiente in den hellen Räumlichkeiten. Fazit: Entspannter Genuss mit Anspruch in zwanglosem Rahmen.
Konzept: Gehobene Küche im Landgasthof mit angeschlossenem Hotel. Mittagstisch und große À-la-carte-Auswahl. Menü in drei oder vier Gängen (€ 75/85), vegan: 3 Gänge à € 52. Komponenten sind jeweils einzeln bestellbar. Küchenstil: Dietmar Sawall setzt sich stilistisch keine Grenzen: Italienische und asiatische Einflüsse akzentuieren die badisch-französische Grundausrichtung. In den vergangenen Jahren kamen viele originelle vegetarische und vegane Gerichte hinzu. Carpaccio vom Oktopus mit gebackenem Sepia, Paprika-Aromen und grüner Tomate (€ 22), Rinderfilet in einer Kruste aus Schüttelbrot mit Dörrpflaumen-Glacé und Steinpilz-Risotto (€ 42). Vegane Alternative: „Wheat meat“ vom Lavasteingrill mit geräucherten Peperonaten, Kresse und Macadamia (€ 22) Wein: 50 Positionen (Baden, Frankreich), mindestens acht davon im offenen Ausschank. Atmosphäre: Moderner, dennoch heimeliger Gastraum mit freundlich-familiärem Service. Fazit: Zwanglose Gastlichkeit mit Anspruch.
Konzept: Zum familiengeführten Wellnesshotel im Bayerischen Wald gehört das Gourmetrestaurant, das ein Menü serviert. Küchenstil: Zeitgemäße Klassik mit internationalen Akzenten macht die Küche von Thomas Gerber aus. Im Menü findet sich Balfegó-Thunfisch mit Gurke und Meertrauben, Langustine mit grünem Spargel, Sumach und Krustentier-Jus und Limousin-Lamm mit Paprika und Kalamata Oliven-Jus. Fruchtig die Valrhona-Schokolade zum Schluss mit Kokosnuss und Passionsfrucht. Wein: Die Auswahl ist groß, 400 Positionen beinhaltet die Weinkarte, zwölf gibt es glasweise. Atmosphäre: Im Souterrain des Hotels befindet sich das in dunklen Tönen gehaltene Restaurant. Edle Materialien und dezentes Licht schaffen ein angenehmes Ambiente. Fazit: Professionelle Gastlichkeit, bei der die Küche im Mittelpunkt steht.
Konzept: Gourmetrestaurant mit langer Tradition im familiengeführten Betrieb – ein Menü in 4-6 Gängen. Ab März wieder geöffnet. Küchenstil: Alexander Kunz verantwortet mit seinem langjährigen Küchenchef Patrick Jenal beide Konzepte – das „Traditionelle“ und das „Gourmet“. Er kocht klassisch französisch, etwa als Entrée Gänseleber aus dem Périgord mit Jakobsmuschel, geangelter Wolfsbarsch (Bar de Ligne) mit Kalbskopf, grünen Bohnen, Pinienkernen und Haselnussöl. Lamm kombiniert er mit Artischocken, Paprika, abgerundet mit Madeira – Parmesan setzt einen würzigen Akzent. Ein besonderer Tipp sind Ente oder Huhn aus der Bresse im Ganzen vom Molteni-Drehgrill. Wein: Ausgewählte Karte mit rund 75 Positionen, neun davon im offenen Ausschank. Atmosphäre: Frisch renoviert erstrahlt das Gourmet in neuem Look – blaue Wände, dezente moderne Lampen und bequeme Stühle wirken sehr einladend. Der lichte Wintergarten gibt den Blick frei auf den „Bliestaldom“ St. Remigius. Fazit: Stilvoll-professionelle Gastlichkeit mit klassisch orientierter Küche.