Die besten Bäcker 2024
Familie Kalinka probiert immer wieder Neuheiten aus, zum Beispiel Brote mit weniger Kohlenhydrate, gebacken aus Erbsenmehl mit Leinsamen, Sonnenblumenkernen, Sesam und Kürbiskernen, Quark und Möhren. Das mit Saaten bestreute Toastbrot, die Brötchen oder das Ciabatta für den Grill sind ebenso höchst begehrt bei den Kunden wie das schlichte „Mein Brot“ aus Roggen- und Weizenmehl. Für Hochzeiten, Jubiläen und Geburtstage legt sich die Konditorei mit sehr kreativen Torten ins Zeug, für die Weihnachtszeit ist der Geheimtipp das „Weihnachtsknäcke“ mit Zimt. Probieren!
Münsterländer Bauernstuten, Chiabrot, Levantiner Nussbrot – dies sind nur einige Beispiele für die Brotsorten, die der Bäckermeister als „Eintagsbrot“ einmal in der Woche auflegt – eine tolle Idee, um die Kunden mit kreativen Brotideen zu begeistern. Klassiker dürfen natürlich auch nicht fehlen wie das „Urige“, ein Dinkelmischbrot, oder das Böklunder Schwarzbrot aus Natursauerteig mit Roggenvollkorn und -schrot. Zur Adventszeit gehen dann wieder viele Marzipanstollen über den Tresen. Überhaupt lohnt sich der Weg zum Böklunder Weihnachtsmarkt: Dann gibt es beim Rosin-Stand frisch gebackene Quarkbällchen und heißen Apfelpunsch.
Der „Wikingerlaib“ ist wohl die bekannteste Brotsorte der engagierten Traditionsbäckerei, die es auf 70 Mitarbeiter und neun Filialen im Schleswiger Raum gebracht hat. Das Weizenmischbrot, mit vielen Saaten bestreut, ist der Verkaufsschlager. Sehr regional gibt sich dafür das Schleikornbrot, gebacken aus regionalem Getreide, das in der Mühle Nicola in Schleswig verarbeitet wurde. Hervorragend schmecken auch Silberstedter Knust, Schwarzbrot und zum Beispiel das buttrige Rosinenbrot, allesamt mehrfach vom Zentralverband ausgezeichnet. Für die süße Kaffeestunde sind viele Sorten Kuchen vom Blech oder Sahnetorten zu bestellen, im Winter rechtzeitig sichern sollte man sich auch die Printen und Dominosteine. Über die Filialen informiert ausführlich die Webseite.
„Waldkornbrot“, Walnussbrot, „Anjas Haferbrot“ aus Weizenmehl mit Haferflocken sind die Renner für Brotsorten in dieser dänisch-deutschen Bäckerei an der Landesgrenze. Es dürfte jedoch klar sein, dass die Kunden in der Regel wegen der gefährlich verführerischen süßen, typisch dänischen Gebäckteilchen in die Norderstraße pilgern – vom Kopenhagener Birkes aus Blätterteig, mit Marzipan gefüllt und mit Mohn bestreut, bis zu Cremeboller, man kann nicht Nein sagen. Dazu Vanillecremeschnitten, Rumkugeln, Brownieschnitten … und dänische Touristen können einen Plausch in ihrer Landessprache halten. Für Einsteiger: „er virkelig laekker“, heißt „ist wirklich lecker“.
Zwei in eins – zusammen mit der Medelbyer Landbäckerei firmiert die hundertjährige Klosterbäcker als Fördebäcker GmbH. Tipps sind zum Beispiel das Ur-Schwarzbrot aus Roggenvollkornmehl, Dinkel und einer kleinen Portion Kartoffeln, das kernige Holsteiner Vollkorn aus Roggenmehl und -schrot sowie Weizenvollkorn, die fluffig-leichte Joghurt-Dinkelkruste und das Milchweizenbrot. Marzipan-Nuss-, Schwarzwälder Kirsch, Mandarinensahne- und Käsetorte sowie viele weitere süße Versuchungen sind ständig im Programm und schmecken im einladend lichtdurchfluteten Café bestens.