Die besten Cafés und Röstereien in Deutschland 2022 | Seite 13

Die besten Cafés und Röstereien in Deutschland 2022

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Barcomi's
K R Q

1994 verließ Cynthia Barcomi New York, zog nach Berlin und begann im Keller ihres Kreuzberger Wohnhauses zu backen. Das macht sie bis heute. Im Geschoss darüber ist ihr stilvolles Café entstanden. Schalenstühle, Holztische und Wände in Pastelltönen erinnern an die Sixties. In der Theke locken Peanut Butter Cookies, Maronen-Brownies, schokoladiger Devil‘s Food Cake so wie diverse Cheesecakes und Torten, neu sind die „kleinen“ mit halbem Durchmesser (15 Zentimeter). Legendär ist ihr original New York Cheesecake aus Frischkäse mit einem Spritzer Zitrone und knusprigem, leicht salzigem Mürbeteig. Aus dem Trommelröster kommen Hauskaffees mit Bohnen aus Kolumbien, Äthiopien, Indien und Papua Neuguinea. Die Filiale in Mitte ist geschlossen. Schnell ausgebucht sind die digitalen Backkurse.

Bergmannstr. 21, 10961 Berlin
+49 (0) 30 61203732
www.barcomis.de
Café Freudberg
K S

Mit Liebe hat Vanessa Charton ihr stilvolles Café im Körte-Kiez eingerichtet: Hell lackierte Holzbänke, historische Küchenmöbel, Stuckdecke, die Fototapete entführt in ein Märchenschloss. Und im Zentrum: die kunstvoll beleuchtete Vitrine mit Kuchen und Torten auf Etageren. Vieles ist vegan und glutenfrei. Frisch und saftig schmeckt der mit hauchdünnen Zitronenscheiben belegte Zitronenmousse-Kuchen auf herrlich krossem Mürbeteig. Frischer Rosmarin gibt dem Mango-Mascarpone-Kuchen eine angenehme herbe Note. Ein Hausklassiker ist der Avocadokuchen mit weißer Schokolade und Kokos. Auch gut: Brioches, Croissants, Belgische Waffeln und das Frühstück. Die aromatischen Biokaffees kommen von den kreativen Röstern des Coffee Circle im Wedding.

Körtestr. 34, 10967 Berlin
+30 (0) 30 61626500
www.instagram.com
Bonanza Coffee Roasters
K R Q

„Manche Leute meinen, wir gehen zu weit, aber dort ist genau, wo wir sein wollen“, heißt das Statement der jungen Rösterei aus Friedrichshain. Keineswegs zu weit gehen die Röstungen bester Lagenraritäten, etwa der Peña Blanca Geisha Guatemala, konventionell washed aufbereitet, mit feinem Säurespiel (Stachelbeere, Kirsche) und Röstmandelnote. Auch der 48 Stunden fermentierte Finca Miramar aus El Salvador schießt nicht übers Ziel hinaus, sondern zeigt eine schöne Harmonie von Pflaumennoten, Kakao und etwas Lakritz. Die Cafés in Oderberger Straße und der Jägerstraße sind urban-hell eingerichtet und großzügig gestellt. Alle Kaffees sind übrigens ganz trendy „omni“, für alle Zubereitungen gleichermaßen geeignet, aber in diesem Punkt sollte man sich im Geschäft genauer beraten lassen.

Adalbertstr. 70, 10999 Berlin
+49 (0) 30 208488020
www.bonanzacoffee.de
Andraschko Kaffeemanufaktur
R Q

Willy und Elisabeth Andraschko, gebürtige Österreicher, gründeten ihre Rösterei in Berlin 2006 – der Ursprung geht jedoch eigentlich noch weiter zurück ins Jahr 1979, als die beiden ein Wiener Kaffeehaus in der Hauptstadt eröffneten. Die Suche nach bestem Kaffee hört seitdem niemals auf und führt die Andraschkos um die ganze Welt, wo sie Raritäten direkt beim Farmer einkaufen. Von den 25 Kaffeesorten sind etwa die Hälfte für Espressomaschinen geröstet, auch die “Wiener Kaffeehausmischung” aus sieben verschiedenen Lagen. Andraschko verwendet übrigens nur Arabica-Bohnen. Hipster werden sich am “Tansania Ngila Estate” erfreuen, der nach der Lese in Barriquefässern fermentiert. Konventionell, aber hervorragend schmeckt der “Panamericana bio”-Filterkaffee, ein Blend von Kaffee aus Kolumbien, El Salvador und Guatemala mit Noten von Mandeln, Kakao, Cassis und Aprikosen.

Industriestr. 18, 12099 Berlin
+49 (0) 30 69598687
andraschkokaffee.de
Sagers Kaffeerösterei
R Q

Seit 2008 röstet Familie Sager Kaffee in Berlin, seit 2017 dampfen die Rösttrommeln im Alten Gaswerk am Marienpark. Es wird auf den Punkt geröstet, was die besten Lagen der Welt, beschafft von Hamburger Fachleuten, hergeben: Der „Colombia Supremo Gigante” etwa zeigt mehr Karamell- und Nussnoten als Frucht, beides aber schön ausgewogen für den klassischen Nachmittagskaffee. Das Biosiegel tragen die Filterkaffees aus Guatemala, Peru und Sumatra. Lobenswert sind die Projekt-Kaffees, die den Genuss exzellenter Lagenkaffees mit gut durchdachten Initiativen verbindet: In Mexiko-Chicharras etwa gibt es auf der Kaffeefarm eine Schule für die Kinder der Erntehelfer, in Kenia die Elgonyi Boxgirls, die Mädchen nicht nur an den Boxsport heranführen, sondern auch in die Bildung investieren. Bei den fünf Espressosorten verzichtet Alexander Sager auf die Beimischung von Robusta – auch so gelingt ihm „caffè” mit samtiger Crema und schokoladigem Körper.

Im Marienpark 22, 12107 Berlin
+49 (0) 172 6256159
www.sagers-kaffee.de
In jeder Hinsicht perfekt
Küche und Service herausragend, Ambiente und Komfort außergewöhnlich
Exzellente Küche, sehr guter Service, Komfort und Ambiente bemerkenswert
Sehr gute Küche, guter Service, angenehmes Ambiente, komfortabel
Gute Küche, ansprechendes Ambiente
Solide Küche, sympathisches Lokal
Bewertung ausgesetzt
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